Crunchbase
Crunchbase
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Crunchbase_wordmark_dark_blue.svg | |
Rechtsform | Corporation |
Gründung | 2007 |
Sitz | San Francisco, Vereinigte Staaten |
Leitung | Jager McConnell (CEO) |
Branche | Internet |
Website | www.crunchbase.com |
Crunchbase, Inc. mit Sitz in San Francisco ist ein US-amerikanischer kommerzieller Datenbankanbieter und Nachrichtenportal für Unternehmens- und Wirtschaftsinformationen mit Schwerpunkt auf Technologieunternehmen und -investoren. Die Crunchbase-Website wurde ursprünglich 2007 für die amerikanische Start-up-Szene entwickelt und enthält heute Informationen zu Unternehmen weltweit und zählt laut eigenen Angaben 50 Mio. Nutzer.[1] Crunchbase ist ein Ableger des Nachrichtenportals TechCrunch und ist seit 2015 selbständig.
Produktbeschreibung
Zu den von Crunchbase auf einer freemium-Basis bereitgestellten Informationen zählen Daten zu Investitionen und Finanzierungsrunden, Gründungsmitgliedern und Einzelpersonen in Führungspositionen, M&A-Transaktionen, Wirtschaftsnachrichten und Branchentrends. Crunchbase bezieht seine Daten auf vier Arten: das sog. „Venture-Programm“, bei dem Fonds und Investoren, Informationen direkt an Crunchbase liefern,[2] maschinelles Lernen, ein internes Datenteam und die Nutzer; diese können Informationen an die Crunchbase senden; die Beiträge unterliegen der Registrierung und einer Validierung, und werden häufig von einem Moderator geprüft, bevor sie zur Veröffentlichung angenommen werden.
Hintergrund
Crunchbase wurde 2007 von dem Herausgeber von Techcrunch, Michael Arrington, gegründet, um alle Start-ups zu dokumentieren, über die Techcrunch Artikel publiziert hatte. Von 2007 bis September 2015 war die Crunchbase-Datenbank Teil der Techcrunch-Gruppe, die im September 2010 vom Internetkonzern AOL übernommen wurde. Nachdem AOL 2015 ihrerseits von Verizon übernommen wurde, erfolgte die Ausgliederung von Crunchbase aus dem AOL/Verizon-Konzern und dessen rechtliche und wirtschaftliche Verselbstständigung; im September 2015 erhielt die fortan unabhängige Gesellschaft eine USD 6,5 Mio. Finanzierung von Emergence Capital.[3] Kurz darauf folgte eine Folgerunde von USD 2 Mio. (November 2015). 2016 brachte das Unternehmen mit Crunchbase Pro sein erstes zahlungspflichtiges Produkt auf den Markt. Im April 2017 erfolgte eine weitere USD 18 Mio. Finanzierungsrunde durch den Investor Mayfield Fund;[4] im November 2019 warb das Unternehmen weitere USD 30 Mio. an Eigenkapitalfinanzierung in einer sog. „C-Round“ unter Führung von Omers-Venture ein.[5]
Website
- crunchbase.com
- Crunchbase News – Nachrichtenportal von CB
Einzelnachweise
- ↑ Website des Unternehmens - About-us, abgerufen am 8. Juni 2019 (englisch)
- ↑ Crunchbase Venture Program. Crunchbase. Abgerufen am 30. Mai 2021.
- ↑ Techcrunch: AOL/Verizon Completes Spinout Of CrunchBase Funded By Emergence Capital, 22. September 2015 (englisch)
- ↑ With $18 Million Series B Funding, Crunchbase Accelerates Development of New SaaS Business Products and Focuses on Diversity in Hiring to Grow. Business Wire, 6. April 2017, abgerufen am 8. Juni 2019 (englisch).
- ↑ Crunchbase raises $30M more to double down on its ambition to be a ‘LinkedIn for company data’. TechCrunch. Abgerufen am 30. Mai 2021.