Dietrich Grünewald

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dietrich Grünewald (* 14. Dezember 1947 in Frankenberg (Eder)) ist ein deutscher Professor für Kunstdidaktik.

Er studierte Kunst und Deutsch auf Lehramt und absolvierte das erste und zweite Staatsexamen. Hierauf folgte 1976 seine Dissertation. Seit 1978 ist er im Hochschuldienst der Universität Dortmund tätig, hier vor allem im Bereich der Kunstdidaktik. Dem schlossen sich mit der Verleihung des apl. Professor 1985 diverse Lehrtätigkeiten an den Universitäten Frankfurt am Main, Gießen und Münster an. Von 1986 bis 1990 war er Bundesvorsitzender des Bund Deutscher Kunsterzieher (BDK). Zehn Jahre später, 1995, folgte er dem Ruf an die Universität Koblenz-Landau auf die C4-Professur für Kunstdidaktik/Kunst und Kunsttheorie des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Er ist einer der Mitherausgeber der Zeitschrift Kunst und Unterricht. Grünewald ist Vorsitzender der Gesellschaft für Comicforschung.

Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört neben der Kunstdidaktik die wissenschaftliche Bearbeitung von Comics, Karikaturen und Bildgeschichten. Darüber hinaus forscht er zu den Bereichen Museumspädagogik und Papiertheater.

Werke in Auswahl

  • Wie Kinder Comics lesen: eine Untersuchung zum Prinzip Bildgeschichte, seinem Angebot und seinen Rezeptionsanforderungen sowie dem diesbezüglichen Lesevermögen und Leseinteresse von Kindern, Frankfurt am Main, 1984
  • Vom Umgang mit Comics, Berlin 1991
  • Vom Umgang mit Papiertheater, Berlin 1993
  • Comics, Tübingen 2000
  • Politische Karikatur: zwischen Journalismus und Kunst, Weimar 2002

Weblinks