Darscho
Darscho | ||
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Darscho, Ostufer | ||
Geographische Lage | Burgenland | |
Daten | ||
Koordinaten | 47° 46′ 12″ N, 16° 50′ 15″ O | |
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Fläche | 500.000 m² | |
Länge | 1000 m | |
Breite | 500 m | |
Besonderheiten |
Der Darscho ist eine Salzlacke im österreichischen Seewinkel im Burgenland.
Der Name kommt aus dem Ungarischen und heißt so viel wie Warmsee. Die Wasserfläche von etwa 500.000 m² liegt nördlich der Gemeinde Apetlon am asphaltierten Güterweg nach Frauenkirchen.[1] Das Gewässer ist Teil des UNESCO-Welterbe-Gebietes Kulturlandschaft Fertő/Neusiedler See. Zu beobachten sind hier vor allem verschiedene Wasservögel, Strandläufer, Möwen und Reiher.[2] Der abgelegene, kleine Steppensee ist auch Namensgeber von Weinen aus den Anbaugebieten der Umgebung.
Laut Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel droht auf Grund der extremen Hitze (21. Juli 2022) die Austrocknung des Darscho,[3] weshalb die Fische seit 29. Juli 2022 umgesiedelt werden.[4]
Auch am Zicksee wurde eine Woche zuvor mit der Umgesiedlung der Fische begonnen.[5]
Literatur
- Hans L. Jackl: Kotbewohnende Käfer vom Uferbereich der Darscho Lacke. 1975, Illmitz, Biologisches Forschungsinstitut Burgenland
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.seewinkel.eu/lacken/darscho-warmsee.htm
- ↑ Nationalparksaustria: Neusiedler See 202006 (Memento vom 14. Juli 2007 im Internet Archive)
- ↑ Vorwürfe nach Fischsterben im Zicksee - ORF 21. Juli 2022. Abgerufen am 28. Juli 2022 (deutsch).
- ↑ Darscho bei Apetlon: Fische umgesiedelt. 28. Juli 2022, abgerufen am 28. Juli 2022.
- ↑ Zicksee im Burgenland trocknet aus: Fische wurden tonnenweise umgesiedelt. Abgerufen am 28. Juli 2022 (deutsch).