Dimitri Schulz
Dimitri Schulz (* 14. Februar 1987 in Alexejewka, Kirgisische SSR, Sowjetunion[1]) ist ein deutscher Maschinenbauingenieur und Politiker der AfD.
Leben
Schulz wurde 1987 in der Sowjetunion geboren.[2] Als Kind wanderte er mit seinen Eltern nach Deutschland aus. Er studierte Maschinenbauwesen und ist als Ingenieur in Hessen tätig. Schulz gibt an, aus einer Familie jüdischer Herkunft zu stammen.[3]
Schulz ist seit 2014 Mitglied der hessischen AfD. Für die AfD ist er im Stadtrat in Wiesbaden.[4] Bei der hessischen Landtagswahl 2018 kandidierte er auf Listenplatz 14 der AfD in Wahlkreis Wiesbaden I.[5] Ihm gelang der Einzug als Abgeordneter in den hessischen Landtag.[6]
2018 war er Gründungsmitglied der Organisation Juden in der AfD (JAfD).[7] Anlässlich der Gründung der JAfD schrieb Ricarda Breyton in der Welt, Schulz habe sich auf seiner Facebook-Seite als „bibeltreu“ und „Follower of Jesus Christ“ bezeichnet und in seiner Bewerbungsrede für die Landesliste der Hessischen Landtagswahl 2018 die Verbrechen der Deutschen im Zweiten Weltkrieg relativiert, indem er eine "Erinnerung an Gräueltaten am deutschen Volk" gefordert habe.[8]
Schulz ist verheiratet und Vater eines Kindes.[9]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ AfD: Jüdische Mitglieder wollen Vereinigung in der Partei gründen. 25. September 2018, abgerufen am 13. Mai 2019 (deutsch).
- ↑ Wiesbadener Kurier: Ist AfD-Mann Dimitri Schulz wirklich Jude?
- ↑ VRM GmbH & Co KG: Die Woche in Hessen: Ist AfD-Mann Dimitri Schulz wirklich Jude? - Wiesbadener Kurier. Abgerufen am 13. Mai 2019.
- ↑ AfD Wiesbaden: Dimitri Schulz
- ↑ Landesliste der AfD
- ↑ Focus.de: Hessen hat gewählt
- ↑ FAZ.net: Der Mann hinter den "Juden in der AfD"
- ↑ Ricarda Breyton: Neue Gruppierung: „Juden in der AfD“ – Partei spricht von historischer Bedeutung. WeltN24, 8. Oktober 2018
- ↑ https://hessischer-landtag.de/content/dimitri-schulz
Personendaten | |
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NAME | Schulz, Dimitri |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ingenieur und Politiker (AfD) |
GEBURTSDATUM | 14. Februar 1987 |
GEBURTSORT | Alexejewka, Sowjetunion |