Diskussion:Österreichische Post
Marktkapitalisierung und einiges mehr veraltet
Grundlegende Informationen wie Marktkapitalisierung sind unaktuell und können wegen der Sperre nicht aktualisiert werden! --emef 18:17, 17. Dez. 2007 (CEST)
Prokuristen
Die Prokuristen sind Organe der Gesellschaft und im Firmenbuch eingetragen. Sie wegzulassen bedeutet, das der Artikel nicht vollständig ist. Es würde auch der Eindruck entstehen, die Post hätte gar keine Prokuristen und nur Vorstände. Grüße -- 13:26, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Die Wikipedia:Formatvorlage Unternehmen sieht keine Prokuristen vor, insofern müsste begründet werden, wieso gerade in diesem Artikel die Prokuristen aufgezählt werden müssen. Wikipedia ist kein Ersatz fürs Firmenbuch ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:28, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Der Artikel wäre sonst - wie oben bereits ausgeführt - unvollständig und daher vertrete ich die Meinung, dass sie hinein gehören. Und das hat auch nichts mit Ersatz fürs Firmenbuch zu tun. Es geht um die Vollständigkeit. Genauso könnte man auch sagen, dass die Aufsichtsratmitglieder und Vorstandsmitglieder nicht wichtig sind und nur deren Vorsitzende erwähnt werden sollten. Grüße -- 13:31, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Bingo, auch die sind in der Formatvorlage nicht enthalten (scheinen aber für die meisten Autoren hier sinnvoll zu sein, warum auch immer). Eine simple Auflistung der Prokuristen bietet dem Leser keinen Mehrwert und noch einmal: Informationen, die im Firmenbuch nachlesbar sind, haben nur dann etwas im Artikel verloren, wenn sie den Artikel voranbringen. Dies ist der erste (und wohl auch einzige) Artikel zu einem Unternehmen, der die Prokuristen aufzählt, also bitte erkläre detailliert, inwiefern die Funktion der Prokuristen bei der Post AG sich von der anderer Unternehmen unterscheidet, um eine Erwähnung im Artikel zu rechtfertigen. Und/oder bau den Abschnitt in Fließtext um, aber so bleibt das sicher nicht stehen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:38, 17. Jun. 2009 (CEST)
- „aber so bleibt das sicher nicht stehen“ - bist Du in Angriffslaune? Wenn ja, warum? Aber das entscheidest auch nicht Du alleine. Wir können auch Ferdinand h um seine Meinung fragen. Sie sind deshalb auch wichtig, weil ein Vorstand auch nicht alleine vertretungsbefugt ist sonder nur mit einem weiteren Vorstand oder einem Gesamtprokuristen. Auch deshalb gehört es hier hinein. Aber nur, weil es in einer Formatvorlage nicht vorkommt heißt das noch lange nicht, dass es nicht hinein gehört oder gar verboten ist. Aber es gibt ja die Möglichkeit, dass Du eine Dritte Meinung einholst. -- 13:51, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Bingo, auch die sind in der Formatvorlage nicht enthalten (scheinen aber für die meisten Autoren hier sinnvoll zu sein, warum auch immer). Eine simple Auflistung der Prokuristen bietet dem Leser keinen Mehrwert und noch einmal: Informationen, die im Firmenbuch nachlesbar sind, haben nur dann etwas im Artikel verloren, wenn sie den Artikel voranbringen. Dies ist der erste (und wohl auch einzige) Artikel zu einem Unternehmen, der die Prokuristen aufzählt, also bitte erkläre detailliert, inwiefern die Funktion der Prokuristen bei der Post AG sich von der anderer Unternehmen unterscheidet, um eine Erwähnung im Artikel zu rechtfertigen. Und/oder bau den Abschnitt in Fließtext um, aber so bleibt das sicher nicht stehen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:38, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Der Artikel wäre sonst - wie oben bereits ausgeführt - unvollständig und daher vertrete ich die Meinung, dass sie hinein gehören. Und das hat auch nichts mit Ersatz fürs Firmenbuch zu tun. Es geht um die Vollständigkeit. Genauso könnte man auch sagen, dass die Aufsichtsratmitglieder und Vorstandsmitglieder nicht wichtig sind und nur deren Vorsitzende erwähnt werden sollten. Grüße -- 13:31, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Nachtrag: So kenne ich Dich eigentlich gar nicht. Normalerweise ist der Umgang zwischen uns beiden ja nicht so schlecht, oder? Also sollten wir ganz ruhig und sachlich darüber diskutieren. -- 13:54, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Nix für ungut, aber das war nur eine trockene Feststellung - ich hab jetzt nochmal die WP durchsucht und