Daisetsu-zan
Daisetsu-zan (jap.
) ist das zentrale Hochland von Hokkaidō, der nördlichsten Hauptinsel Japans. Mit dem Asahi-dake (2291 m) liegt hier auch der höchste Berg Hokkaidos. Der größte Teil des Gebietes wird vom gleichnamigen Daisetsuzan-Nationalpark eingenommen, welcher zugleich der größte Nationalpark Japans ist. Der Berg wurde zudem am 15. März 1977 zum besonderen Naturdenkmal ernannt.[1] Im Gebiet liegt auch der Oberlauf der Flüsse Ishikari-gawa (
) und Chūbetsu-gawa (
).
Die Landschaft ist vulkanischen Ursprungs. Der letzte Ausbruch am Schichtvulkan Asahi-dake fand 1739 statt. Fumarolen zeugen heute noch von der vulkanischen Aktivität des Gebiets.
Die Vegetation reicht von Mischwald über Nadelwälder bis zur alpinen Tundra über der Baumgrenze.
Wichtige Erhebungen
Im engeren Sinn gehören zum Daisetsuzan-Gebirge die folgenden Berge:
- Asahi-dake (旭岳, 2291 m)
- Hokuchin-dake (北鎮岳, 2244 m)
- Hakuun-dake (白雲岳, 2230 m)
- Aibetsu-dake (愛別岳, 2113 m)
- Hokkai-dake (北海岳, 2149 m)
- Kuro-dake (黒岳, 1984 m)
- Akadake (赤岳, 2078 m)
- Midori-dake (緑岳, 2019 m), auch: Matsuura-dake (松浦岳)
Weblinks
- Daisetsu-zan im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)
Einzelnachweise
Koordinaten: 43° 40′ N, 142° 51′ O