Defying Gravity – Liebe im Weltall

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fernsehserie
Titel Defying Gravity – Liebe im Weltall
Originaltitel Defying Gravity
Produktionsland Vereinigte Staaten, Kanada, Vereinigtes Königreich, Deutschland[1]
Originalsprache Englisch
Genre Science-Fiction,
Drama
Erscheinungsjahr 2009
Länge 42 Minuten
Episoden 13 in 1 Staffel (Liste)
Idee James D. Parriott
Produktion Michael Edelstein,
James Parriott,
Brian Hamilton,
Michael Chechik
Erstausstrahlung 2. Aug. 2009 auf ABC
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
7. Okt. 2012 auf Sixx
Besetzung
Synchronisation

Defying Gravity – Liebe im Weltall (Originaltitel: Defying Gravity) ist eine US-amerikanische Science-Fiction-Fernsehserie, die in Zusammenarbeit mit dem kanadischen Sender CTV, dem britischen Sender BBC Two und dem deutschen Sender ProSieben produziert wurde. Die Serie handelt von einer sechsjährigen Mission durch unser Sonnensystem und deren Astronauten und ihre beruflichen und privaten Probleme. Die Serie wird als „Grey’s Anatomy im Weltall“ umschrieben. Aufgrund schlechter Einschaltquoten wurde die Serie nicht um eine zweite Staffel verlängert.

Handlung

Im Jahr 2052 gehen vier Männer und vier Frauen auf eine mehrjährige Mission durch unser Sonnensystem. Die Serie spielt auf zwei Zeitebenen, die eine während des Fluges, die andere während der fünfjährigen Ausbildung der Crew. Was keines der Besatzungsmitglieder weiß, ist, dass die Mission ganz andere Ziele hat als Bodenproben zu nehmen. Des Weiteren wird die Mission durch Geheimnisse, Beziehungen, Intrigen und Vorgeschichten verkompliziert.

Besetzung und Synchronisation

Die deutsche Synchronisation entstand bei der Synchronfirma Scalamedia GmbH in München.[2]

Rolle Schauspieler/in Synchronsprecher[2] Beschreibung
Maddux Donner Ron Livingston Michael Roll Pilot. Sharon Lewis war seine Geliebte, bevor sie während einer Mission auf dem Mars starb. Er hat eine Affäre mit Nadia Schilling und hegt Gefühle für Zoe Barnes, welche aber mit seiner Vergangenheit auf dem Mars im Konflikt steht. Er kommt aus Iowa, USA.
Mike Goss Andrew Airlie Crock Krumbiegel Leitende Funktion in der Bodenstation und bei der Ausbildung. Er war neben Donner und Shaw – in der Umlaufbahn – der dritte Überlebende der fünfköpfigen Marsmission.
Jen Crane Christina Cox Christine Stichler Biologin. Sie ist mit Rollie Crane verheiratet und hatte eine Beziehung mit Ted Shaw. Sie kommt aus Kanada.
Paula Morales Paula Garces Alisa Palmer Astronautin und Kamerafrau. Sie kommt aus Texas.
Zoe Barnes Laura Harris Stefanie von Lerchenfeld Geologin. Sie hatte, während der Ausbildung, einen One-Night-Stand mit Maddux Donner und wurde schwanger, brach die Schwangerschaft ab, um ihre Ausbildung nicht zu gefährden. Sie kommt aus Kanada.
Trevor Williams Peter Howitt Britischer Journalist. Er vermutet, dass das ISO nicht die Wahrheit über die Antares-Mission sagt, und versucht dies zu beweisen.
Nadia Schilling Florentine Lahme Florentine Lahme Pilotin. Sie hat eine Affäre mit Maddux Donner. Nadia ist aus Deutschland.
Eve Weller-Shaw Karen LeBlanc Kathrin Simon Arbeitet in der Bodenkontrolle und für die Bertram Corporation sie ist verantwortlich für die Crew. Eve ist mit Ted Shaw verheiratet und kommt aus New Orleans.
Rollie Crane Ty Olsson Oliver Mink Er musste die Mission kurz vor dem Abheben verlassen. Er ist mit Jen Crane verheiratet und kommt aus den Vereinigten Staaten.
Steven Wassenfelder Dylan Taylor Dominik Auer Technisches Genie. Der Grund seiner Teilnahme ist ein Geheimnis.
Ted Shaw Malik Yoba Thomas Wenke Kommandant. Er ist mit Eve Weller verheiratet und hatte früher eine Beziehung mit Jen Crane. Überlebender der Marsmission.
Dr. Evram Mintz Eyal Podell Israelischer Bordpsychologe und Freund von Claire Dereux. Alkoholiker.
Claire Dereux Maxim Roy Claudia Lössl Sie ist Evram Mintz Freundin.
Arnel Poe William C Vaughan Er arbeitet bei der Einsatzkontrolle. Sein Bein verlor er während seiner Ausbildung für die Qualifikation für die Antares-Mission.
Ajay Sharma Zahf Paroo Er war der ursprüngliche Bordingenieur, aber nach einem durch Beta verursachten Herzproblem wurde er wieder zur Einsatzkontrolle versetzt. Er ist aus Mumbai, Indien.