keinen einzigen anderen Artikel gefunden, der solche eine Auflistung machen würde (überhaupt drübergestolpert bin ich ja auch erst mit meiner Suche nach "Ing." ;-) ). Ich versteh einfach nicht, welche Aussagekraft dieser Abschnitt für den Artikel hat, schließlich ist ein Lexikon nicht verpflichtet, die Unternehmensvertreter aufzulisten. Noch dazu ist der sonstige Artikel auch mehr als dürftig... --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:00, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Wie gesagt, normalerweise kenn ich Dich von einer etwas anderen Seite. Vielleicht sollten wir dann überhaupt den Artikel etwas auf Vordermann bringen. Ein kleiner Umbau könnte eher nicht schaden. Hab auch mal Ferdinand um seine Meinung gefragt. Heute ist es bei mir ungünstig, habe noch einen Auswärtstermin und muss gleich los. Was schwebt Dir so vor, wie der Artikel nicht so dürftig wäre. Grüße -- 14:04, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Naja, vor allem der Geschichte-Abschnitt ist extrem listenhaft und die Betätigungsfelder, bzw. das Geschäft, mit dem die Post überhaupt Geld verdient, wird überhaupt nicht erwähnt. Die Rechtsgrundlagen geben als Liste auch nix her sondern sollten in einem Fließtext erklärt werden, was sie überhaupt bewirken. Die Beteiligungen gehören auf die wesentlichen reduziert, die Stammeinlage macht auch wenig Sinn (oder kann man damit etwa die Firmengröße ableiten?). Der Kritik-Abschnitt ist im Vergleich zum restlichen Artikel viel zu lang und muss entsprechend komprimiert und wikifiziert werden. Möchte damit niemanden beleidigen, aber im Prinzip kann man den Artikel wie er jetzt ist wegwerfen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:13, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Wie gesagt, normalerweise kenn ich Dich von einer etwas anderen Seite. Vielleicht sollten wir dann überhaupt den Artikel etwas auf Vordermann bringen. Ein kleiner Umbau könnte eher nicht schaden. Hab auch mal Ferdinand um seine Meinung gefragt. Heute ist es bei mir ungünstig, habe noch einen Auswärtstermin und muss gleich los. Was schwebt Dir so vor, wie der Artikel nicht so dürftig wäre. Grüße -- 14:04, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Nix für ungut, aber das war nur eine trockene Feststellung - ich hab jetzt nochmal die WP durchsucht und keinen einzigen anderen Artikel gefunden, der solche eine Auflistung machen würde (überhaupt drübergestolpert bin ich ja auch erst mit meiner Suche nach "Ing." ;-) ). Ich versteh einfach nicht, welche Aussagekraft dieser Abschnitt für den Artikel hat, schließlich ist ein Lexikon nicht verpflichtet, die Unternehmensvertreter aufzulisten. Noch dazu ist der sonstige Artikel auch mehr als dürftig... --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:00, 17. Jun. 2009 (CEST)
Von der Stammeinlage kann man schon die Größe ablesen aber auch, ob nur das Minimum oder eben mehr eingebracht wurde. Betreffend der Beteiligungen: Wer entscheidet nachher, welche Beteiligung wichtig bzw wesentlich ist. Da ist allgemein Streit vorprogrammiert, meinst nicht? Kritik: Na ja, es gibt ja auch viel und ist doch berechtigt, leider. Ich würde Kritik-Abschnitt nicht verkleinern sondern den anderen Teil erweitern. Einen netten Kommentar dazu habe ich heute hier („Lieber Postmann“) gelesen. Nicht bös sein, muss jetzt wirklich los. Morgen schaut es bei mir besser aus. Übrigens: Es gibt andere Artikel, welche auch Prokuristen nennen, allerdings auch mit Fließtext. -- 14:27, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Können wir uns morgen anschauen, der Artikel läuft ja nicht davon ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:44, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Gibts da was neues oder ist das eingeschlafen? Ansonsten hol ich eine Dritte Meinung zu den strittigen Punkten ein. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 23:48, 24. Jun. 2009 (CEST)
- Nein, noch nichts neues. War leider nicht da und hatte keine Zeit (Arbeit muss auch sein). --13:00, 26. Jun. 2009 (CEST)
Kritik bei Nachnahmesendungen
Bzgl. So werden Nachnahmesendungen nur ausgehändigt, wenn der Kunde sein Geburtsdatum und seinen Geburtsort angibt: Der Einzelnachweis ist tot und die Aussage unwahr. Es wird ein Ausweis benötigt um die Sendung ausgehändigt zu bekommen, die Geburtsdaten werden jedoch in keinem Fall notiert (wenn korrekt gearbeitet wird).
