Diniconazol
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Vereinfachte Strukturformel ohne vollständige Stereochemie | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Diniconazol | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C15H17Cl2N3O | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
beiger Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 326,23 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Diniconazol ist eine chemische Verbindung des Chlors aus der Gruppe der Conazole. Das (R)-Isomer hat die Bezeichnung Diniconazol-M.[3]
Gewinnung und Darstellung
Diniconazol kann durch Reaktion von 3,3-Dimethyl-2-butanon mit Brom, 1,2,4-Triazol, 2,4-Dichlorbenzaldehyd und Natriumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
Diniconazol ist ein beiger Feststoff.[1]
Verwendung
Diniconazol wird als Fungizid mit protektiver und kurativer Wirkung gegen verschiedene Krankheitserreger zum Beispiel im Getreide-, Obst-, Gemüse- und Weinanbau verwendet. Es wurde von Sumitomo Chemical und Chevron entwickelt[5] und 1983 von Sumitomo auf den Markt gebracht.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Diniconazol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 26. Januar 2015. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Diniconazol (ISO) im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 5. Januar 2020. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Diniconazol-M: CAS-Nummer: 83657-18-5 , EG-Nummer: 617-482-9 , ECHA-InfoCard: 100.113.138 , PubChem: 6440728 , Wikidata: Q27157326.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 978-0-8155-1853-2, S. 692 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Jürgen Falbe, Manfred Regitz: RÖMPP Lexikon Chemie, 10. Auflage, 1996-1999: Band 2: Cm - G. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 3-13-199971-3, S. 993 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Richard P. Oliver, H. Geoff Hewitt: Fungicides in Crop Protection, 2nd Edition. CABI, 2014, ISBN 978-1-78064-166-9, S. 53 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).