Die Kunst des negativen Denkens

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Film
Deutscher Titel Die Kunst des negativen Denkens
Originaltitel Kunsten å tenke negativt
Produktionsland Norwegen
Originalsprache Norwegisch
Erscheinungsjahr 2006
Länge 79 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Bård Breien
Drehbuch Bård Breien
Produktion Dag Alveberg
Musik Stein Berge Svendsen
Kamera Gaute Gunnari
Schnitt Žaklina Stojcevska
Besetzung

Die Kunst des negativen Denkens ist ein norwegischer Film des Regisseurs Bård Breien. Die schwarze Komödie erschien im Jahr 2006 in Norwegen, 2007 in den USA und 2008 in Deutschland. Vor dem Filmstart in den deutschen Kinos am 18. September 2008 lief der Film auf dem Fantasy Filmfest 2008; bereits 2007 wurde der Film auf den Nordischen Filmtagen mit dem NDR-Filmpreis ausgezeichnet. Beim Karlovy Vary Filmfestival erhielt Bård Breien den Regiepreis für den Film.

Handlung

Der 33-jährige Geirr sitzt seit einem Verkehrsunfall im Rollstuhl. Seitdem beschäftigt sich Geirr nur noch mit Kriegsfilmen, Joints und Johnny Cash. Seine Ehefrau Ingvild versucht, Geirr aus seinem Frust und Schmerz zu befreien und auch die Beziehung zu retten und ruft die Psychologin Tori zu Hilfe, die daraufhin mit ihrer Therapiegruppe von Schwerbehinderten Geirr besucht. Tori hat die Behinderten Marte, Lillemor und Asbjørn darauf getrimmt, das Positive im Leben zu sehen – trotz ihrer Behinderung. Doch an Geirr beißt sie sich die Zähne aus – dieser schafft es, mit Sarkasmus und Argumenten die Therapiegruppe zu infizieren und seine Einstellung zum Leben zu vermitteln. Tori flieht und gibt die gesamte Gruppe auf; diese erlebt eine außergewöhnliche, alkohol- und drogengetränkte Nacht und lernt die „Kunst des negativen Denkens“.

Kommentare

  • „Eine schwarze Komödie, die in ihrer politischen Unkorrektheit zu selbstgefällig und vorhersehbar daherkommt.“ (Lexikon des internationalen Films[1])
  • „Eine großartige Regieleistung – schonungslos, konsequent und mit radikalem Witz!“ (NDR Filmpreis)
  • „Ein böses Vergnügen, ein Film für alle, die ihre Witze schwarz, dunkel und bitter bevorzugen – ein schöner ausgestreckter Mittelfinger in Richtung Heile-Welt- und Friede-Freude-Eierkuchen-Kino!“ (Journal Frankfurt)

Weblinks

Einzelnachweise