Dirk Aschmoneit
Deutschland Dirk Aschmoneit | |
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Dirk Aschmoneit und Alexandra Kremer (Deutsche Meisterschaft in Roth, 1986)
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Personenbezogene Informationen | |
Geburtsdatum | 2. März 1962 (62 Jahre) |
Geburtsort | Hildesheim, Deutschland |
Spitzname | German Rambo, Dirkinator |
Vereine | |
Erfolge | |
1986 | Deutscher Meister Triathlon Mitteldistanz |
1991 | Sieger Ironman |
Status | |
1994 zurückgetreten |
Dirk Aschmoneit (* 2. März 1962 in Hildesheim) ist ein ehemaliger deutscher Triathlet und Ironman-Sieger (1991).
Werdegang
Mit 14 Jahren begann Aschmoneit im Schwimmsport. Nach seiner Grundausbildung bei der Bundeswehr nahm Dirk Aschmoneit 1983 in Koblenz bei seinem ersten Triathlon teil.
Sein Herz wies 1985 bei einem Test am Sportmedizinischen Institut der Bundeswehr in Warendorf die Größe von 1512 ml auf – der bis dahin größte dort je gemessene Wert.[1]
Seit Mitte der 1980er Jahre startete er dann als erster Profi-Triathlet in Deutschland und er gehörte in den Folgejahren zu den besten deutschen Triathleten. Zusammen mit Jürgen Zäck und Wolfgang Dittrich bildete er die dominierenden „Big Three“ über die Ironmandistanz in Deutschland Anfang der 1990er Jahre.[2] Seine Spitznamen waren German Rambo oder Dirkinator.[3]
1986 wurde er in Roth Deutscher Meister auf der Triathlon-Mitteldistanz (2,5 km Schwimmen, 100 km Radfahren und 25 km Laufen).
Dirk Aschmoneit war der erste deutsche Athlet, der 1986 in Säter die Neun-Stunden-Marke für eine Langdistanz unterbieten konnte. 1987 gewann er als erster Deutscher eine Langdistanz, den Embrunman in Frankreich.
Sieger Ironman 1991
Im März 1991 gewann er als erster Deutscher einen Ironman, den Ironman New Zealand.
Er beendete 1994 nach Rückenproblemen und auf ärztliche Empfehlung seine aktive Triathlon-Karriere. Aschmoneit klagte während seiner Karriere immer wieder über Rückenschmerzen, die in einer erst Jahre später diagnostizierten Fraktur der Wirbelsäule nach einem Sturz vom Baum als Kind ihre Ursachen hatten und er unterzog sich 2003 zwei Operationen.[4][5]
2008 beteiligte er sich in der Altersklasse M45–49 am Ironman Arizona und konnte sich hier erneut für einen Startplatz bei der Triathlon-Weltmeisterschaft auf Hawaii qualifizieren.
Er lebt mit seiner Ehefrau und zwei Kindern seit 1991 in Cardiff-by-the-Sea in Kalifornien und ist als Marketingdirektor bei der Nestle-Tochter Jenny Craig Inc. tätig.
Sportliche Erfolge
Jahr | Platz | Wettbewerb | Austragungsort | Zeit | Bemerkung |
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2009 | 55 | Ironman 70.3 California | Vereinigte Staaten Oceanside | 04:28:42 | [6] |
22. Aug. 1992 | 1 | ETU Triathlon European Cup | Deutschland Northeim | 03:50:23 | |
1986 | 1 | DTU Deutsche Meisterschaft Triathlon Mitteldistanz | Deutschland Roth | 04:40:00 | Sieg vor Scott Tinley und damit Deutscher Meister (2,5 km Schwimmen, 100 km Radfahren und 25 km Laufen)[7][8] |
1989 | 2 | DTU Deutsche Meisterschaft Triathlon Kurzdistanz | Deutschland Landau an der Isar | Deutscher Vize-Meister auf der Kurzdistanz | |
1985 | 2 | ETU Middle Distance Triathlon European Championships | Dänemark Åbenrå | 04:11:52 | 2,5 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen |
Jahr | Platz | Wettbewerb | Austragungsort | Zeit | Bemerkung |
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2011 | 542 | Challenge Roth | Deutschland Roth | 10:26:50 | 72. Rang in der AK 45–49[9] |
2008 | 61 | Ironman Arizona | Vereinigte Staaten Tempe | 09:35:24 | 1. Rang in der AK 45–49 |
März 1993 | 2 | Ironman New Zealand | Neuseeland Auckland | 08:43:44 | hinter Ken Glah, vor Péter Kropkó |
1991 | 8 | Ironman Europe | Deutschland Roth | 08:25:04 | |
17. März 1991 | 1 | Ironman New Zealand | Neuseeland Taupo | 08:30:15 | Aschmoneit gewinnt als erster Deutscher einen Ironman-Wettbewerb mit neuem Streckenrekord.[10] |
1991 | 2 | Ironman Australia | Australien Forster | 08:31:32 | |
1989 | 13 | Ironman Hawaii | Vereinigte Staaten Hawaii | 08:49:53 | |
1988 | 7 | Ironman Hawaii | Vereinigte Staaten Hawaii | 08:54:15 | |
1988 | 2 | Ironman Europe | Deutschland Roth | 08:24:32 | |
15. Aug. 1986 | 1 | Embrunman | Frankreich Embrun | 08:25:00 | Erster Sieg eines Deutschen bei einer Langdistanz (4 km Schwimmen, 131 km Radfahren und 42,2 km Laufen) |
1986 | 3 | ETU Long Distance Triathlon European Championships | Schweden Säter | 08:59:37 | dritter Rang bei der Europameisterschaft; erster Deutscher unter neun Stunden |
1985 | 5 | Triathlon International de Nice | Frankreich Nizza | ||
1984 | 1 | Köln-Triathlon | Deutschland Köln | Sieg auf der Langdistanz über 2,5 km Schwimmen, 110 km Radfahren und 30 km Laufen EM Langdistanz[11] |
(DNF – Did Not Finish)
Weblinks
- Profil für Dirk Aschmoneit beim Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, abgerufen am 23. August 2014
- Profil und Resultate von Dirk Aschmoneit in der Datenbank der ITU auf Triathlon.org, abgerufen am 18. September 2021 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ Herbert Krabel: Dirk Aschmoneit - A new start. In: Slowtwitch. 4. Februar 2009, abgerufen am 23. August 2014.
- ↑ Dirk Aschmoneit im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- ↑ German Rambo. In: Der Spiegel. Nr. 25, 1987 (online – 15. Juni 1987).
- ↑ Challenge-Teilnahme als “icing on the cake”: Triathlon-Legende Dirk Aschmoneit kommt zurück nach Roth. In: ARD Mediathek. 7. Juli 2011.
- ↑ Radio-Interview
- ↑ Ford Ironman 70.3 California 2009
- ↑ Die Triathlongeschichte Deutschlands – Teil 3: 1986-88
- ↑ Historie - Triathlon - Deutsche Meisterschaften
- ↑ Challenge-Teilnahme als “icing on the cake”: Triathlon-Legende Dirk Aschmoneit kommt zurück nach Roth
- ↑ Past Winners
- ↑ Archivlink (Memento des Originals vom 17. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Aschmoneit, Dirk |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Triathlet |
GEBURTSDATUM | 2. März 1962 |
GEBURTSORT | Hildesheim, Deutschland |