Ich will jetzt sicher nicht die Post verteidigen, aber eine Kritik ohne Beleg, die, soweit ich weiß, komplett daneben ist, muss ich anschwärzen. Zumindest heute werden keine Geburtsdaten bei Nachnahmesendungsbehebungen eingesammelt. → «« Man77 »» 23:40, 24. Aug. 2009 (CEST)
Hier ist ein funktionierender Link zum Thema: Argedaten
Und ich bin selber schon über mehrmals über dieses Geschäftsgebahren der Post gestolpert, und kann bestätigen dass die das Geburtsdatum aufnehmen. -- Roland ke 17:36, 3. Dez. 2009 (CET)
- Der Link wurde berichtigt. Statt einfach nur zu löschen wär es sinnvoll gewesen, den Link zu berichtigen. Nachnahmesendungen können nicht mehr wie früher „nichtbescheinigt“ aufgegeben werden. Nachnahmesendungen müssen nun „eingeschrieben“ versendet werden. Und bei der Abholung bzw Ausfolgung werden die Daten erhoben und festgehalten. Die EU-Richtlinie zur Geldwäsche wird hier übertrieben angewandt. Ohne Ausweis wird keine eingeschriebene Briefsendung - egal ob Nachnahme oder nicht - nicht ausgefolgt. Die Kritik ist nicht daneben. --84.19.169.232 21:06, 25. Dez. 2009 (CET)
Kritik volks-/betriebswirtschaftlich
Heute hat eine IP folgende Ergänzung geschrieben. Das war natürlich unbelegt und flapsig formuliert, da hat Braveheart schon recht, aber im Grunde stimmt alles was die IP schreibt. Zu den erwähnten Punkten sollte man deshalb schon einmal was schreiben, denn bisher beschränkt sich der Absatz Kritik rein auf die unmittelbare Kundensichtweise, nicht jedoch auf volks- oder betriebswirtschaftliche Aspekte. Das Wort Gewerkschaft kommt zB im Artikel im Moment gar nicht vor. Es wäre aber interessant zu erfahren, wie die zwei großen Gewerkschaftsfraktionen heißen und wie der Personalabbau, das Outsourcing, das mit den beamteten Mitarbeitern und den neuen nicht-beamteten so ist. Immerhin ist es ein börsennotiertes und nach wie vor halbstaatliches Unternehmen, da hat die Öffentlichkeit und der Steuerzahler mehr Recht auf Information als anderswo.
Ständig wird etwa gepredigt, die Post wäre mit dem aktuellen Mitarbeiterstand nicht marktwirtschaftlich führbar. Wenn man sich aber anschaut, dass etwa die Schweizerische Post doppelt so viele Mitarbeiter hat als die österreichische (58.067 gegenüber 27.141) und auch noch nicht untergegangen ist, dann muss es wohl an anderen Dingen liegen. Den Ball, den die IP angestossen hat (wohl ein frustrierter Insider), sollte man deshalb schon aufnehmen und was draus machen. --El bes 00:07, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Die beiden Gewerkschaftsblöcke nennen sich FSG (Fraktion "sozialistischer" Gewerkschafter) SPÖ und FCG (Fraktion "christlicher" Gewerkschafter) ÖVP. Seit klar geworden ist, dass das Briefmonopol fällt (2011), ist offensichtlich auch kein politischer Wille mehr vorhanden die Post im bisherigen Umfang weiterzuführen. Deshalb arbeitet der Vorstand - wahrscheinlich auch im Auftrag von Interessensgruppen in Konzernen und Großbanken - seit 10 Jahren daran die Post systematisch in den Ruin zu treiben, da auch die seinerzeitige Übernahme durch die Deutsche Post Ende der 90er Jahre gescheitert ist (die wollten sie nicht nehmen da damals noch zu viele Beamte im Sold der Post standen). Dies besonders seit der Ära der schwarz-blauen Regierung deren Funktionäre eine größtmögliche Privatisierung des öffentlichen Sektors in Österreich im Auge gehabt haben und die Auswirkungen bis heute spürbar sind. Anstatt neue tragfähige Geschäftsfelder zu erschließen