Dicarbonyldichlorplatin
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Dicarbonyldichlorplatin | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | [PtCl2(CO)2] | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 326,04 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
Zersetzung in Wasser[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Dicarbonyldichlorplatin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Metallcarbonyle.
Gewinnung und Darstellung
Dicarbonyldichlorplatin kann durch Reaktion von Platin(II)-chlorid mit Kohlenmonoxid unter Ausschluss von Feuchtigkeit gewonnen werden, wobei stets höhere Carbonylhalogenide mitentstehen.[1]
In analytisch reiner Form lässt es sich durch Normaldruck-Carbonylierung von Hexachloridoplatinsäure in Thionylchlorid gewinnen.[1]
Dicarbonyldichlorplatin war der erste synthetisierte echte heteroleptische Metallcarbonylkomplex. Seine Darstellung gelang Paul Schützenberger 1868 durch Einleiten von Chlor und Kohlenmonoxid in Platinmohr.[3]
Eigenschaften
Dicarbonyldichlorplatin ist ein weißer, luft- und äußerst hydrolyseempfindlicher, kristalliner Feststoff. Er färbt sich bei Zutritt von Feuchtigkeit unter Zersetzung rasch braun bis schwarz.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1965.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Schützenberger, P.: Mémoires sur quelques réactions domnant lieu à la production de l'oxychlorure de carbone, et sur nouveau composé volatil de platine. In: Bulletin de la Société Chimique de Paris. 10, 1868, S. 188–192.