Copa Mercosur

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Die Copa Mercosur (pt.: Copa Mercosul) war ein Vereinsfußballwettbewerb, der in den Jahren 1998 bis 2001 vom südamerikanischen Kontinentalverband CONMEBOL ausgetragen wurde. Thema des Wettbewerbes war die Mitgliedschaft der Heimatländer der Teilnehmervereine beim Handelspakt Mercosur. rsssf.com merkt an, dass der Wettbewerb wohl hauptsächlich die Fernseheinnahmen diverser südamerikanischer Spitzenvereine mehren sollte.[1] Wenngleich es keinen Handelspakt Merconorte gab, wurde für die Vereine des nördlichen Südamerika, später bis zu Mittel- und Nordamerika übergreifend, parallel zur Copa Mercosur die Copa Merconorte ausgetragen.

Nachfolger des nie sonderlich populären Wettbewerbes sollte die Copa Panamericana werden, deren Erstaustragung von 2002 auf 2003 verschoben wurde. Letztlich wurde diese jedoch durch die Copa Sudamericana ersetzt.

Modus

Teilnehmer aus Argentinien, Brasilien, Chile, Paraguay und Uruguay werden in fünf Vierer-Gruppen aufgeteilt. Im Ligamodus treten die Vereine in Heim- und Auswärtsspielen gegeneinander an und ermitteln die Viertelfinalisten. Die fünf Gruppensieger und die drei besten Zweiten qualifizieren sich. Im Pokalmodus mit Hin- und Rückspiel wird fortan der Turniersieger ermittelt.

Bei den Finales zählte Tordifferenz nicht, sondern es wurde ein Entscheidungsspiel auf dem Platz des Vereines abgehalten, der zuletzt Heimrecht hatte. Bei der letzten Ausspielung wurde darauf verzichtet und die Entscheidung per Elfmeterschießen herbeigeführt.

Die Endspiele und Sieger

Jahr Sieger Ergebnisse Finalist
1998 Brasilien Palmeiras São Paulo 1:2 / 3:1 / 1:0 Brasilien Cruzeiro Belo Horizonte
1999 Brasilien Flamengo Rio de Janeiro 4:3 / 3:3 Brasilien Palmeiras São Paulo
2000 Brasilien CR Vasco da Gama 2:0 / 0:1 / 4:3 Brasilien Palmeiras São Paulo
2001 Argentinien CA San Lorenzo de Almagro 0:0 / 1:1, 4:3 i. E. Brasilien Flamengo Rio de Janeiro

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karel Stokkermans: Copa Mercosur (englisch) Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation. 10. Februar 2004. Abgerufen am 13. Februar 2019.