Die Füchsin: Spur auf der Halde

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Episode 2 der Reihe Die Füchsin
Titel Spur auf der Halde
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Produktions-
unternehmen
Odeon TV
Stab
Regie Samira Radsi
Drehbuch Ralf Kinder
nach einer Idee von Tim Krause
Produktion Andrea Jedele
Musik Dürbeck & Dohmen
Kamera Guntram Franke
Schnitt Thierry Faber
Premiere 23. Feb. 2017 auf Das Erste
Besetzung
Episodenliste

Spur auf der Halde ist ein deutscher Fernsehfilm von Samira Radsi aus dem Jahr 2017. Es handelt sich um die zweite Folge der ARD-Krimireihe Die Füchsin mit Lina Wendel und Karim Chérif in den Hauptrollen.

Handlung

Youssef El Kilali hat sich, nach seinem ersten Erfolg als Detektiv, einfallen lassen, diese Dienstleistung als neue Geschäftsidee mit anzubieten. So hat er sich Visitenkarten drucken lassen und diese gleich mit bei allen seinen Kunden verteilt. Voller Stolz präsentiert er Anne Marie Fuchs seinen ersten Auftrag, die jedoch nicht viel Begeisterung zeigt. Sie möchte eigentlich nur ihre Ruhe haben. Kurzentschlossen fährt Youssef allein zu seiner Kundin und findet Astrid Altmann überraschenderweise erschlagen in ihrer Wohnung. Da deren Tochter erscheint, als Youssef vor der Leiche kniet, hält man ihn gleich für den Täter und Anne Fuchs soll ihm nun helfen, seine Unschuld zu beweisen. Ihre erste Spur führt sie zu Carsten Mehring, dem Schwiegersohn des Opfers. Dieser ist Inhaber der „Sand und Kies KG“ und die Detektive haben den begründeten Verdacht, dass Mehring illegal umweltschädlichen Abfall in der Kiesgrube entsorgt. Wenn seine Schwiegermutter dies erfahren hat, wäre dies durchaus ein Motiv für einen Mord. Anne und Youssef informieren Katja Mehring über ihren Verdacht und diese engagiert die beiden auf der Stelle, um zu klären, was ihre Mutter herausgefunden hatte. Sie stellt ihnen auch gleich Bürgermeister Röpers vor, für den ihre Mutter gearbeitet hatte.

Bei ihren Recherchen finden Anne und Youssef heraus, dass die ganze Siedlung, für die Röpers Bürgermeister ist, demnächst der Braunkohle weichen sollte. Astrid Altmann hatte ihr Haus deshalb bereits verkauft: an Schwiegersohn Carsten Mehring. Bei näherer Untersuchung finden sich unzählige Kaufverträge von weiteren Häusern, die er als Strohmann für einen luxemburgischen Immobilienfonds erworben hatte. Als Anne und Youssef ihn zur Rede stellen wollen, finden sie ihn tot in seiner Kiesgrube. Der Fonds gehört einer Bettina Mischinger, über die Anne recherchiert und herausfindet, dass der geplante Tagebau nicht so groß ausfallen wird, wie ursprünglich geplant war. Daher haben die Bewohner ihre Häuser unnötig und weit unter ihrem Marktwert verkauft. Den Gewinn des wesentliche höheren Preises bei einem Rückverkauf an die alten Bewohner, würde Frau Mischinger einstreichen. Zudem hat sie auf einem Teil der Grundstücke den Bau eines riesigen Outletcenters geplant, was Anne mit Hilfe der PC-Qualitäten von Youssefs Nichte Saida herausfindet, nachdem diese den Emailaccount von Mischinger gehackt hatte. Weiterhin findet sich ein Beratervertrag zwischen Mischinger und Bürgermeister Röpers, der ein ordentliches Schweigegeld erhalten hat, damit er dem Ganzen zustimmt. Das hatte auch Astrid Altmann herausgefunden, da sie ja im Bürgermeisteramt arbeitete und deshalb hatte Röpers sie zum Schweigen gebracht. Ebenso wie ihren Schwiegersohn, von dem er über kurz oder lang verraten worden wäre. Anne und Youssef teilen ihre Erkenntnisse Katja Mehring mit und haben damit ihre Detektivauftrag eigentlich erledigt. Doch das genügt ihnen nicht. Sie wollen den Mörder überführen und auch den Betrügern das Handwerk legen. Sie locken sie mit einem Trick aus der Reserve. Doch damit begeben sie sich selber in Lebensgefahr, denn Röpers bringt Anna und Youssef in seine Gewalt und verschleppt sie in Mehrings Kieswerk. Dort will er sie lebendig unter einem Kiesberg begraben. Zum Glück ist Kommissar Eisner auf der Suche nach Anne, weil er verärgert darüber ist, dass sie sich wieder mal in seine Ermittlungen eingemischt hat. So kann er die beiden Detektive im letzten Moment retten und Röpers festnehmen.


Rezeption

Einschaltquote

Die Erstausstrahlung von Die Füchsin – Spur auf der Halde am 23. Februar 2017 im Ersten erreichte 4,29 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 13,2 Prozent.[1]

Kritik

Volker Bergmeister meinte auf tittelbach.tv: In diesem „zweiten Film der Krimireihe ‚Die Füchsin‘ kann der Fall kaum überzeugen: Die Figuren sind mäßig interessant, der politisch-kritische Ansatz mündet in Langeweile und in eine plakative Botschaft. Sehenswert weiterhin Lina Wendel als einfallsreiche Ex-Agentin mit tragischer Vorgeschichte, von der hier wieder ein wenig mehr zum Vorschein kommt. Mit dem arabischstämmigen Youssef bildet sie dank humorvoller Dialoge ein unterhaltsames Duo.“[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Volker Bergmeister: Lina Wendel, Karim Cherif, Ralf Kinder, Radsi. Starke Ermittler, schwacher Fall Filmkritik bei tittelbach.tv, abgerufen am 2. März 2017.