Tine De Caigny

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Tine De Caigny
Aufnahme aus dem Jahr 2018
Personalia
Geburtstag 9. Juni 1997
Geburtsort Beveren-WaesBelgien
Größe 180 cm
Position Abwehr
Juniorinnen
Jahre Station
2003–2013 KFC Vrasene
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2013–2015 FC Brügge 41 0(1)
2015–2016 Lierse SK 28 0(8)
2016 Vålerenga Oslo 6 0(1)
2017–2021 RSC Anderlecht
2021– TSG 1899 Hoffenheim 21 0(5)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2011–2013 Belgien U-16 4 0(2)
2012–2013 Belgien U-17 12 0(4)
2013–2015 Belgien U-19 14 0(1)
2014– Belgien 60 (25)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2021/22

2 Stand: 8. April 2021

Tine De Caigny (* 9. Juni 1997 in Beveren-Waes, Oost-Vlaanderen[1]) ist eine belgische Fußballnationalspielerin, die zur Saison 2021/22 vom Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim bis zum 30. Juni 2023 verpflichtet wurde.[2]

Karriere

Vereine

De Caigny begann sechsjährig im Beverener Stadtteilverein KFC Vrasene, in der der Provinz Ostflandern beheimatet, mit dem Fußballspielen[3] und wechselte 2013 zum FC Brügge.[4] Dort wurde sie in beiden Jahren Vize-Meisterin und lief in 41 Spielen auf, wo Sie 1 Tor erzielte. Im Sommer 2015 verließ sie den Club Brügge und wechselte zum Ligarivalen Lierse SK,[5] wo Sie 2016 den Pokalwettbewerb Beker van Belgie gewann. Im Juli 2016 absolvierte sie ein Probetraining beim Frauen-Bundesligisten FF USV Jena und lief in Jena Paradies u. a. in einem Testspiel gegen die vietnamesische Fußballnationalmannschaft der Frauen auf.[6] Dann lief sie kurzzeitig für Vålerenga Oslo auf und seit Januar 2017 spielt sie beim RSC Anderlecht. Mit dem Verein wurde sie 2018, 2019 und 2020 belgische Meisterin und nahm an den Qualifikationen zur UEFA Women’s Champions League 2018/19, 2019/20 und 2020/21 teil. Am 13. August 2018 erzielte sie beim 10:0-Sieg im Qualifikationsspiel FC Martve Kutaisi fünf Tore, die aber nutzlos waren. Denn da die beiden anderen Mannschaften Glasgow City FC und Górnik Łęczna auch gegen die Georgierinnen gewonnen hatten und mit Anderlecht punktgleich waren, entschied der direkte Vergleich und da hatte Anderlecht ein Tor mehr kassiert als Glasgow City FC und verpasste damit die K.-o.-Runde. Ein Jahr später hatten sie beim Qualifikationsturnier zur UEFA Women’s Champions League 2019/20 Heimrecht und konnten sich mit drei Siegen, u. a. gegen den norwegischen Meister Lillestrøm SK Kvinner, für das Sechzehntelfinale qualifizieren. Hier schieden sie nach einem 1:1 im Heimspiel durch eine 0:2-Niederlage gegen den kasachischen Meister BIIK Kazygurt aus. 2020 konnten sie in der ersten Qualifikationsrunde daheim den nordirischen Meister Linfield FC mit 8:0 bezwingen, verloren aber daheim in der zweiten Runde mit 1:2 gegen Benfica Lissabon.

Nationalmannschaft

Zwischen 2011 und 2013 lief De Caigny in vier Länderspielen für die U-16 auf und erzielte hierbei zwei Tore. Es folgten zwölf Länderspiele und vier Tore für die U-17 und 14 Spiele, in denen sie ein Tor für die U-19-Nationalmannschaft erzielte. Seit 2014 ist De Caigny A-Nationalspielerin für die „Red Flames“ und absolvierte bislang 59 Länderspiele und erzielte hierbei 25 Tore. Ihr Debüt für die A-Nationalmannschaft Belgiens gab sie am 8. Februar 2014 bei einem 1:0-Sieg über die Nationalmannschaft Polens.[7] Die EM 2017 war ihr erstes großes Fußballturnier. Sie kam in den drei Gruppenspielen zum Einsatz, nach denen die Belgierinnen ausschieden. Im ersten Spiel der Qualifikation zur WM 2019, das mit einem 12:0 gegen Moldau den höchsten Sieg in der Länderspielgeschichte der Belgierinnen bedeutete, gehörte sie zu den Torschützinnen. In den Playoffs der vier besten Gruppenzweiten erzielte sie im Rückspiel gegen die Schweiz nach einem 2:2 im Heimspiel zwar in der 77. Spielminute den 1:1-Ausgleich, dies reichte aber aufgrund der Auswärtstorregel nicht zum Weiterkommen. Am 12. November 2019 erzielte sie im EM-Qualifikationsspiel gegen Litauen fünf Tore zum 6:0-Sieg. Insgesamt kam sie in sieben Qualifikationsspielen zum Einsatz und führt mit 12 Toren vor noch einigen ausstehenden Spielen anderer Mannschaften die Torschützinnenliste an.

Erfolge

  • Belgischer Meister: 2018, 2019, 2020
  • Belgischer Pokalsieger: 2016

Auszeichnungen

Weblinks

Commons: Tine De Caigny – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Tine De Caigny (Memento des Originals vom 13. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kskbeveren.be
  2. Belgierin Tine De Caigny wechselt zur TSG auf tsg-hoffenheim.de
  3. Beveren – De Beverse Klok
  4. Twee nieuwe speelsters voor Club Brugge Dames (Memento des Originals vom 13. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/clubbrugge.be
  5. Monsterzege Lierse Vrouwen – Lierse SK (Memento des Originals vom 13. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/lierse.com
  6. FF USV Jena startet mit vier Neuverpflichtungen in die Saison
  7. Belgium 1 - 0 Poland