Diskussion:Übungsmunition

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Sehr widersprüchlich

Im Absatz Eigenschaften auf die Waffe heißt es, dass die Übungsmunition mehr oder weniger ungeeignet sei, da sie u.a. zu Ladehemmungen führt - unter Eigenschaften steht sie hätte geringere Reichweite. -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich bewerte mich 19:24, 26. Okt. 2014 (CET)

Hier beteilige ich mich gerne an der Diskussion, da ich damit ja mal in Berührung kam. Was genau ist an der Aussage widersprüchlich? --Goldener Käfer (Diskussion) 19:28, 26. Okt. 2014 (CET)

Majo das ist so: Der Artikel ist aus westdeutscher Froschperspektive geschrieben und da war es wohl so, dass die Uebungsmunition für das alte Gewehr G3 zu schwach geladen war. Weniger Knall bedeutet weniger Energieentwicklung in beide Richtungen des Laufs (also geringer Rückstoss und geringe Reichweite des Projektils). Der Rückstoss wird für das automatische Laden benötigt. --92.106.243.126 20:04, 26. Okt. 2014 (CET)
Die Geschossernergie der Übungsmunition, welche im Format 7,62 × 51 mm NATO verwendet wird, ist bei gleichen Abmessungen im Vergleich zur Gefechtsmunition, vermindert. Das bedeutet dass die Patrone der Übungsmunition im Gewehr G3 als normale Munition erkannt und akzeptiert wird. Lediglich beim Schuss ergeben sich Unterschiede. Das Projektil verlässt den Lauf und steuert auf sein Ziel zu, wie man das von normaler Munition kennt. Jedoch ist die Geschossenergie künstlich vermindert, aus diesem Grunde ergibt sich ein verringerter Rückstoß, für diesen das Gewehr nicht konstruiert wurde. Unter ungünstigen Bedingungen lädt das Gewehr nicht mehr automatisch nach, und auch die Zieleinstellung des Gewehres ist unter diesen Umständen nicht zu gebrauchen. Allerdings dreht es sich auch gar nicht um all solche Dinge. Der Sinn der Übungsmunition ist nur der, dass der Soldat lernen soll, dass ein Gewehr beim Schuss überhaupt einen Rückstoß verursacht. Der Soldat soll kennenlernen, dass er bei der Reaktion des Gewehres weiterhin Zielgenau bleibt und nicht erschrocken von dem Rückstoß das Gewehr wegwirft. Weiterhin soll der Soldat lernen, dass sein Gewehr ein Projektil abschießt. Nur dazu wurde die Übungsmunition erschaffen. Auch vor dem Hintergrund, dass nicht jede Kaserne einen geeigneten Schießübungsplatz für reguläre Munition bereithalten kann. Aufgrund der beschriebenen Eigenschaften der Übungsmunition ist es manchmal erforderlich, dass ein Ausbilder eingreift um verklemmte Übungsmunition aus dem Gewehr mit besonderen Mitteln zu entfernen, um welche sich der Soldat im Gefecht mit regulärer Munition normalerweise gar nicht zu kümmern braucht, da die Energie der regulären Munition mehr als ausreichend ist, um die Funktion des G3s zu gewährleisten. --Goldener Käfer (Diskussion) 21:41, 26. Okt. 2014 (CET)
Die Behauptungen vom goldigen Käfer fallen fast schon unter Wehrkraftzersetzung: Ausbildung ohne richtige Munition, Kasernen ohne Schießplatz, vor Schreck ihr G3 wegwerfende Soldaten, die auch eine Ladehemmung nicht ohne Ausbildner bewältigen können... Der Artikel sollte mehr auf Fälle eingehen, wo Übungsmunition aus Kosten- und Sicherheitsgründen sinnvoll ist, namentlich Sprengmunition aller Art. --92.106.243.126 08:12, 27. Okt. 2014 (CET)
Ich bezog mich natürlich auf die Grundausbildung, und da spielen die von mir genannten Faktoren schon eine Rolle. Was die Verwendung angeht, bist auch Du herzlich eingeladen, den Artikel zu erweitern. Das ist ja das Grundprinzip in der WP. --Goldener Käfer (Diskussion) 12:05, 27. Okt. 2014 (CET)
Aus westdeutscher Froschperspektive wahrscheinlich. Ich war in einer Armee, wo auch in der Grundausbildung bei Gewehrpatronen nur Kriegsmunition verschossen wird und man in der 2. oder 3. Woche eine scharfe Handgranate warf. Dabei habe ich nicht erlebt, dass einer auf die Idee kam, sein Gewehr "erschrocken wegzuwerfen" wenn es knallt. --92.106.243.126 13:18, 27. Okt. 2014 (CET)
Sry aber die Geschichten aus den alten Tagen Hilft uns gerade gar nicht den Artikel zu verbessern. Aber was mir auffällt ist das der diskutierte Abschnitt keinen ref hat.--Sanandros (Diskussion) 14:49, 27. Okt. 2014 (CET)
Ich danke Dir, @Sanandros:, für den Hinweis. Das scheint im Eifer des Gefechts (wunderbares Wortspiel in diesem Kontext!) irgendwie in Vergessenheit geraten zu sein. Habe mal mein altes Taschenbuch herausgekramt und zumindest mal die Referenz zu der Seite im Artikel abgebildet wo beschrieben wird, wie man die Ladehemmung beseitigt. Wenn jemand noch andere Quellen liefern kann, gerne her damit! Ich als ehemaliger Soldat erachtete solche Dinge wohl fehlerhaft als trivial, vielleicht liegt das auch darin begründet, dass ich die ganze Sache ja sowieso nur aus der Froschperspektive betrachte, wie IP liebevoll und ständig anmerkt. Beste Grüße, --Goldener Käfer (Diskussion) 19:37, 27. Okt. 2014 (CET)
also... ich war zwar in einer Armee, in der man nicht schon nach 3 Wochen scharfe Handgranaten wirft; und kann auch nur aus west-dt. "Froschperspektive" schreiben - kenne "Übungs-Munition" aber auch nur in Form von Sprengkörpern o. Geschossen für die Panzerfaust; für Handfeuerwaffen bis dahin gar nicht. Zur Ausbildung an Pistole bis MG verwendeten wir nur Platzpatronen (Drill/Ladetätigkeiten, Biwak, Schießen auf Kasernengelände etc), u.A. auch mal Exerziermunition.
Daß diese Mun speziell beim G3 (ebenso wie Platz-, auch mit MPG) zu Ladehemmungen führt kann trotzdem gut sein - kein Widerspruch zum allg. Verhalten(?)
...aber der Artikel ist auch MMN zu Deutschland-lastig. In versch. Armeen wird Uebungsmunition mW auch zur "realitätsnahen" Ausbildung verwendet - als Bsp, siehe u.A. hier
Gruß, --84.175.156.190 22:30, 11. Mär. 2016 (CET)
Nochmal zum Thema Rückstoß: Für die blaue Übungsmunition gab es Mitter der 80er Jahre spezielle (leichtere) Verschlüsse, während meiner 15 Monate haben wie die blaue Munition nie mit dem normalen Verschluss verwendet. (nicht signierter Beitrag von 217.24.204.84 (Diskussion) 17:08, 2. Nov. 2016 (CET))

