Detlef Reinemer
Detlef Reinemer (* 14. September 1944 in Dresden) ist ein deutscher Bildhauer (Plastiker) und Keramiker.
Leben und Wirken
Der 1944 in Dresden geborene Reinemer absolvierte von 1959 bis 1962 eine Ausbildung als Keramformer in der Porzellanmanufaktur Freital. Ab 1966 studierte er in der Sektion Plastik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Walter Arnold, Gerd Jaeger und Herbert Naumann. Eine Aspirantur schloss sich dort von 1971 bis 1972 an.
Von 1972 bis 1981 arbeitete Reinemer freischaffend als Bildhauer in Jena. Im Jahr 1981 erhielt er einen Lehrauftrag bei Herbert Naumann an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, dem sich eine Oberassistentenstelle ebenfalls bei Naumann anschloss. Ab 1983 war Reinemer dort der Leiter der Fachrichtung Keramik in der Sektion Plastik, ab 1988 erhielt er eine Dozentur und ab 1992 wurde Reinemer Professor für Plastik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. 1984 nahm er am 4. Internationalen Keramiksymposium in Römhild teil. Im Jahr 2009 erfolgte mit der Personalausstellung „desiderio di morte“ in der Dresdner Kunsthochschule seine Emeritierung.[1]
Reinemer lebt und arbeitet in Dresden und Radebeul-Oberlößnitz. Er ist mit der Künstlerkollegin Gabriele Reinemer verheiratet.
Auszeichnung
Im Jahr 1999 wurde Reinemer mit dem Kunstpreis der Großen Kreisstadt Radebeul ausgezeichnet.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Uwe Salzbrenner: Widerrede gegen die Angst und den Tod. Der Bildhauer Detlef Reinemer verabschiedet sich von seinem Lehramt an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. In: Sächsische Zeitung, 14./15. November 2009, S. 11.
Personendaten | |
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NAME | Reinemer, Detlef |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 14. September 1944 |
GEBURTSORT | Dresden |