Dennis Rathkamp

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dennis Rathkamp (* 3. Januar 1989 in Hohenhameln), Selbstbezeichnung Abdul Malik (arabisch „Diener des Königs“), ist ein deutscher salafistischer Islam-Prediger.

Leben und Konversion

Der sowohl evangelisch getaufte als auch konfirmierte Rathkamp wuchs in Niedersachsen auf und begleitete in seiner Jugend den Kirchenchor mit der Gitarre. Nach seinem Realschulabschluss begann er eine Ausbildung zum Vermögensberater[1] und machte eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker.[2]

Er konvertierte nach eigenen Angaben im Jahr 2009, nach dem er ein Video des Islampredigers Pierre Vogel gesehen hatte, zum sunnitischen Islam[3] und nahm den Namen Abdul Malik an. Heute ist er Teil der Islamischen Bewegung in Deutschland und steht in engen Kontakt zu bekannten Predigern, wie beispielsweise dem 2001 zum Islam konvertierten Pierre Vogel.[4]

Rathkamp lebte eine Zeit in der ägyptischen Hafenstadt Alexandria, um dort an einer Sprachschule Arabisch zu lernen.[5] Dort wurde er von einem Reporter des Nachrichtenmagazins Der Spiegel besucht und eine kurze Zeit begleitet.[1]

Heute lebt Rathkamp wieder in Deutschland und ist Vorsitzender des Vereins „Der Schlüssel zum Paradies“ mit Sitz in Hannover.[6] Er war ebenfalls der Verantwortliche in Hannover für das bundesweit bekannte Koranprojekt „Lies!“.[7]

Einzelnachweise

  1. a b Takis Würger: Mein Freund, der Salafist. In: Der Spiegel, Nr. 11, 11. März 2013, S. 52–56.
  2. Der Salafist aus Hohenhameln: Dennis R. lebt für den Glauben in Ägypten auf paz-online
  3. Selbstdarstellung Rathkamps@1@2Vorlage:Toter Link/www.dszp-hannover.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf den Seiten des Vereins „Der Schlüssel zum Paradies“
  4. https://www.youtube.com/watch?v=p2YjCZ0HrLs
  5. Peiner Salafist setzt sich nach Ägypten ab auf haz.de
  6. Webseite des Vereins „Der Schlüssel zum Paradies“
  7. Radikale Muslime verteilen den Koran auf haz.de