Decandioyldichlorid
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Decandioyldichlorid | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H16Cl2O2 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 239,14 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||
Dichte |
1,12 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt |
−5 °C[1] | ||||||||||||
Siedepunkt | |||||||||||||
Löslichkeit |
Zersetzung in Wasser[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Decandioyldichlorid ist das bis-Carbonsäurechlorid der Decandisäure (Sebacinsäure).
Eigenschaften
Decandioyldichlorid ist eine farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch und löslich in Kohlenwasserstoffen und Diethylether. Decandioyldichlorid ist ätzend; wie alle Carbonsäurechloride hydrolysiert es in Wasser unter Freisetzung von Chlorwasserstoff. Es ist jedoch weniger hydrolyseempfindlich als kürzerkettige aliphatische Carbonsäurechloride.[2]
Decandioyldichlorid besitzt einen Flammpunkt von 113 °C.[1]
Herstellung
Decandioyldichlorid kann durch Reaktion von Decandisäure in einem Überschuss von Thionylchlorid hergestellt werden. Verbliebenes Thionylchlorid kann nach der Reaktion durch Destillation entfernt werden.[3]
Verwendung
Decandioyldichlorid kann mit Hexamethylendiamin zu Nylon-6,10 polykondensiert werden.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Sebacoyldichlorid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Paul W. Morgan, Stephanie L. Kwolek: The nylon rope trick: Demonstration of condensation polymerization. In: Journal of Chemical Education. Band 36, Nr. 4, April 1959, S. 182, doi:10.1021/ed036p182.
- ↑ L. Erdmann, K. E. Uhrich: Synthesis and degradation characteristics of salicylic acid-derived poly(anhydride-esters). In: Biomaterials. Band 21, Nr. 19, Oktober 2000, S. 1941–1946, doi:10.1016/S0142-9612(00)00073-9.
- ↑ Volker Enkelmann, Gerhard Wegner: Mechanism of interfacial polycondensation and the direct synthesis of stable polyamide membranes. In: Die Makromolekulare Chemie. Band 177, Nr. 11, November 1976, S. 3177–3189, doi:10.1002/macp.1976.021771106.