Diskussion:Šeštokai

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Eisenbahngrenzübergang

Gab es auf der Seite früher nicht einen Verweis zur Eisenbahnstrecke Warschau-Vilnius? Heute verlinkt das Wort "Eisenbahnverbindung" im Text nur zum Lemma Eisenbahn, was ein bisschen ironisch anmutet. Kann mich nimmer genau erinnern und wahrscheinlich verwechsle ich das irgendwie mit Warschau-Petersburger Eisenbahn, die tatsächlich ein eigenes Lemma hat. So oder so würde ich befürworten, dass die Bedeutung als Eisenbahnstation mehr zur Vorschau kommt. Erstens verdient das die Strecke, da sie die einzige Eisenbahnverbindung zwichen dem Baltikum und der restlichen EU ist, die außerdem in Zukunft zu einer transeuropäischen Magistrale ausgebaut, resp. an sie angeschlossen werden solle (Paris-Berlin-Warschau-Tallinn). Zweitens ist es die Atmosphäre des Bahnhofs, den ich persönlich für ein Phänomen halte. Nach langer Fahrt durch den nordostpolnischen Urwald (ist keinesfalls böse gemeint!) kommt der Zug in Suwalki an. Dort macht man langen Halt, fast alle Passagieren steigen aus, der Zug setzt sich wieder in Bewegung, man überquert die Grenze (noch vor einigen Jahren war sie mit einem Zaun versperrt, den die Grenzer jedes Mal eigenhändig aufmachen mussten, damit der Zug durchkommt!), links erstreckt sich das Kaliningrader Gebiet, rechts liegt Weißrussland, dann kommt man in einem Ort an buchstäblich mitten in nirgendwo, hinter dem Bahnhofsgebäude weiden die Kühe, vor uns öffnet sich eine weite Landschaft... Wie ein schmales Tor in eine andere Welt... Sorry fürs Gequatsche, will bloß sagen, dass Šeštokai - der Verbindungspunkt von Baltikum und Resteuropa - mehr verdient, als die gegenwärtigen sechs acht Zeilen. --Toni Sotte 16:12, 5. Jun. 2008 (CEST)

Etymologie?

Am Rande mag erwähnt sein, dass Šeštokai wörtlich "die Sechstklässler" heißt. Gint es irgendwo einen Hinweis auf die Etymologie, abgesehen von der Information, dass erst ein Hof Šeštokai hieß, dann ein Dorf und schließlich ein nahes Städtchen? --ThomasPusch (Diskussion) 23:29, 13. Nov. 2020 (CET)