Crawlspace – Dunkle Bedrohung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Film
Deutscher Titel Crawlspace – Dunkle Bedrohung
Originaltitel Crawlspace
Produktionsland Australien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2012
Länge 86 Minuten
Altersfreigabe FSK 16[1]
Stab
Regie Justin Dix
Drehbuch Eddie Baroo,
Justin Dix,
Adam Patrick Foster
Produktion John Finemore,
Justin Dix,
Nicholas Sherry
Musik Jamie Blanks,
Jamie Murgatroyd
Kamera Simon Ozolins
Schnitt Dave Redman
Besetzung

Crawlspace – Dunkle Bedrohung (Originaltitel: Crawlspace) ist ein australischer Science-Fiction-Action-Horrorfilm mit Splatter-Elementen aus dem Jahr 2012. Der in Melbourne, Victoria, abgedrehte Streifen stellt das Spielfilm-Regiedebüt des Australiers Justin Dix dar. Im Oktober 2012 auf verschiedenen internationalen Festivals erstmals aufgeführt, wurde der Film in Deutschland am 6. Dezember 2013 als DVD- und Blu-ray-Fassung veröffentlicht. Die Kritiken fielen unterschiedlich, im Durchschnitt jedoch positiv aus.

Handlung

Kurz nachdem die unterirdisch gelegene militärische Forschungseinrichtung Pine Gap im australischen Outback ein Notsignal gesendet hat, bricht der Kontakt zur Außenwelt vollständig ab. Da von entkommenen Gefangenen die Rede ist, für die Verantwortlichen jedoch nicht genau ersichtlich wird, ob es sich um einen ernst zu nehmenden Zwischenfall handelt, wird eine Spezialeinheit unter der Führung des Offiziers Romeo entsendet, um die festsitzenden Wissenschaftler zu evakuieren und mögliche Gefahren zu liquidieren. In den Komplex eingedrungen, bemerkt das eingespielte Team nach kurzer Zeit, dass neben einfacher Forschungsarbeit auch Experimente an Menschen und Tieren durchgeführt wurden, die vollends außer Kontrolle geraten sind. Von feindseligen Forschungsobjekten bedrängt und attackiert, stößt die Gruppe wenig später auf eine am­nes­tische Frau, die Romeo als seine – eigentlich schon vor Jahren verstorbene – Ehegattin Eve identifiziert. Er beschließt, sie unter Gefährdung der eigentlichen Mission, aus der Einrichtung zu befreien – in Anbetracht einer neu aufkommenden, scheinbar übernatürlichen Macht, die ihre Präsenz in der Einrichtung verdeutlicht, ein möglicherweise unerreichbares und zugleich tödliches Vorhaben …

Rezeption

Crawlspace – Dunkle Bedrohung wurde größtenteils positiv aufgenommen, zumeist aber nur mit durchschnittlichen Bewertungen bedacht. Gelobt werden z. B. frische Ansätze im Vergleich zu anderen Werken des Genres und die dichte, zum Teil klaustrophobische Atmosphäre. Im gleichen Atemzug kritisiert wird das recht einseitige Storytelling und ein fehlender Spannungsbogen. So vergab die Programmzeitschrift TV Spielfilm einen symbolischen „Daumen zur Seite“ für das „Horror Langfilmdebüt von Special-Effect-Zauberer Justin Dix“ und resümierte: „Low-Budget-Splatter für Fast-Food-Fans“.[2]

„Der Fokus liegt eindeutig auf Action und Gewalt, durchdachtes Storytelling und ausgefeilte Charakterzeichnungen sind nicht zu beobachten. ‚Crawlspace‘ hat sicher das Rad der Horror-Action nicht neu erfunden, bedient sich aber immerhin an Bewährtem. Das reicht, um knapp anderthalb Stunden anständig mit anspruchsloser Unterhaltung zu befüllen.“

V. Beautifulmountain: dienachtderlebendentexte.com[3]

Auf kino.de schreibt man: „Souverän gewerkelt mit überraschenden Wendungen, geht los wie ‚Resident Evil‘, trifft ‚The Descent‘, wird dann aber etwas völlig anderes, auch nicht Schlechtes.“[4]

„Justin Dix nimmt für sein Debüt Crawlspace – Dunkle Bedrohung bekannte Zutaten vergleichbarer Filme und macht daraus einen ordentlichen Science-Fiction-Thriller mit reichlich Action. Die Idee hinter dem australischen Streifen ist interessant, später wird er aber recht austauschbar.“

Oliver Armknecht: film-rezensionen.de[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Crawlspace – Dunkle Bedrohung. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2015 (PDF; Prüf­nummer: 139 619-a V).
  2. Crawlspace. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 1. Februar 2022.
  3. Crawlspace – Dunkle Bedrohung: Lauert da was? In: dienachtderlebendentexte.com. 6. Dezember 2013, abgerufen am 25. September 2016.
  4. Crawlspace – Dunkle Bedrohung auf kino.de
  5. Oliver Armknecht: Crawlspace – Dunkle Bedrohung. In: film-rezensionen.de. 15. Dezember 2013, abgerufen am 25. September 2016.