messingfarben

...schreibt man klein. Es ist ein Adjektiv. --92.106.243.126 19:52, 26. Okt. 2014 (CET)

Sehe ich ja jetzt auch ein. Ist jetzt OK, brauchen wir nicht mehr drüber zu diskutieren. Sonst hätte ich den Artikel ja nicht gesichtet. Was mich in erster Linie störte war die Tatsache dass keine Quellen im Artikel für die Änderung auftauchten. Ist jetzt OK, wir diskutieren sachlich und es gibt hier keine "Bullenscheiße" mehr. So kommen wir weiter. Du kannst gerne den Artikel erweitern, aber bitte beachte dabei die Quellenangabe, wenn Du eine nicht triviale Aussage tätigst. --Goldener Käfer (Diskussion) 20:38, 26. Okt. 2014 (CET)
Du hast nicht gesichtet, sondern Editwar geführt. Bis Majo es erneut korrigiert hat. --92.106.243.126 20:58, 26. Okt. 2014 (CET)
Selbstverständlich habe ich gesichtet. --Goldener Käfer (Diskussion) 21:20, 26. Okt. 2014 (CET)
Die Versionsgeschichte erzählt dir die volle Wahrheit. --92.106.243.126 21:34, 26. Okt. 2014 (CET)
Du meinst wahrscheinlich, dass die Versionsgeschichte Dir die Wahrheit erzählt. Denn ich habe gesichtet, nach dem der Beitrag sinnvoll mit dem Bearbeitungsbaustein, welchen Du hinzugefügt hast, ergänzt wurde. Aber ist ja alles nachzulesen, in der von dir dankenswerterweise erwähnten Versionsgeschichte :-) Beste Grüße, --Goldener Käfer (Diskussion) 21:48, 26. Okt. 2014 (CET)
Was aber nichts mit dem falsch geschriebenen Adjektiv zu tun hatte. Das hast du immer nur revertiert. --92.106.243.126 22:03, 26. Okt. 2014 (CET)
Klar, weil der Artikel ja nicht sinnvoll erweitert wurde. Du hattest eine Quelle (noch dazu nicht mal eine sinnvolle, sondern völlig unpassend und auch noch am Lemma vorbei) in die Begründung deines Reverts geschrieben. Das muss revertiert werden. Gerne bist Du nach wie vor dazu eingeladen, den Artikel sinnvoll zu erweitern, worüber ich mich auch sehr freuen würde. Erste Ansätze hast Du ja schon gezeigt, indem Du den Baustein Deutschlandlastig eingefügt hast. Nun wäre es wunderbar, wenn Du auch dazu mithelfen würdest, die Situation in der Schweiz zu beschreiben. Beste Grüße, --Goldener Käfer (Diskussion) 22:09, 26. Okt. 2014 (CET)