Deutz-Allis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Deutz-Allis war ein Tochterunternehmen der Klöckner-Humboldt-Deutz AG in Nordamerika. Der Firmensitz befand sich in West Allis.

Geschichte

1985 übernahm die Deutz AG die in finanzielle Schwierigkeiten geratene Agriculture-Division (englisch; etwa: Geschäftsbereich Landwirtschaft) des amerikanischen Traktorenhersteller Allis-Chalmers.

Ab 1986 wurden verschiedene Modelle auf Basis des Deutz-Fahr DX vorgestellt. Diese waren nicht mehr wie die bisherigen Fahrzeuge der Marke Allis-Chalmers in Orange, sondern im Hellgrün der Deutz-Fahr-Traktoren lackiert.

1989 wurde die speziell für den amerikanischen Markt neu entwickelte Baureihe 9100 vorgestellt, die mit Motoren bestückt war, die auf Deutz-Motoren basierten.

Im Mai 1990 verkaufte die Deutz AG nach fünf verlustreichen Jahren ihr Tochterunternehmen durch einen Management-Buy-out rückwirkend zum 31. Dezember 1989 wieder. Daraus ging dann die Allis-Gleaner Corporation hervor.

Deutz-Allis in Südamerika

Die Marke Deutz-Allis wurde zwischen 1997 und 2001 anstelle von Deutz-Fahr verwendet da die lokalen Deutz-Betriebe 1996 von AGCO gekauft wurden. Einige der unter der Marke Deutz-Allis in Argentinien hergestellten Modelle waren: Deutz-Allis 5.220, Deutz-Allis 5.190[1], Deutz-Allis 5.170, Deutz-Allis 5.125 L[2] und Deutz-Allis 5.100.

Literatur

  • Peter Conze: Das große Deutz Traktoren-Buch S. 125 ff. ISBN 3-7843-3295-1

Weblinks

Wikibooks: Traktorenlexikon: Deutz-Allis – Lern- und Lehrmaterialien

Einzelnachweise