Davies Gilbert

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Davies Gilbert

Davies Gilbert (* 6. März 1767 in St Erth, Cornwall, England als Davies Giddy; † 24. Dezember 1839 in Eastbourne, Sussex, England) war ein britischer Geologe, Politiker und Schriftsteller.

Leben

1789 erwarb Davies Giddy einen Master an der Oxford University, 1794 ebendort einen LL. D. (Doctor der Rechte), 1832 einen D. C. L (Doctor of Civil Law). In Oxford freundete er sich mit Thomas Beddoes an. 1791 wurde Giddy in die Royal Society gewählt.[1] 1792/93 war er Sheriff von Cornwall. Von 1804 bis 1832 war er Mitglied des House of Commons, zunächst für Helston, ab 1806 für Bodmin. Nach dem Reform Act 1832 kandidierte er nicht erneut. 1808 heiratete er Mary Anne Gilbert, später Pflanzenbauwissenschaftlerin, deren Namen er etwa 1816/1817 annahm, damit beide das Familienerbe der Gilberts antreten konnten. Das Paar hatte zwei Söhne, darunter John Davies Gilbert, und vier Töchter.

Von 1819 bis 1827 war Gilbert Schatzmeister, von 1827 bis 1830 Präsident der Royal Society.[1] 1828 wurde er zum Ehrenmitglied (Honorary Fellow) der Royal Society of Edinburgh gewählt[2] und 1832 als ausländisches Ehrenmitglied in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen.[3]

Nach Gilbert ist die Gilbert Strait benannt, eine Meerenge in der Antarktis.

Schriften

Literatur

Weblinks

Commons: Davies Gilbert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Gilbert; Davies. In: collections.royalsociety.org. Abgerufen am 19. Dezember 2017 (englisch).
  2. Fellows Directory. Biographical Index: Former RSE Fellows 1783–2002. (PDF) Royal Society of Edinburgh, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  3. Book of Members 1780–present, Chapter G. (PDF; 931 kB) In: amacad.org. American Academy of Arts and Sciences, abgerufen am 19. Dezember 2017 (englisch).