Dammfeldstraße 24

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Blick auf die von Müllbergen kaum noch als Ruine zu erkennende – denkmalgeschützte – Längs-Durchfahrtscheune aus dem 18. Jahrhundert in der Dammfeldstraße 24 in Aligse

Dammfeldstraße 24 lautet die Adresse einer alten Hofstelle des ehemaligen Haufendorfes Aligse nördlich von Lehrte. Unter den beiden denkmalgeschützten Gebäuden der Anlage an der Dammfeldstraße ragt das Zweiständer-Fachwerkhallenhaus als eines der wenigen erhaltenen Hallenhäuser des 17. Jahrhunderts in der gesamten Region Hannover heraus.[1]

Geschichte und Beschreibung

Eine Bauinschrift an dem von einem Perlband gerahmten Zweiständerhallenhaus datiert das Hauptgebäude der Dammfeldstraße 24 auf das Jahr „1689“. Darüber erhebt sich die Konstruktion eines Giebelvorsprungs über einem Stichbalken, der zusammen mit einer breiten Zone des mit Holzgefachen Giebeldrempels das Wohnwirtschaftsgebäude prägt. Die aneinander gereihten Kopfwinkelhölzer unter dem Halbwalm stellen zudem eine regionale Besonderheit dar.[1]

Zu der Hofstelle zählt auch eine Längs-Durchfahrtscheune aus dem 18. Jahrhundert, die zwar massiv erneuert wurde, jedoch Anfang des 21. Jahrhunderts als „stark in Mitleidenschaft“ gezogen beschrieben wurde.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c Carolin Krumm (Bearb.): Lehrte/Aligse, in Anne-Kathrin Fricke-Hellberg (Mitarb.), Peter F. Lufen, Dietmar Vonend (Red.) et al.: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 13.2: Region Hannover, nördlicher und östlicher Teil, hrsg. von Christiane Segers-Glocke, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Hameln: C. W. Niemeyer Buchverlage 2005, ISBN 3-8271-8255-7, S. 114f., 298f.; sowie Aligse, Stadt Lehrte, o.a.O., S. 578

Koordinaten: 52° 24′ 9,3″ N, 9° 58′ 31,8″ O