Die schönsten Schweizer Bücher
Die schönsten Schweizer Bücher ist ein jährlich stattfindender Wettbewerb um Buchgestaltung in der Schweiz. Er wurde erstmals 1943 verliehen, damals von der Zeitschrift „Schweizer Buchhandel“ auf Vorschlag von Jan Tschichold, später vom Eidgenössischen Departement des Inneren; seit 1999 wird der Werttbewerb vom Bundesamt für Kultur (Schweiz) ausgerichtet. Prämiert werden herausragende Leistungen in Buchgestaltung und -produktion. Die Auswahl erfolgt durch eine Jury, die i. d. R. zwischen 20 und 40 Bücher aus den Bewerbungen auswählt. Als Schweizer Buch gilt hierbei jedes Buch, das von einem Schweizer Bürger oder einer seit min. 5 Jahren in der Schweiz ansässigen Person gestaltet wurde oder wenn Druckerei oder Verlag den Sitz in der Schweiz haben. Eine i. d. R. fünfköpfige Jury zeichnet im Folgejahr die Bücher des vergangenen Jahres aus.
Prämiert werden hauptsächlich Kunstbücher, aber auch Kinderbücher, Kataloge, Fotobücher oder herkömmliche Literatur. Jedes Jahr erscheint auch ein Katalog über den Wettbewerb und die Folgeausstellungen. Auf der Eröffnungsausstellung wird der Jan-Tschichold-Preis verliehen.
Die Jury befindet sich in einem ständigen unregelmäßigen Wechsel, sodass zwar einzelne Mitglieder über längere Zeit der Jury angehören, jedoch eine Besetzung nur immer für ein Jahr gleich bleibt. Zwischen 2003 und 2006 wurde eine Sonderjury einberufen, die sich um Buch-Bewerbungen kümmerte, die von Jury-Mitgliedern selbst stammten. Es standen u. a. bereits François Rappo und Cornel Windlin der Jury vor.
Ausgewählte Jury-Mitglieder (ab 1999)
- Lorette Coen (als Präsidentin)
- Karel Martens
- David Rust
- Patrick Frey
- François Rappo (als Präsident)
- Julia Born
- Hans-Jürg Hunziker
- Cornel Windlin (als Präsident)
- Lars Müller
- Christoph Schifferli
- Manuel Krebs (als Präsident)