Die Politische Meinung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Politische Meinung

Beschreibung deutsche Zeitschrift für Politik, Gesellschaft, Religion und Kultur
Verlag OS-Fromm (DE)
Erstausgabe 1956
Gründer Otto Lenz, Erich Peter Neumann
Erscheinungsweise zweimonatlich
Chefredakteur Bernd Löhmann
Herausgeber Konrad-Adenauer-Stiftung
Geschäftsführer Konstantin Otto
Weblink kas.de
ISSN (Print)

Die Politische Meinung ist eine Zweimonatsschrift mit der Selbstbezeichnung "für Politik, Gesellschaft, Religion und Kultur". Sie wird von Bernhard Vogel und Norbert Lammert für die Konrad-Adenauer-Stiftung herausgegeben. Chefredakteur ist seit 2012 Bernd Löhmann.

Die erste Ausgabe der Politischen Meinung erschien 1956. Gemäß dem Geleitwort der Erstausgabe will die Zeitschrift „alle brennenden Fragen der Zeit anpacken und sie über die Polemik und schnelle Bewertung des Tages hinaus zu grundsätzlicher Analyse und Stellungnahme heben.“ Otto Lenz, der unter anderem Staatssekretär im Bundeskanzleramt gewesen war, und Erich Peter Neumann, der Mitbegründer des Instituts für Demoskopie Allensbach, legten die Grundlagen für die Zeitschrift.

Die seit 2014 zusätzlich erscheinenden Sonderausgaben der Politischen Meinung widmen sich zeitgeschichtlichen Themen und arbeiten die aktuellen Bezüge des historischen Geschehens heraus. Bisher erschienen:

  • Das Erbe der Gewalt – Die Katastrophe des Ersten Weltkriegs[1]
  • Das Wunder von Berlin – Der Mauerfall und wie er Deutschland bis heute verändert[2]
  • Adenauer – Der bürgerliche Revolutionär[3]
  • Martin Luther – streitbar und umstritten[4]
  • Ludwig Erhard – Deutschlands größter Mutmacher
  • Helmut Kohl – Für Deutschland. Für Europa

Im Januar 2016 lehnte die Zeitschrift einen vor dem Hintergrund der Europäischen Flüchtlingskrise bestellten Artikel des Althistorikers Alexander Demandt über die spätantike Völkerwanderung und den Untergang des Römischen Reichs ab, weil sie befürchtete, „er könne in der aktuellen politischen Situation missinterpretiert werden“. Der Artikel erschien daraufhin „in ungekürzter Länge“ in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung[5] und löste eine Debatte aus.[6][7]

Weblinks

Einzelnachweise