Diskussion:Ökoeffektivität

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Werbung für die Präger des Begriffs?

Der Begriff mag ja seine Bedeutung haben - aber so wie er ist ist er vor allem Werbung für die Bücher bzw. Unternehmen derer, die diesen Begriff geprägt haben. Eine kritische Betrachtung dieses Begriffs/Themas wäre angemessen. Informativer als dieser Artikel ist der Eintrag im Umwelt-Lexikon: http://www.umweltdatenbank.de/lexikon/oekoeffektivitaet.htm (unsignierter Beitrag einer IP vom 17. Januar 2009)

Der Begriff im Umweltlexikon ist soweit ich weiß falsch erklärt, zumindest Baumgart und Konsorten nutzen den Begriff eben nicht in der Bedeutung "etwas effizienter" sonder in der Bedeutung "perfekt".
Der Artikel muss sich denke ich wie Werbung anhören, weil der Begriff selbst n.m.A. nichts weiter als Werbung und Selbstvermarktung ist. Ich habe das Buch gelesen, und es gehört eindeutig zu den 2-3 schlechtesten Büchern, die ich mir jemals zugemutet habe. Es ist denke ich ohne Weiteres möglich, dass das Umweltlexikon recht hat, und der Begriff einfach schon vor Baumgart mit einer anderen Bedeutung existiert hat. Er schreibt in dem Buch ganz ausdrücklich, dass er sich nicht großartig mit wissenschaftlich sauberer Argumentation etc. aufhalten möchte, und er steht zu seinem Wort:(.
Letztlich ist das Buch, und damit wohl auch das Konzept, denn es baut soweit ich weiß ausschließlich auf diesem Buch auf, ein Sammelsurium von Beispielen und Polemiken gegen "konventionelle" Umweltschützer, wie man sie aus einem durchschnittlichen Artikel in der "Welt" kennt. Wie man diese c2c-Ideologie praktisch umsetzen soll (außer, dass es auf keinen Fall irgendwas mit Verzicht oder irgendwas mit Grenzwerten und Restriktionen zu tun haben darf) ist kein Thema, dass ihn länger aufhält. Der einzige Ansatz, an den ich mich erinnere ist der, dass man Hersteller dazu bringen sollte, ihre Produkte wieder zurück zu nehmen. Dann würden sie wohl etwas sauberer produzieren. Dass das nichts mit Ökoeffektivität zu tun hat, sondern einfach ein normales Instrument konventioneller Umweltpolitik, das eher zu Ökoeffizienz als zu Ökoeffektivität führt, ist dem Autor entweder egal oder es wird von ihm nicht bemerkt. Und dies ist denke ich das zentrale Problem seiner ganzen Idee, der eigentliche Grund dafür, dass er sich nicht wirklich objektiv und eindeutig äußert sondern auf einer peinlich pseudopsychologischen und blumigen Ebene bleibt: letztlich ist Ökoeffektivität, wenn sie tatsächlich möglich ist, einfach das Resultat einer langen Entwicklung in Richtung Ökoeffizienz. --Kricket 13:11, 7. Mär. 2009 (CET)
+1 (auch für das Urteil schlechtes Buch). Ich hab heute einiges von dem blumigen Werbesprech und Geschwurbel aus dem Artikel rausgetan: Versionsgeschichte.
Um den Begriff ist es sehr ruhig geworden (Treffer jünger als 1 Jahr) ... --Neun-x (Diskussion) 00:30, 11. Aug. 2016 (CEST)
Der Begriff ist in dem von der IP verlinkten Umweltlexikon nicht "falsch erklärt", sondern da steht inhaltlich etwa das Gleiche wie im Artikel. Das kann zusammen mit anderen Quellen problemlos verwendet werden. In der Tat steht das Buch etwas zu sehr im Mittelpunkt des Artikels, der auch stellenweise recht werblich oder enthusiastisch klingt. Das habe ich jetzt mal dadurch abgeschwächt, dass das besagte Buch nicht gleich in der Einleitung auftauchen muss, das klingt sonst zu sehr nach Privattheorie. Auch der Abschnitt "Beispiele" scheint mir unschön; da wird erstens nicht gesagt, woher die stammen (vermutlich aus dem Buch), zweitens wirkt das etwas essayistisch. Dass es sich bei dem Ausdruck "Ökoeffektivität" aber nicht um bloße Begriffsetablierung, sondern um einen durchaus gängigen Begriff handelt, belegen diese Lexikoneinträge schon.--Jordi (Diskussion) 09:46, 27. Jan. 2020 (CET)

Kritik

Das ein Großteil der Schadstoffe beim Betrieb eines Fahrzeuges entstehen ist schlichtweg falsch, und dient nur als Anreiz für einen Neuwagenkauf. Tatsächlich ist es "sauberer" einen alten Stinker zu nehmen, als einen Neuwagen. Beim Neuwagen ist es nur nicht so offensichtlich. Dort sind die Schadstoffe konzentriert und können besser katalysiert werden, als beim Betrieb. Falls jemand das Gegenteil belegen kann, bitte ich um einen Nachweis, ansonsten bitte ich um die Löschung dieser Zeilen.

Desweiteren wird erwähnt, dass die Nutzung im Konzept der Öko-Effektivität keine Beachtung findet. Dem Autor dieser pamphletären Zeilen empfehle ich den Artikel vollständig zu lesen. (Bremsbeläge*hust) Zusätzlich: Die BRD stellt große Geldbeträge für die Erforschung eines up-cycling-Konzeptes zur Verfügung, welche die Gewinnung von Benzin/Diesel/Erdgas aus Kohlendioxid, welches aus der Atmosphäre entnommen wird, zum Ziel hat.

Die Produktion und Entsorgung eines Lithium-Ionen-Akkus ist übrigens im höchsten Maße umweltbelastend. Seine Bestandteile können nicht aufbereitet werden. Schon allein wieviel "Öko" in der Automobilindustrie mehr schadet, als nutzt, sprengt meine Schreiblust. (nicht signierter Beitrag von 78.54.32.166 (Diskussion) 03:08, 19. Mär. 2013 (CET))

Beispiel für Umsetzung in der Landespolitik

Ich lese gerade, es gibt auch in Deutschland erste konkrete politische Umsetzungen (Circular-Economy in NRW: Cradle-to-Cradle erreicht die Politik), will das jemand einpflegen? --Heebi (Diskussion) 10:58, 7. Nov. 2016 (CET)

Konzept kein Buch

Ökoeffektivität ist mehr ein Konzept/eine neue Art des Wirtschaftens als ein Buch. Das Buch erklärt das Konzept. Schn77 (Diskussion) 14:31, 19. Jun. 2022 (CEST)