Diffusionshypoxie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Diffusionshypoxie, ist ein medizinischer Fachausdruck aus dem Gebiet der Anästhesiologie. Bei Beendigung einer Inhalationsnarkose kann es durch die schnelle Rückdiffusion von Lachgas in die Alveolen zu einer Abnahme des Sauerstoffpartialdruckes und damit zu einer Hypoxie (Sauerstoffmangel) kommen. Dies wird durch Sauerstoffatmung zum Narkoseende zuverlässig vermieden.
Literatur
- H. Schubothe: Durch Änderungen des atmosphärischen Drucks und durch Sauerstoffmangel bedingte Schädigungen und Erkrankungen. In: Ludwig Heilmeyer (Hrsg.): Lehrbuch der Inneren Medizin. Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1955; 2. Auflage ebenda 1961, S. 1184–1191, hier: S. 1189: Akute Asphyxie infolge Sauerstoffmangelatmung (aerogene Hypoxydose des Zentralnervensystes).