Datei:SBB Fb 3-5 365.jpg
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Beschreibung
BeschreibungSBB Fb 3-5 365.jpg |
Deutsch: Simplon-Drehstromlokomotiven Fb 3/5 365 der Schweizerische Bundesbahnen (SBB), ursprünglich für die Valtellina-Bahn in Italien bestimmt und im mechanischen Aufbau weitgehend mit deren, von Ganz in Budapest gebauten Maschinen übereinstimmend. |
Datum | (Einstellung des Drehstrombetriebs am Simplon 1930) |
Quelle | Ursprung unbekanntUnknown source |
Urheber | Autor/-in unbekanntUnknown author |
Lizenz
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Benutzerkommentare | rische Bundesbahnen (SBB), Drehstrombetrieb am Simplon: BBC-Lokomotive Fb 3/5 von 1906 und um ein Jahr jüngere Dampflokomotive C 4/5 von 1907. - Ein besonders heikler Punkt des Drehstrombetriebs mit zweipoliger Fahrleitung waren die Weichenverzweigungen. Das um 1907 im Bahnhof Brig aufgenommene Bild lässt auf entsprechende Probleme schließen. Umsonst dürfte der leitende Ingenieur mit Melone und Vatermörderkragen jedenfalls nicht auf das Dach der Lokomotive geklettert sein...
Technische Daten Fb 3/5 (ab 1920: Be 3/5, 1921-1930: Ae 3/5) Nr. 364 und 365: Erbauer: AG Brown, Boveri & Cie. (BBC), Baden/Aargau / Schweiz. Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM), Winterthur Inbetriebnahme: 1906 Länge über Puffer: 12'524 mm totaler Achsstand: 9'700 mm Triebraddurchmesser: 1640 mm Laufraddurchmesser: 850 mm Anzahl Fahrmotoren: 2 Stundenleistung: 780 kW (1060 PS) maximale Anfahrzugkraft: 8 t Dienstgewicht: 62 t Reibungsgewicht: 44 t feste Geschwindigkeiten: 37 / 74 km/h Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h Karl Gerhard Baur schreibt in seiner „Geschichte der Drehstromlokomotiven“ (EK-Verlag, Freiburg im Breisgau, 2005, Seite 39ff.) über den Drehstrombetrieb am Simplon: „Als im Jahr 1898 mit dem Bau des kühnen Bauwerkes Simplontunnel begonnen wurde, war an eine andere Zugförderung als mit Dampflokomotiven schwerlich zu denken. Im Laufe der achtjährigen Bauzeit allerdings hatte die Elektrotechnik große Fortschritte gemacht und war in das Bewusstsein der Menschen eingedrungen. Außer in Deutschland wurden die ersten Bahnstrecken sowohl in der Schweiz wie in Italien erfolgreich betrieben, also gerade in den beiden Ländern, die durch den Simplontunnel verbunden werden sollten. Die Sorge um eine ausreichende Belüftung des 19,8 km langen, zunächst einspurigen Tunnels beim Betrieb mit Dampflokomotiven schien angesichts mangelnder Erfahrungen mit einem Tunnel bisher nie erreichter Länge durchaus berechtigt, auch wenn umfangreiche Entlüftungsanlagen Teil des Tunnelprojektes waren. Der Bau des Tunnels war bereits weit fortgeschritten, als im Jahre 1905 die Firma Brown, Boveri & Cie. (BBC) den damals noch jungen Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) ein äußerst interessantes Angebot vorlegte, des Inhaltes, die Strecke auf eigene Kosten innerhalb eines knappen Jahres auszurüsten, erforderliche Lokomotiven zu beschaffen und den Betrieb gegen ein zu erstattendes Kilometergeld für eine begrenzte Zeit selbst zu übernehmen. Trotz nicht unerheblicher Bedenken angesichts der internationalen Bedeutung der neuen Strecke und eben doch noch ungenügender Erfahrungen mit dem elektrischen Betrieb nahmen die SBB das attraktive Angebot von BBC an. en Betriebsart hatten aber die SBB die Übernahme der Anlagen und Fahrzeuge nicht fest zugesagt. Am 1. Juni 1906 wurde die Strecke mit dem zunächst einspurigen Tunnel in Betrieb genommen, ausgerüstet mit Drehstromtechnik und zweipoliger Fahrleitung bei 3 kV Spannung und einer Frequenz von 15 Hz. Die gesamte Strecke zwischen den vorläufigen Endpunkten der elektrischen Traktion in Brig und Iselle hatte eine Länge von 22 km. Möglich wurde dieser Kraftakt auch durch den Verzicht der Valtellina-Bahn auf zwei Lokomotiven (Fb [Be] 3/5 Nr. 364-365), die bei der Schweizer Industrie für diese Bahn bereits im Bau waren und die demzufolge der bereits erprobten Bauart für die Valtellina-Bahn weitgehend entsprachen (Bilder). Weitere drei Lokomotiven ungarischer Herkunft (Fb 3/5 Nr. 361-363) wurden aus Italien ausgeliehen. Die Einstellung der festen Geschwindigkeitsstufen von 34 und 68 km/h erfolgen jedoch nicht durch Kaskadenschaltung, sondern durch Polumschaltung der Motoren. Für eine Übergangszeit mussten aus Mangel an elektrischen Lokomotiven dennoch zusätzlich Dampflokomotiven eingesetzt werden.“ Technische Daten Fb 3/5 (ab 1920: Be 3/5, 1921-1930: Ae 3/5) Nr. 364 und 365: Erbauer: AG Brown, Boveri & Cie. (BBC), Baden/Aargau / Schweiz. Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM), Winterthur Inbetriebnahme: 1906 Länge über Puffer: 12'524 mm totaler Achsstand: 9'700 mm Triebraddurchmesser: 1640 mm Laufraddurchmesser: 850 mm Anzahl Fahrmotoren: 2 Stundenleistung: 780 kW (1060 PS) maximale Anfahrzugkraft: 8 t Dienstgewicht: 62 t Reibungsgewicht: 44 t feste Geschwindigkeiten: 37 / 74 km/h Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h => Weitere Fotos, Typenskizzen, technische Daten und Beschreibungen der Simplon-Drehstromlokomotiven an anderer Stelle in diesem Archiv. |