Arnold D’Altri
Arnold D’Altri (* 20. Mai 1904 in Cesena; † 11. Juli 1980 in Collonge-Bellerive, heimatberechtigt in Zürich) war ein Schweizer Bildhauer, Plastiker, Maler und Kunstpädagoge.
Leben und Werk
Arnold D’Altri kam 1905 mit seinen Eltern in die Schweiz, wuchs in Zürich auf und wurde dort eingebürgert. Er besuchte die Kunstgewerbeschule Zürich und absolvierte von 1921 bis 1925 eine Bildhauerlehre bei Otto Kappeler. Es folgten Studienreisen nach München, Mailand, Rom, Paris und London. D’Altris künstlerische Vorbilder waren Hermann Haller und Wilhelm Lehmbruck.
D’Altri heiratete 1930 Augusta, geborene Ramuz. Er unterrichtete in den 1930er- und 1940er-Jahren an der privaten Zeichen- und Malakademie von Henry Wabel. Zudem arbeitete er in einer Keramikwerkstatt und schuf eine Vielzahl von Porträtbüsten. Es folgten die ersten Ausstellungen in der Schweiz. D’Altri nahm 1948 an der Biennale von Venedig teil und erhielt 1949 den Skulpturenpreis der Stadt Varese. Ab den 1950er Jahren folgten zahlreiche Ausstellungen im Ausland. Ab 1959 war D’Altri Gastdozent an der Werkkunstschule Kassel. In den 1960er-Jahren widmete er sich vermehrt der Ölmalerei. Ab 1962 folgten Ausstellungen in und um Zürich.
Grabskulptur auf dem Basler Friedhof am Hörnli
Literatur
- Walter Kern: Der Bildhauer Arnold D’Altri. In: Das Werk: Architektur und Kunst = L'oeuvre: architecture et art. Bd. 45, 1958, Heft 6, S. 215–220 (doi:10.5169/seals-35053#1073).
Weblinks
- Denise Vosseler: D’Altri, Arnold. In: Sikart (Stand 2017)
- Tapan Bhattacharya: Arnold D’Altri. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 16. März 2005
- D’Altri, Arnold. In: Deutsche Biographie
- Kurzfilm. Atelierbesuch bei Arnold D’Altri. In: SRF 28. Dezember 1964
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | D’Altri, Arnold |
ALTERNATIVNAMEN | Altri, Arnold d’ |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Bildhauer, Plastiker, Maler und Kunstpädagoge |
GEBURTSDATUM | 20. Mai 1904 |
GEBURTSORT | Cesena Italien |
STERBEDATUM | 11. Juli 1980 |
STERBEORT | Collonge-Bellerive Kanton Genf |