Deutschland im Winter – Kanakistan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Film
Originaltitel Deutschland im Winter – Kanakistan. Eine Rap-Reportage
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1997
Stab
Regie Thomas Röschner
Drehbuch Feridun Zaimoğlu & Thomas Röschner, nach Zaimoğlus Kanak Sprak – 24 Mißtöne vom Rande der Gesellschaft
Produktion im Auftrag von ARTE, ZDF
Musik Da Crime Posse
Besetzung

Deutschland im Winter – Kanakistan ist ein Kurzfilm aus dem Jahr 1997 von Feridun Zaimoğlu und Thomas Röschner. Die im deutschen Fernsehen als Beitrag der arte-Kultursendung Metropolis ausgestrahlte „Rap-Reportage“ erhielt den Civis-Fernsehpreis.

Zaimoğlu war Autor, Röscher Regisseur des Beitrags, Auftraggeber neben arte das Zweite Deutsche Fernsehen.

Inhalt

Der kurze Film zeigt das winterliche Kiel aus authentisch anmutender Einwandererperspektive. Wie schon in Kanak Sprak – 24 Mißtöne vom Rande der Gesellschaft sind die zu dieser Zeit für den Autor typischen zu einer rhythmisierten Kunstsprache verdichteten migrantischen Äußerungen zu hören. Dargeboten werden sie von Zaimoğlu und der Kieler Rapformation Da Crime Posse, die zu dieser Zeit auch an der Hörspielbearbeitung von Kanak Sprak – 24 Mißtöne vom Rande der Gesellschaft mitarbeitete.

Auszeichnung

Den damals noch „Hörfunk- und Fernsehpreis für Verständigung mit Ausländern“ benannten Civis erhielten Regisseur und Autor am 9. Dezember 1997 in Aachen. Für Zaimoğlu bedeutete die Auszeichnung die erste relevante in einer Reihe zahlreicher weiterer.

Quelle

  • Tom Cheesman (2002) Akçam - Zaimoğlu - 'Kanak Attak', In: Turkish Lives and Letters in German German Life and Letters, Volume 55 Issue 2 Page 180-195, April 2002

Weblinks