Das Blättchen
Das Blättchen
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Beschreibung | Elektronische Zeitschrift |
Fachgebiet | Politik, Kultur, Wirtschaft |
Sprache | Deutsch |
Verlag | Freundeskreis des Blättchens (Deutschland) |
Hauptsitz | Berlin |
Erstausgabe | 1997 |
Erscheinungsweise | 14-täglich |
Chefredakteure | Wolfgang Brauer, Margit van Ham, Detlef-Diethard Pries, Wolfgang Schwarz |
Herausgeber | Freundeskreis des Blättchens, Wolfgang Sabath † |
Weblink | das-blaettchen.de |
ISSN (Print) | 1434-0550 |
Das Blättchen ist eine seit 1998 in Berlin erscheinende Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft.
Geschichte
Die Nullnummer des Blättchens erschien im Dezember 1997, ursprünglich im Verlag des Blättchens, das vom Freundeskreis des Blättchens unter der Leitung von Jörn Schütrumpf herausgegeben wurde. Das Heft Nummer 20 des 12. Jahrgangs vom 28. September 2009 war die letzte Druckausgabe.[1]
Auf ihrer Website wird die Zeitschrift seit 2010 online weitergeführt, bis 2011 unter Leitung von Wolfgang Sabath. Der Neustart der Seite erfolgte im Januar 2010. Wegen eines Wechsels in der redaktionellen und technischen Verantwortung ging die Website am 8. November 2010 vorläufig vom Netz. Seit dem 10. Januar 2011 ist die Publikation wieder online. Seitdem wird ein Abonnement im Format PDF oder als E-Book angeboten. Das Redaktionsteam besteht derzeit aus Wolfgang Brauer (Germanist; früher langjährig Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin), Margit van Ham (frühere DDR-Diplomatin und langjährige leitende Mitarbeiterin von Transparency International), Detlef-Diethard Pries (Journalist; ehemals nd-Redakteur), und Wolfgang Schwarz (Politikwissenschaftler und Publizist; V.i.S.d.P.[2]). Der Herausgeber war zunächst Heinz Jakubowski; seit seinem Ausscheiden im Jahr 2014 fungiert insoweit der Freundeskreis des Blättchens, außerdem wird der verstorbene Wolfgang Sabath angeführt. Die Zeitschrift ist ein Kooperationspartner des Internetportals Linksnet.
Profil
Ebenso wie ihr „Schwesterblatt“ Ossietzky lehnte sich Das Blättchen eng an die in der Weimarer Republik erschienene Wochenzeitschrift Die Weltbühne an. Das Blättchen war damals der redaktionsinterne Spitzname der Zeitschrift, der von Siegfried Jacobsohn und Kurt Tucholsky häufig gebraucht wurde. Ebenso wie das Vorbild wurde Das Blättchen im DIN-A5-Format veröffentlicht und enthielt keine Fotos.
Zu den ständigen Autoren des Blättchens gehören Edgar Benkwitz, Wolfgang Brauer, Ulrich Busch, Erhard Crome, F.-B. Habel, Klaus Hammer, Dieter B. Herrmann, Renate Hoffmann, Mathias Iven, Mario Keßler, Eckhard Mieder, Dieter Naumann, Manfred Orlick, Jan Opal, Frank-Rainer Schurich, Jerry Sommer, Erhard Weinholz, Reinhard Wengierek, Stephan Wohanka.
Für Das Blättchen schrieben auch: Kai Aghte, Uri Avnery, Günther Drommer, Horst Grunert, Klaus Hart, André Herzberg, Heerke Hummel, Detlef Kannapin, Fritz Klein, Thomas Kuczynski, Ove Lieh, Liesel Markowski, Julia Michelis, Martin Nicklaus, Holger Politt, Daniel Rapoport, Jochen Reinert, Siegfried Schwarz, Uwe Stelbrink.
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz
- Das Blättchen – bei Linksnet
- Der Streit um die Rechte am Namen Weltbühne – bei der Tucholsky-Gesellschaft
- Wolfgang Schwarz: Editorial zum Neustart am 10. Januar 2011
Einzelnachweise
- ↑ Peter Jacobs: Landung zwischen den Stühlen. Nach zwölf Jahren „freudvollen Tuns“ verabschiedet sich „Das Blättchen“ vom Zeitungsmarkt ins Netz. In: Berliner Zeitung, 1. Oktober 2009
- ↑ Impressum des Blättchens, abgerufen am 17. April 2021.