Der Hypnotiseur

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Film
Deutscher Titel Der Hypnotiseur
Originaltitel Hypnotisören
Produktionsland Schweden
Erscheinungsjahr 2012
Länge 122 Minuten
Altersfreigabe FSK 16[1]
Stab
Regie Lasse Hallström
Drehbuch Paolo Vacirca
Produktion Börje Hansson
Bertil Ohlsson
Peter Possne
Musik Oscar Fogelström
Kamera Mattias Montero
Schnitt Sebastian Amundsen
Thomas Täng
Besetzung

Der Hypnotiseur ist ein schwedischer Thriller aus dem Jahr 2012 unter der Regie von Lasse Hallström nach dem gleichnamigen Roman von Lars Kepler. Er handelt von der Aufklärung eines brutalen Mordfalls an einer Familie. Die Hauptrollen spielen Tobias Zilliacus als Kommissar Joona Linna und Mikael Persbrandt als Arzt Erik Maria Bark. Drehort des Thrillers ist die Stadt Stockholm. Kinostart war der 21. Februar 2013.

Handlung

Der Stockholmer Kommissar Joona Linna wird abends zu einer Turnhalle gerufen. Dort liegt der durch zahlreiche Messerstiche ermordete Sportlehrer auf dem Fußboden. Joona macht sich auf den Weg zur Familie des Toten. Dort angekommen, steht er vor dem nächsten Rätsel, denn Mutter und Kind wurden ebenfalls brutal umgebracht. Der einzige Überlebende ist der junge Josef. Schwer verletzt wird er ins Krankenhaus eingeliefert. Linna bekommt heraus, dass es noch einen weiteren Familienangehörigen gibt. Die Schwester lebt schon seit längerer Zeit nicht mehr bei der Familie. Die Chance, weitere Hinweise zur Tat und zum Aufenthaltsort zu bekommen, hängt allerdings allein an Josef. Kommissar Joona holt sich dafür Erik Maria Bark zur Hilfe. Er ist ein nicht mehr praktizierender Arzt. Erik soll Josef unter Hypnose befragen. Viel erfährt er allerdings nicht. Erfolgreich hingegen ist die Presse, die von der Sitzung des Arztes Wind bekommt. Das macht ihm, seiner Frau Simone und seinem Sohn das Leben nicht leichter. Denn in Eriks Ehe kriselt es schon seit längerem. Seine Frau vertraut ihm kaum noch. Erik selbst kämpft mit Schlafproblemen und nimmt abends Tabletten. Die Situation eskaliert, als ihr Sohn Benjamin eines Nachts entführt wird. Erik und Simone versuchen nun gemeinsam, eine Lösung zu finden und kommen einander wieder näher. Kommissar Joona sieht zwischen dem Mordfall und dem Kidnapping einen Zusammenhang.

Kritik

„Mit einer Vielzahl an Themen überfrachteter Thriller, der an mangelnder Handlungslogik und einem unglaubwürdigen Ende leidet. Auch die Zeichnung Stockholms als kalte, abweisende und düstere Metropole, die das Verbrechen erst hervorzubringen scheint, wirkt forciert und unrealistisch.“

„Lasse Hallströms „Der Hypnotiseur“ ist ein souverän inszenierter, hervorragend besetzter, doch letztlich zu glatter Thriller, der aus dem Genre-Mittelmaß nicht allzu weit herausragt.“

filmstarts.de[3]

„Fans skandinavischer Krimis finden bei Der Hypnotiseur kompetenten Nachschub mit guten Schauspielern und düsterer Atmosphäre. Größtes Problem ist der mangelnde Einfallsreichtum bei Figuren und Handlung sowie die enttäuschende Auflösung.“

film-rezensionen.de[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Der Hypnotiseur. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Januar 2013 (PDF; Prüf­nummer: 136 830 K).
  2. Der Hypnotiseur. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Der Hypnotiseur auf filmstarts.de, abgerufen am 10. August 2013.
  4. Der Hypnotiseur auf film-rezensionen.de, abgerufen am 10. August 2013.