werden immmer wieder neue Konzepte entwickelt, halbherzig umgesetzt um nach kurzer Zeit wieder verworfen zu werden. Ansonsten wird hauptsächlich im Personalsektor eingespart oder "Familiensilber" verscherbelt. So etwas kennt man ja auch aus der Privatwirtschaft zur Genüge. Wenn man langjährige Angestellte oder Behinderte loswerden will und die sich dann natürlich jur. wehren wird oft jahrelang herumprozessiert, meist verliert die Post diese Prozesse auch, was ihr bisher ein Vermögen an Anwaltshonoraren gekostet hat. Die betroffenen Dienstnehmer geben sich danach entweder mit einer höheren Abfertigung zufrieden oder werden auf unantraktive Arbeitsplätze versetzt wo sie dann langsam zermürbt werden. Personalchefs/juristen etc., die die Vorgaben nicht erfüllen oder Bedenken gegen die tw. illegalen Maßnahmen haben werden entlassen. Ein weiteres Unternehmensziel ist, bis 2015 alle Beamten aus dem Konzern zu entfernen. Im höheren Management ist dies bereits gelungen wodurch in punkto Stammpersonalabbau und Umstrukturierung auch kein nennenswerter Widerstand mehr geleistet wird. Arbeitsplätze werden oft von heute auf Morgen per Vorstandsbeschluss eingezogen ohne deren Vorgesetzte vor Ort zu konsultieren. Beamte werden entweder neuerdings auch zur Polizei entsorgt, wo man sie aber nicht wirklich gebrauchen kann oder in das sogenannte "Karriere- und Entwicklungscenter" abgeschoben wo sie sich dann auf neue Arbeitsplätze bewerben sollen die aber für die wenigsten vorhanden sind. Ansonsten gilt dort Anwesenheitspflicht gleichbedeutend mit 8 Stunden Däumchendrehen. Ich hab mir sagen lassen, dass man das max. 4 Wochen durchhält. Das KEC wurde kürzlich per Entscheid des Verfassungsgerichtshofes zwar für unrechtmäßig erklärt und muss aufgelöst werden. Das wird natürlich so nicht umgesetzt sondern das ganze einfach in "Postinternen Arbeitsmarkt" umetikettiert. Das alte Zermürbungssystem also in neuer Verpackung. Arbeit gäbe es zwar für diese Leute zur Genüge jedoch werden diese fast ausnahmslos mit billigen Leiharbeitern oder Angestellten mit neuen Verträgen besetzt. Teilweise werden Beamte auch mit einen viel zu geringen Gehalt zwangsweise in Karenz geschickt. Soweit meine Verschwörungstheorie. 93.111.219.136 02:24, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Danke für die Antwort. Zu den Briefträgern könnte man übrigens auch noch was sagen: Den klassischen Briefträger gibt es nämlich abseits der großen Metropolen gar nicht mehr. Gab es früher eine Verteilstation im Ort (Postamt, Briefe werden sortiert, Pakete herumgeschlichtet), so gibt es heute pro Bezirk meist nur mehr ein oder zwei Postlogistikzentren irgendwo auf der grünen Wiese. Dort fahren die Mitarbeiter (keine Beamten mehr, oft Leasingarbeiter) in ihrem Privat-PKW in der Früh hin, holen die Fuhr für den Rayon ab und stellen ihn mit ihrem eigenen Auto zu. Moped- oder Fahrradl-Briefträger gibt es praktisch keine mehr, schon gar keine beamteten. Diese neuen Mitarbeiter kennen auch ihre Kundschaft nicht mehr, weshalb sich keiner wundern braucht, wenn halbrichtig adressierte Briefe nicht mehr ankommen oder statt dem Paket nur mehr ein gelber Zettel im Postfach ankommt.
- Die Kooperation von früher mit den ÖBB gibt es de facto auch nicht mehr. Die Verteilerzentren bei Bahnhöfen wurden dicht gemacht und statt dessen läuft die ganze Logistik heute ökologisch total sinnvoll komplett per LKW zu Millionenschweren neuen Logistikzentren am Stadtrand, nix mehr mit Eisenbahn.
