David Lafata

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David Lafata
David Lafata 2009
Personalia
Geburtstag 18. September 1981
Geburtsort BudweisTschechoslowakei
Größe 180 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
1989–1992 JZD Olešník
1992–1999 SK České Budějovice
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1999–2001 SK České Budějovice 43 0(7)
2002 FC Vysočina Jihlava 5 0(1)
2002–2005 SK České Budějovice 79 (27)
2005–2006 Skoda Xanthi 9 0(0)
2006 FK BAUMIT Jablonec 14 0(4)
2007–2008 FK Austria Wien 37 0(6)
2008–2012 FK BAUMIT Jablonec 130 (78)
2013–2018 Sparta Prag 148 (83)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1996–1997 Tschechien U15 9 0(0)
1997 Tschechien U16 3 0(0)
1998–1999 Tschechien U17 8 0(2)
1999–2000 Tschechien U18 13 0(6)
2001–2002 Tschechien U20 6 0(0)
2002–2003 Tschechien U21 13 0(3)
2006–2016 Tschechien 41 0(9)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

David Lafata (* 18. September 1981 in Budweis) ist ein ehemaliger tschechischer Fußballspieler.

Karriere

Verein

Choreografie zu Ehren David Lafatas
Eine Choreografie der Sparta Prag Fans während eines Spiels gegen Viktoria Pilzen zu Ehren ihrer Klublegende David Lafata, der immer die Trikotnummer 21 trug

David Lafata begann mit dem Fußballspielen bei JZD Olešník und wechselte mit elf Jahren zum SK České Budějovice.

Zu seinen ersten Einsätzen in der Profimannschaft kam der Angreifer in der Saison 1999/00, blieb aber, wie auch in der Folgesaison, ohne Torerfolg. Das änderte sich erst in der Spielzeit 2001/02 in der 2. Liga. Lafata erzielte am letzten Hinrundenspieltag im Spiel gegen Baník Ratíškovice sein erstes Tor für den SK České Budějovice. In der Rückrunde wurde er an den FC Vysočina Jihlava ausgeliehen, für den er fünf Spiele absolvierte, in denen er ein Tor schoss. Noch im Laufe der Rückrunde kehrte er nach Budějovice zurück und steuerte weitere sechs Treffer zum Aufstieg der Mannschaft in die 1. Liga bei.

Im Januar 2005 lehnte er eine Vertragsverlängerung bei seinem bisherigen Verein ab und unterschrieb einen ab Juli 2005 gültigen Vertrag beim griechischen Erstligisten Skoda Xanthi. Daraufhin wurde er von der Vereinsführung in das B-Team abgeschoben. Nach wenigen Wochen durfte er wieder mit der A-Mannschaft trainieren und spielen. Das Engagement in Xanthi lief für Lafata nicht sehr erfolgreich, er blieb in neun Partien ohne Torerfolg.

Im Januar 2006 wechselte er zum FK BAUMIT Jablonec in die tschechische Liga, für den er 2005/06 vier Tore in 14 Spielen erzielte. Ende August 2006 wurde nach einem sehr erfolgreichen Saisonstart von Trainer Karel Brückner in das tschechische Nationalteam für das Spiel gegen Wales berufen. Er wurde in der 75. Spielminute eingewechselt und erzielte zwei Tore, Tschechien gewann 2:1.

Ende Januar 2007 wechselte er zum FK Austria Wien nach Österreich. Mit den Veilchen wurde er noch im selben Jahr ÖFB-Cupsieger, wobei er beim 2:1 gegen die SV Mattersburg den Ausgleich köpfte. 2007/08 spielte er mit der Austria in der UEFA-Cup-Gruppenphase. Ende Juli 2008 ging Lafata zurück zum FK Jablonec.[1] In der ersten Saison nach seiner Rückkehr erzielte Lafata zehn, in der Folgesaison elf Ligatore. In der Spielzeit 2010/11 wurde er mit 19 Treffern Torschützenkönig der Gambrinus-Liga. Seine gute Form hielt auch in der Hinrunde der Saison 2011/12 an, in der ihm in 14 Spielen 17 Tore gelangen. Im nordböhmischen Derby gegen Slovan Liberec am 26. November 2011 erzielte Lafata seinen 100. Erstligatreffer und wurde damit Mitglied im Klub ligových kanonýrů.[2]

Im Januar 2013 wechselte er zu Sparta Prag, wo er nach fünf Jahren und über 80 Ligatoren seine Spielerkarriere beendete.

Nationalmannschaft

Bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich wurde er in das tschechische Aufgebot aufgenommen. Beim Stand von 0:1 im Auftaktspiel gegen Spanien wurde er in der Schlussviertelstunde eingewechselt. Gegen Kroatien stand er in der Startelf und wurde im letzten Drittel ausgewechselt und danach gegen die Türkei nicht mehr berücksichtigt. Tschechien schied als Gruppenletzter aus.

Erfolge

Weblinks

Commons: David Lafata – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sen se splnil. Lafata se vrací do Jablonce! (Memento vom 8. August 2008 im Internet Archive) Meldung auf der Website des FK Jablonec vom 30. Juli 2008. Abgerufen am 30. Juli 2008, tschechisch.
  2. Útočník Lafata vstřelil stý gól a dostal se do Klubu ligových kanonýrů fotbal.idnes.cz vom 26. November 2011. Abgerufen am 27. November 2011, tschechisch.