Dieter Liewerscheidt

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Dieter Liewerscheidt (* 1944 in Hannover) ist ein deutscher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler.

Leben

Dieter Liewerscheidt verbrachte seine Kindheit in Ratingen und wuchs nach 1954 in Düsseldorf auf, wo er 1964 sein Abitur absolvierte. Von 1964 bis 1969 studierte er Germanistik, Geschichte und Philosophie in Köln. Seit 1969 ist Dieter Liewerscheidt im gymnasialen Schuldienst tätig, zuerst in Düsseldorf, zwischen 1971 und 1978 in Grevenbroich. An der Universität Köln wurde er 1976 mit einer Arbeit Satirischer Anspruch und Selbstpersiflage in Heimito von Doderers Roman ‚Die Merowinger‘ promoviert. Von 1978 bis 1982 war er mit literaturwissenschaftlichem Lehrauftrag im Hochschuldienst der Universität Köln tätig. Von 1982 bis 2010 war er als Oberstudienrat am Franz-Meyers-Gymnasium in Mönchengladbach angestellt und unterrichtete dort die Fächer Deutsch und Geschichte.

Er ist seit 1973 verheiratet und hat zwei Söhne (1981/1984).

Werke

Die schriftstellerischen Werke von Dieter Liewerscheidt umfassen neben literaturwissenschaftlichen Veröffentlichungen und Aufsätzen in Fachzeitschriften mehrere Bände mit Gedichten. Liewerscheidt schreibt seit 1976 Aufsätze in literaturwissenschaftlichen Zeitschriften, vorwiegend in Wirkendes Wort (Trier), auch in literatur für leser (München) oder im Goethe-Jahrbuch (Weimar), über Lessing, J. M. R. Lenz, Goethe, Kleist, Grabbe, Mörike, Conrad Ferdinand Meyer, Kafka, Thomas Mann, Elias Canetti, Heimito von Doderer, Martin Walser, Peter Rühmkorf und Hans-Jürgen Heise.

Lyrik

  • 1979 Provisorische Gedichte 1966–1977.
  • 1982 Vormittags an der Macht. Gedichte 1978–1981.
  • 1994 Blank wie Hohn. Gedichte.
  • 2019 Es läuft doch alles. Gedichte 1964–2019.

Literaturwissenschaft

  • 1980 Gottfried Benns Lyrik. Eine kritische Einführung. (Nachdruck 1985)
  • 1982 Die Dramen des jungen Schiller. Einführende Untersuchung.
  • 1987 Schlüssel zur Literatur. (Taschenbuch-Ausgabe 1990)

Weblinks