Derek Grant (Eishockeyspieler, 1990)

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KanadaKanada  Derek Grant Eishockeyspieler
Geburtsdatum 20. April 1990
Geburtsort Abbotsford, British Columbia, Kanada
Größe 191 cm
Gewicht 87 kg
Position Center
Schusshand Links
Draft
NHL Entry Draft 2008, 4. Runde, 119. Position
Ottawa Senators
Karrierestationen
2005–2006 Vancouver SE Flames
2006–2007 Abbotsford Pilots
2007–2009 Langley Chiefs
2009–2011 Michigan State University
2011–2015 Ottawa Senators
Binghamton Senators
2015–2016 Calgary Flames
Stockton Heat
2016–2017 Buffalo Sabres
2017 Nashville Predators
2017 Buffalo Sabres
Rochester Americans
2017–2018 Anaheim Ducks
2018–2019 Pittsburgh Penguins
Wilkes-Barre/Scranton Penguins
2019–2020 Anaheim Ducks
2020 Philadelphia Flyers
seit 2020 Anaheim Ducks

Derek Grant (* 20. April 1990 in Abbotsford, British Columbia) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit Oktober 2020 erneut bei den Anaheim Ducks in der National Hockey League unter Vertrag steht und für diese auf der Position des Centers spielt.

Karriere

Datei:Derek Grant - Ottawa Senators.jpg
Grant im Trikot der Senators (2013)

Grant war zunächst von 2005 bis 2006 für die Vancouver SE Flames aus der unterklassigen kanadischen Juniorenliga BC Hockey Major Midget League aktiv. In der Saison 2006/07 stand er für die Abbotsford Pilots aus der Pacific Junior Hockey League aufs dem Eis. Im Anschluss an diese Spielzeit lief der Stürmer von 2007 bis 2009 für die Langley Chiefs in der British Columbia Hockey League auf. Seine Rookiespielzeit im Trikot der Langley Chiefs beendete Grant mit 63 Scorerpunkten in 57 Begegnungen der regulären Saison, womit er teamintern nach Topscorer Taylor Stefishen zweitbester Punktesammler der Mannschaft war. Im Anschluss wurde er beim NHL Entry Draft 2008 in der vierten Runde an insgesamt 119. Position von den Ottawa Senators ausgewählt. In der folgenden Saison bestritt der Linksschütze lediglich 35 Partien in der British Columbia Hockey League, in denen der Stürmer 60 Punkte erzielte. Grant setzte daraufhin seine Laufbahn mit einem Studium an der Michigan State University fort und lief für deren Eishockeymannschaft, die Spartans, in der Central Collegiate Hockey Association auf.

Dort absolvierte er zwei persönlich erfolgreiche Spielzeiten, ehe der Kanadier im März 2011 einen dreijährigen Einstiegsvertrag bei den Ottawa Senators unterzeichnete. Im Verlauf der Saison 2010/11 debütierte er für deren AHL-Farmteam, die Binghamton Senators, auf Profiebene. Bis zum Saisonende stand er in insgesamt 21 AHL-Partien für die Senators auf dem Eis und steuerte acht Punkte zum Calder-Cup-Gewinn der Binghamton Senators bei. Das darauf folgende Spieljahr bestritt Grant ausschließlich in Binghamton und erhielt nach Saisonende keinen neuen Vertrag in der Organisation der Senators.

In der Folge wurde er am 1. Juli 2015 als Free Agent von den Calgary Flames verpflichtet, die ihn hauptsächlich bei ihrem AHL-Farmteam, den neu gegründeten Stockton Heat, einsetzten. Nachdem sein Vertrag in Calgary nicht verlängert wurde, schloss er sich im Juli 2016 den Buffalo Sabres an. Nach 35 Einsätzen für die Sabres sollte Grant im Januar 2017 über den Waiver in die AHL geschickt werden, wobei ihn jedoch die Nashville Predators verpflichteten. Nach knapp einem Monat und sechs NHL-Einsätzen für die Predators kehrte Grant, ebenfalls über eine Waiver-Verpflichtung, nach Buffalo zurück.

Am Ende der Spielzeit 2016/17 wurde sein Vertrag in Buffalo nicht verlängert, sodass sich Grant im Juli 2017 als Free Agent den Anaheim Ducks anschloss. In gleicher Art und Weise wechselte er im Juli 2018 zu den Pittsburgh Penguins. In der Steel City war der Angreifer allerdings nur bis Januar 2019 aktiv, als er im Tausch für Joseph Blandisi an die Anaheim Ducks abgegeben wurde und somit zu seinem früheren Arbeitgeber zurückkehrte. Dort wiederum spielte er etwa ein Jahr bis zur Trade Deadline im Februar 2020, als er im Tausch für Kyle Criscuolo sowie ein Viertrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2020 an die Philadelphia Flyers abgegeben wurde. Nach der Spielzeit 2019/20 kehrte er im Oktober 2020 als Free Agent ein drittes Mal zu den Anaheim Ducks zurück.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2021/22

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2005/06 Vancouver SE Flames BCMML 21 9 12 21 8
2006/07 Abbotsford Pilots PIJHL 47 31 20 51 42 11 6 5 11 20
2007/08 Langley Chiefs BCHL 57 24 39 63 44 12 5 5 10 15
2008/09 Langley Chiefs BCHL 35 25 35 60 22 4 2 1 3 2
2009/10 Michigan State University CCHA 38 12 18 30 10
2010/11 Michigan State University CCHA 38 8 25 33 44
2010/11 Binghamton Senators AHL 14 1 5 6 0 7 1 1 2 2
2011/12 Binghamton Senators AHL 60 8 15 23 26
2012/13 Binghamton Senators AHL 63 19 9 28 37 3 0 0 0 6
2012/13 Ottawa Senators NHL 5 0 0 0 0
2013/14 Binghamton Senators AHL 46 12 10 22 30 4 0 1 1 2
2013/14 Ottawa Senators NHL 20 0 2 2 4
2014/15 Binghamton Senators AHL 73 21 17 38 45
2015/16 Stockton Heat AHL 36 27 18 45 36
2015/16 Calgary Flames NHL 15 0 1 1 2
2016/17 Buffalo Sabres NHL 35 0 3 3 19
2016/17 Nashville Predators NHL 6 0 1 1 5
2016/17 Rochester Americans AHL 23 11 8 19 22
2016/17 Buffalo Sabres NHL 5 0 0 0 0
2017/18 Anaheim Ducks NHL 66 12 12 24 11 4 0 0 0 0
2018/19 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 5 3 1 4 6
2018/19 Pittsburgh Penguins NHL 25 2 3 5 6
2018/19 Anaheim Ducks NHL 31 2 7 9 8
2019/20 Anaheim Ducks NHL 49 14 6 20 28
2019/20 Philadelphia Flyers NHL 7 1 4 5 2 15 0 2 2 8
2020/21 Anaheim Ducks NHL 46 6 9 15 25
2021/22 Anaheim Ducks NHL 71 15 14 29 27
BCHL gesamt 92 49 74 123 66 16 7 6 13 17
CCHA gesamt 76 20 43 63 54
AHL gesamt 320 102 83 185 202 14 1 2 3 10
NHL gesamt 381 52 62 114 137 19 0 2 2 8

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Commons: Derek Grant – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien