Die letzte Front – Defenders of Riga

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Film
Deutscher Titel Die letzte Front – Defenders of Riga
Originaltitel Rīgas sargi
Produktionsland Lettland
Originalsprache Lettisch, Deutsch, Russisch, Französisch, Englisch
Erscheinungsjahr 2007
Länge 124 Minuten
Altersfreigabe FSK 12[1]
Stab
Regie Aigars Grauba
Drehbuch Lisa Eichhorn,
Valentin Jemeljanov,
Andris Kolbergs
Produktion Lisa Eichhorn,
Andrejs Ekis,
Brigita Rozenbrika
Musik Aigars Grauba
Kamera Vladimir Bashta,
Gvido Skulte
Schnitt Liga Pipare
Besetzung

Die letzte Front – Defenders of Riga (Originaltitel: Rīgas sargi) ist ein lettischer Spielfilm aus dem Jahr 2007. Er handelt von dem Kampf lettischer Nationalisten um nationale Unabhängigkeit von 1918 bis 1920 (Lettischer Unabhängigkeitskrieg).

Im November 1919 marschiert die deutsche Eiserne Division mit 50.000 Mann vor den Toren Rigas auf. Deren Kommandeur General von der Goltz hat das Ende des Ersten Weltkrieges nicht akzeptiert und will das Baltenland wieder unter deutsche Kontrolle bringen, allerdings sind sie als Freikorps-Soldaten von der reaktionären lettischen Gegen-Regierung angeworben worden. Aus Angst vor einem Flächenbrand zögern die Alliierten, der jungen Nation Lettland beizustehen.

Veteran Martin ist gerade erst von der Ostfront zurückgekehrt und auf dem Weg zu seiner Hochzeit. Gegen den Willen seiner Braut Elsa entscheidet er sich, den Widerstand der Hauptstadt zu organisieren. Doch können die einfachen Bürger der übermächtigen Bedrohung trotzen und den Untergang ihres Heimatlandes verhindern? Eine erbitterte Schlacht beginnt …

Die letzte Front – Defenders of Riga ist ein bildgewaltiges, mitreißendes Kriegsepos, eine wahre Geschichte über Mut, Aufopferung, Freundschaft und Liebe. Der mehrfach preisgekrönte Film erzählt ein bisher kaum bekanntes Kapitel des Ersten Weltkriegs und seiner Nachwirkungen.

Regie führte Aigars Grauba, die Schauspielerin Lisa Eichhorn verfasste als Co-Autorin das Drehbuch. Der Film war der erste offizielle lettische Beitrag bei der Oscarverleihung 2009.

Kritik

„Aufwändig produziertes, etwas hölzern gespieltes lettisches Nationalepos.“

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Die letzte Front – Defenders of Riga. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Februar 2014 (PDF; Prüf­nummer: 143 354 V).