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Denkmal für die Wiedervereinigung

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Denkmal für die Wiedervereinigung
Denkmal für die Wiedervereinigung
Koreanisches Alphabet: 조국통일3대헌장기념탑
Hanja: 祖國統一三大憲章紀念塔
Revidierte Romanisierung:
Joguk Tongil Samdae Heonjang Ginyeomtap
McCune-Reischauer:
Choguk T'ongil Samtae Hŏnjang Kinyŏmt'ap

Das Denkmal für die Wiedervereinigung ist ein Monument in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang im Stadtbezirk Rakrang-guyŏk. Es wurde 2001 im Gedenken an die Bestrebungen des „ewigen Präsidenten“ Kim Il-sung zur Koreanischen Wiedervereinigung zwischen Nord- und Südkorea erbaut. Dieser hatte als Erster im Jahr 1960 ein Wiedervereinigungskonzept erstellt und am 3. Mai 1972 bei einem Staatsbesuch einer südkoreanischen Regierungsdelegation in Pjöngjang drei Prinzipien für eine Wiedervereinigung formuliert (unabhängige Wiedervereinigung ohne Anlehnung an fremde Kräfte und frei von fremder Einmischung, große nationale Einheit bei Zurückstellung der Differenzen der Ideologie und der Systeme, friedliche Wiedervereinigung ohne Waffengewalt).

Beschreibung

Das Denkmal bildet ein Tor über die Pjöngjang-Kaesŏng-Schnellstraße, die von Pjöngjang nach Kaesŏng und weiter bis nach Panmunjeom zur Demilitarisierten Zone führt. Es besitzt eine Gesamthöhe von 30 Metern und eine Breite von 61,50 Metern[1] und stellt zwei 25 Meter hohe identische steinerne Koreanerinnen dar, die sich in traditionell-koreanischer Tracht gegenüberstehen und gemeinsam eine Tafel mit der Karte des vereinigten Koreas und der Aufschrift 3대헌장 emporhalten.[2] Umrahmt wird die Tafel von zwei Sommer-Magnolien, der Nationalblume Nordkoreas.

Am Sockel des Monuments befinden sich verschiedene Skulpturen, stellvertretend für die drei von Kim Il-sung formulierten Prinzipien für eine Wiedervereinigung.

Weblinks

Commons: Denkmal für die Wiedervereinigung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Philipp Meuser (Hrsg.): Architekturführer Pjöngjang. Band 1: Fotos und Beschreibungen. DOM publishers, Berlin 2011, ISBN 978-3-86922-126-7, S. 124.
  2. einestages: Zeitgeschichten auf Spiegel-Online

Koordinaten: 38° 57′ 51,5″ N, 125° 42′ 56,5″ O