Dirk Siefkes
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dirk Siefkes (* 16. April 1938 in Dessau; † 19. März 2016) war ein deutscher Mathematiker und Informatiker.
Leben
Dirk Siefkes studierte Mathematik in Heidelberg und promovierte dort 1969 bei Gert Heinz Müller[1] über entscheidbare Probleme in der monadischen Prädikatenlogik zweiter Stufe. 1970 und 1971 lehrte er als Assistant Professor an der Purdue University Informatik. 1973 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Fachbereichs Informatik an der TU Berlin und leitete dort das Fachgebiet Theoretische Informatik, Algorithmik und Logik bis zu seiner Emeritierung 2003. Von 1993 bis 1997 war er Sprecher des Interdisziplinären Forschungsprojekts Sozialgeschichte der Informatik.
Schüler
- Albrecht Hoene Promotion TU Berlin
- Klaus-Jürgen Werner TU Berlin
- Ralf Kutsche TU Berlin
- Clemens Lautemann TU Berlin 1983
- Gerhard Buntrock TU Berlin 1984
- Arfst Nickelsen TU Berlin 1999
- Till Tantau TU Berlin 2003
Werke
- Büchi's Monadic Second Order Successor Arithmetic. Berlin, Heidelberg, New York: Springer 1970.
- Formalisieren und Beweisen. Braunschweig, Wiesbaden: Vieweg 1990. ISBN 3-528-04757-7
- Formale Methoden und kleine Systeme: lernen, leben und arbeiten in formalen Umgebungen. Braunschweig, Wiesbaden: Vieweg 1992. ISBN 978-3-528-05199-0
Weblinks
- Dirk Siefkes (Memento vom 29. Juni 2009 im Internet Archive) Homepage an der TU Berlin
- IFP Sozialgeschichte der Informatik (Memento vom 29. Juni 2009 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Dirk Siefkes im Mathematics Genealogy Project (englisch)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Siefkes, Dirk |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker und Informatiker |
GEBURTSDATUM | 16. April 1938 |
GEBURTSORT | Dessau |
STERBEDATUM | 19. März 2016 |