Dave Greenslade

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Dave Greenslade bei einem Colosseum-Konzert in Wissen Juni 2011

Dave Greenslade (* 18. Januar 1943 in Woking, Surrey, England) ist ein britischer Keyboarder.

Leben

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Keyboarder Dave Greenslade mit Colosseum beim Joint Meeting Festival in Düsseldorf, Mai 1970

Greenslade wurde durch seine Mitgliedschaft in der Jazzrockband Colosseum bekannt, für die er die Suite Valentyne Suite komponierte. Nach dem Ende der Band im Jahr 1971 arbeitete er als Sessionmusiker und eigenen Bandprojekten mit dem Keyboarder Dave Lawson, Drummer Andy McCullough und Bassist Tony Reeves.

Greenslade ist vor allem wegen seines aufwändigen Doppelalbums The Pentateuch of the Cosmogony (1978) bekanntgeworden, das er zusammen mit dem Fantasy-Künstler Patrick Woodroffe (Bebilderung) gestaltete. Woodroffe hatte The Pentateuch als Buch bereits fertiggestellt und bat Dave Greenslade, für dessen Band Greenslade er einige Jahre zuvor ein Plattencover gestaltet hatte, Musik dazu zu schreiben. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit, der wohl ambitionierteste Versuch eines Gesamtkunstwerks im Progressive Rock, erschien als aufwändiges Gatefold-Album mit einem 50-seitigen Buchteil, das eine Science-Fiction-Schöpfungsgeschichte in einer eigens entwickelten piktographischen Schrift (mit Übersetzung ins Englische) und zahlreiche Illustrationen Woodroffes enthielt, während die Platte Musik der entsprechenden (untergegangenen) außerirdischen Zivilisation bot. Das Album ist mit einer Auflage von 50.000 erschienen und ist heute ein Sammlerstück. In den 1990er Jahren wurde es im CD-Format wiederveröffentlicht, mit vollständigem, aber verkleinertem Buchteil.

Greenslade war zudem Mitglied bei Chris Farlowes Thunderbirds und bei Jon Hisemans Colosseum und ist Gründer und Namensgeber der Gruppe Greenslade.

Alben

  • 1973 Greenslade
  • 1973 Bedside Manners Are Extra
  • 1974 Spyglass Guest
  • 1975 Time and Tide
  • 1976 Cactus Choir
  • 1979 The Pentateuch of the Cosmogony
  • 1994 From the Discworld
  • 1999 Going South
  • 2000 Large Afternoon
  • 2001 Live - The Full Edition

Weblinks