Design Preis Schweiz
Der Design Preis Schweiz zeichnet als nationaler Wettbewerb seit dreissig Jahren Bestleistungen der Schweizer Designwirtschaft aus. Im biennalen Rhythmus werden die Teilnehmenden und ihre Projekte und Wirken gleichermassen gewürdigt. Sowohl die Nominatoren wie auch die Mitglieder der Jury sind unabhängig und alleine den höchsten Qualitätskriterien verpflichtet. Wir wollen mit der Auszeichnung ein international beachtetes Gütesiegel anbieten, das für die Exzellenz der Schweizer Designwirtschaft steht.[1]
Wir verstehen Design als eine wertschöpfende Innovationsleistung. Gutes Design macht Produkte, Maschinen, Dienstleistungen oder Räumen brauchbar, verständlich, langlebig und ästhetisch. Diese Haltung impliziert, dass Design ein gesamtheitlicher Gestaltungs- und Entwicklungsprozess ist und deshalb höchste wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Relevanz hat. Design ist Know-how und für uns die Schlüsseldisziplin zu einer nachhaltigen Zukunft.[1]
Design stiftet Mehrwert und Identität. Und verhilft so zu Alleinstellungsmerkmalen, die gewinnbringend für Gesellschaft, Industrie und Handel sind. Wir glauben, dass Design ein Wettbewerbsvorteil und deshalb für die Wirtschaft systemrelevant ist. Daher versteht sich der Design Preis Schweiz auch als Institution, die zur Aufgabe hat, die Bedeutung des Schweizer Designs durch den Wettbewerb zu stärken. Wir bauen beständig unsere Netzwerke aus, um Brücken zwischen Auftraggeber und Designer, zwischen Konsument und Gestalter zu schaffen.[1]
Der Design Preis Schweiz wird seit 1991 ausgelobt und ist neben dem Eidgenössischen Wettbewerb für Design der führende Designpreis in der Schweiz. Als Verein war der Design Preis Schweiz organisatorisch zu Beginn an die gründende Hauptinitiantin Design Center Langenthal AG angebunden. 2018 übernahmen Michel Hueter, Raphael Rossel und Urs Stampfli die Trägerschaft unabhängig von der vormaligen Anbindung.[2] Ab 2022 führen Benjamin Moser, ein gebürtiger Langenthaler, Debora Biffi und Thomas Walliser den Design Preis Schweiz weiter.[3]
Preisträger
- Edition 21
Gewinner[4]
- BENU® Sea Collection / Christian Fischbacher Co. AG (Textiles)
- Cima – Circular Medical Apparel / Benjamin Bichsel, ECAL (Young Professionals)
- Circular Eating / Shibuleru GmbH, FluidSolids AG (Going Circular Economy)
- Cyclon / On AG (Going Circular Economy)
- earlybird skis – CHICKADEE / earlybird skis gmbh (Going Circular Economy)
- Fotokite Sigma / Perspective Robotics AG (Product Investment)
- Gerontologisches Design für mehr Lebensqualität im Alter / komform GmbH (Design Leadership Prize: Enablement and Inclusion in an Ageing Society)
- LAUFEN – save! / Laufen Bathrooms AG (Product Consumer)
- Lotte – Aiding Independence in Old Age / Sarah Hossli, ECAL (Furniture)
- NIEMANDSLAND – Eine Reise zu dem, was zwischen uns liegt / Dimitri de Perrot, Studio DdP (Space)
- Orthograph – A multi-sensory learning experience designed to fight dyslexia / Dybuster AG (Research)
- Project Circleg (Going Circular Economy)
- ROBUST NEST – Adapted newborn incubator for Sub-Saharan Africa / Fabien Roy, ECAL (Young Professionals)
- TENSE Lounge chair / Panter&Tourron (Furniture)
- Tofu to-go / Yu-Ying Wu, ECAL (Young Professionals)
Edition 17
Gewinner[5]
- Communication – Christ & Gantenbein für Lichtfries am Kunstmuseum Basel[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Mission. Abgerufen am 13. November 2020 (deutsch).
- ↑ Organisation. Abgerufen am 11. November 2020 (deutsch).
- ↑ Design Preis Schweiz: Aufbruch in eine neue Ära. 22. September 2021, abgerufen am 29. November 2021 (deutsch).
- ↑ Gewinner 21, auf designpreis.ch, abgerufen am 23. November 2021
- ↑ Hall of Fame. Abgerufen am 3. April 2022 (deutsch).
- ↑ Lichtfries am Neubau des Kunstmuseums Basel. 26. August 2020, abgerufen am 3. April 2022 (deutsch).