Ausstrahlung

Die Serie startete am 2. August 2009 bei ABC und in Kanada bei CTV. Jedoch nahmen beide Sender die Serie nach acht von dreizehn produzierten Folgen vorzeitig aus dem Programm. Während ABC die restlichen Folgen online anbot, wechselte die Serie in Kanada von CTV zum Nischensender Space TV.

In Deutschland hielt ProSieben die Rechte an der Serie und entschied, die Serie beim Sender sixx zu zeigen. Dort wurden die Folgen vom 7. bis 29. Oktober 2012 ausgestrahlt.[3] ProSieben wiederholte die Serie ab dem 11. Oktober 2012 im Nachtprogramm.[3]

Inzwischen besitzt auch myvideo.de in Kooperation mit sixx die Rechte an der deutschen Fassung der Serie und bietet alle 13 Folgen in voller Länge zum Anschauen an.[4]

Episodenliste

Nr. Deutscher Titel Original­titel Erstaus­strahlung USA/Kanada Deutsch­sprachige Erstaus­strahlung (D)
1 Antares Pilot 2. Aug. 2009 7. Okt. 2012
2 Der Test Natural Selection
Law of Natural Selection (Alternativtitel)
2. Aug. 2009 7. Okt. 2012
3 Beta Threshold 9. Aug. 2009 7. Okt. 2012
4 Stromausfall H2IK
H2IK (Hell If I Know) (Alternativtitel)
16. Aug. 2009 14. Okt. 2012
5 Rubicon Rubicon 23. Aug. 2009 14. Okt. 2012
6 Der Unfall Bacon 28. Aug. 2009 14. Okt. 2012
7 Der Werbespot Fear 4. Sep. 2009 21. Okt. 2012
8 Blinder Gehorsam Love, Honor, Obey 11. Sep. 2009 21. Okt. 2012
9 Das wahre Ziel Eve Ate the Apple 18. Sep. 2009 21. Okt. 2012
10 Wahltag Deja Vu 2. Okt. 2009 28. Okt. 2012
11 Isolation Solitary 9. Okt. 2009 28. Okt. 2012
12 Venus Venus 16. Okt. 2009 29. Okt. 2012
13 Der Kuss Kiss 23. Okt. 2009 29. Okt. 2012

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Defying Gravity. In: imdb.de. Abgerufen am 24. November 2012 (deutsch).
  2. a b Defying Gravity. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 7. Oktober 2012.
  3. a b Bernd Michael Krannich: Defying Gravity: Späte Deutschlandpremiere bei Sixx im Oktober. In: Serienjunkies.de. 30. August 2012. Abgerufen am 1. September 2012.
  4. Defying Gravity auf myvideo.de. Abgerufen am 7. Dezember 2012.