Diskussion:14. Sinfonie (Schostakowitsch)

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Uraufführung

Nach dem Sikorski-Werkverzeichnis und dem 1979 beim VEB Dt. Verlag für Musik Leipzig erschienenen "Konzertbuch Orchestermusik" fand zumindest die offizielle UA nicht in Moskau, sondern am 29.9. in Leningrad statt. UA-Daten aus der Sowjetära sind bekanntermaßen oft zweifelhaft tradiert; evt. hat jemand noch weitere Anhaltspunkte. Grüße -- Density 17:29, 14. Mai 2009 (CEST) P.S. Eben erst gesehen, dass im Artikel inzwischen noch weitere Varianten ergänzt wurden ...

Leningrad ist richtig; ich habe den falschen Ort in der Einleitung korrigiert. --DrKssn (Diskussion) 02:22, 7. Dez. 2016 (CET)

Literatur

Es gibt ein ausgezeichnetes und sehr ausführliches Buch über diese Sinfonie: Andreas Wernli: "Dmitri Schostakowitsch" aus der Reihe Frequenzen #01 (Rüffer+Sub Sachbuchverlag, Zürich, 2004 / ISBN 3-907625-19-6) . Bitte in die Literaturliste aufnehmen.

Weiterhin erlaube ich mir in aller Bescheidenheit auf ein eigenes Druckwerk über diese Sinfonie hinzuweisen: "Schostakowitsch - Das Geheimnis der 14. Sinfonie" (pro literatur verlag / ISBN 3-86611-192-4).-- Nurmi3256 14:11, 3. Jun. 2009 (CEST)

Dodekaphonie

Die hier angesprochene Zwölftönigkeit liegt eigentlich - bis auf wenige Stellen - nicht vor. Der Komponist verwendet vielmehr 11-Ton-Reihen. Die Zahl 11 wird ja auch bereits durch die Satzanzahl , durch die Taktgruppen (11 Takte) in der Malaguena (und zum Beispiel auch durch die zeitliche Nähe zu den 11 (!) Michelangelo-Liedern) exponiert. Das eigentlich Auffällige ist doch gerade das Abweichen innerhalb einer festgefügten Ordnung: Ein geschlossenes, normiertes System der Zwölfgliedrigkeit wird durch den Verzicht auf einen einzigen Ton unterlaufen. Hier bieten sich Vergleiche zur christlischen Zahlensymbolik an: Hier steht die 11 für Verrat. Diesen beging Judas an Jesus und schied damit aus dem Kreis der 12 (!) Jünger aus. Enge Verbindungen zu Schostakowitsch eröffnen sich nun, welcher in dieser Sinfonie immer wieder die Rechtfertigung suchte und auf subtile Weise ausdrückte: Ich bin keiner von denen, man hat mich zum Eintritt in die Partei genötigt! Mein Buch (H.Schröder: Schostakowitsch-Das Geheimnis der 14.Sinfonie; pro literatur Verlag, ISBN 3-86611-192-4) unterrichtet genauer über diesen Sachverhalt (Entschuldigung für die Eigenwerbung!).-- Nurmi3256 14:32, 3. Jun. 2009 (CEST)

Inhalt

Leider weigert sich die Fachwelt, meine Forschungsergebnisse wahrzunehmen: Diese Sinfonie ist ganz eng mit Goethes "Faust" verknüpft. Das Flohlied (Szene in Auerbachs Keller) bildet den Code für verschiedene untergründige Erscheinungen in dieser Sinfonie. Es gibt verschiedene musikalische Brücken zum Faust, z.B. durch Liszts "Mephisto-Walzer" oder Mussorgskys Vertonung von "Es war einmal ein König". Aber auch zu Bachs Motette "Jesu meine Freude" (11-Sätzigkeit!!!) gibt es eine Verwandtschaft, welche sogar Schostakowitschs DSCH-Logo mit dem Bachschen BACH abgleicht. Sehr interessant ist hier die untergründige Ebene angelegt, welche sich hauptsächlich auf Rechtfertigung (Parteieintritt) ausrichtet, aber auch Anklage liefert. Alles nachzulesen in meinem Buch, welches die Wissenschaft ja nicht haben möchte.-- Nurmi3256 14:41, 3. Jun. 2009 (CEST)