- Über Auslagerungen und Privatisierung von Cash-Cows wie dem Herold-Telefonbuchverlag, der Postsparkasse, der Telekom, der Mobilkom, etc. steht bis jetzt auch nicht wirklich was. Und über die neue durch EU-Richtlinie künstlich herbeigeführte privatwirtschaftliche Konkurrenz (Hermes, UPS, DHL, etc.) ebensowenig. --El bes 03:00, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Die beiden Gewerkschaftsblöcke nennen sich FSG (Fraktion "sozialistischer" Gewerkschafter) SPÖ und FCG (Fraktion "christlicher" Gewerkschafter) ÖVP. Seit klar geworden ist, dass das Briefmonopol fällt (2011), ist offensichtlich auch kein politischer Wille mehr vorhanden die Post im bisherigen Umfang weiterzuführen. Deshalb arbeitet der Vorstand - wahrscheinlich auch im Auftrag von Interessensgruppen in Konzernen und Großbanken - seit 10 Jahren daran die Post systematisch in den Ruin zu treiben, da auch die seinerzeitige Übernahme durch die Deutsche Post Ende der 90er Jahre gescheitert ist (die wollten sie nicht nehmen da damals noch zu viele Beamte im Sold der Post standen). Dies besonders seit der Ära der schwarz-blauen Regierung deren Funktionäre eine größtmögliche Privatisierung des öffentlichen Sektors in Österreich im Auge gehabt haben und die Auswirkungen bis heute spürbar sind. Anstatt neue tragfähige Geschäftsfelder zu erschließen werden immmer wieder neue Konzepte entwickelt, halbherzig umgesetzt um nach kurzer Zeit wieder verworfen zu werden. Ansonsten wird hauptsächlich im Personalsektor eingespart oder "Familiensilber" verscherbelt. So etwas kennt man ja auch aus der Privatwirtschaft zur Genüge. Wenn man langjährige Angestellte oder Behinderte loswerden will und die sich dann natürlich jur. wehren wird oft jahrelang herumprozessiert, meist verliert die Post diese Prozesse auch, was ihr bisher ein Vermögen an Anwaltshonoraren gekostet hat. Die betroffenen Dienstnehmer geben sich danach entweder mit einer höheren Abfertigung zufrieden oder werden auf unantraktive Arbeitsplätze versetzt wo sie dann langsam zermürbt werden. Personalchefs/juristen etc., die die Vorgaben nicht erfüllen oder Bedenken gegen die tw. illegalen Maßnahmen haben werden entlassen. Ein weiteres Unternehmensziel ist, bis 2015 alle Beamten aus dem Konzern zu entfernen. Im höheren Management ist dies bereits gelungen wodurch in punkto Stammpersonalabbau und Umstrukturierung auch kein nennenswerter Widerstand mehr geleistet wird. Arbeitsplätze werden oft von heute auf Morgen per Vorstandsbeschluss eingezogen ohne deren Vorgesetzte vor Ort zu konsultieren. Beamte werden entweder neuerdings auch zur Polizei entsorgt, wo man sie aber nicht wirklich gebrauchen kann oder in das sogenannte "Karriere- und Entwicklungscenter" abgeschoben wo sie sich dann auf neue Arbeitsplätze bewerben sollen die aber für die wenigsten vorhanden sind. Ansonsten gilt dort Anwesenheitspflicht gleichbedeutend mit 8 Stunden Däumchendrehen. Ich hab mir sagen lassen, dass man das max. 4 Wochen durchhält. Das KEC wurde kürzlich per Entscheid des Verfassungsgerichtshofes zwar für unrechtmäßig erklärt und muss aufgelöst werden. Das wird natürlich so nicht umgesetzt sondern das ganze einfach in "Postinternen Arbeitsmarkt" umetikettiert. Das alte Zermürbungssystem also in neuer Verpackung. Arbeit gäbe es zwar für diese Leute zur Genüge jedoch werden diese fast ausnahmslos mit billigen Leiharbeitern oder Angestellten mit neuen Verträgen besetzt. Teilweise werden Beamte auch mit einen viel zu geringen Gehalt zwangsweise in Karenz geschickt. Soweit meine Verschwörungstheorie. 93.111.219.136 02:24, 9. Okt. 2010 (CEST)