Denktiefe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Denktiefe ist die Fähigkeit eines Spielers oder eines Programms, Spielzüge vorherzuplanen und einen Entscheidungsbaum, der mögliche Entscheidungen anderer Spieler einschließt, zu erstellen, um dann die jeweils günstigsten Entscheidungen treffen zu können. Bei Spielen wie Schach, deren Regeln keine Quelle für Zufall vorsehen, ist die mögliche Denktiefe unbegrenzt, während Spiele mit Zufallskomponenten eine wahrscheinlichkeitstheoretische Analyse der Zufallskomponenten erfordern, die die sinnvolle Denktiefe einschränken kann.

Literatur

  • Burkhard Meyer-Sickendiek: Tiefe. Über die Faszination des Grübelns, Fink Verlag, Paderborn/München 2010. ISBN 978-3-7705-4952-8.