Damiq-ilīšu

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Damiq-ilīšu war König von Isin. Er folgte seinem Vater Sîn-māgir 1816 v. Chr.[1] auf den Thron und war letzter unabhängiger Herrscher seiner Dynastie. Er musste sich gegen Rim-Sin I. von Larsa und zuvor bereits gegen Sin-muballit von Babylon zur Wehr setzen, was ihm letztlich nicht gelang. Neben den Annalen dieser Herrscher finden sich Hinweise auf ihn in den Inschriften mehrerer Gründungsnägel aus Ton.

Literatur

  • C. J. Gadd: Babylonia c. 2120–1800 B.C. In Cambridge Ancient History. Band I/2, Cambridge 1971, S. 595ff., speziell S. 642f.
  • Jean-Robert Kupper, Edmond Sollberger: Inscriptions Royales Sumeriens et Akkadiens, Paris 1971, S. 182 f.
  • Douglas R. Frayne: Old Babylonian Period (2003–1595 B. C.), Toronto 1990, S. 102–106.

Anmerkungen

VorgängerAmtNachfolger
Sîn-māgirKönig von Isin
1816–1794 v. Chr.
-