Diskussion:16-Lachter-Stollen

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Status Weltkulturerbe der UNESCO

Da ausführliche oder aktuelle Informationen zum 16-Lachter-Stollen nur schwer zu finden sind, war es mir nicht klar, ob dieser genau wie der 19-Lachter-Stollen und 13-Lachter-Stollen im Jahr 2010 zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt wurde. Deshalb ist dieser Absatz bislang nicht enthalten. --BRFBlake (DiskussionBewertungVertrauen) 18:58, 21. Jul. 2014 (CEST)

Ich kann das gerne prüfen, geht aber nur auf der Arbeit. Wahrscheinlich eher nicht: Man hat von den Wasserlösungsstollen nur relativ wenige, besonders repräsentative mit reingenommen. Der 19-Lachter und der 13-Lachter-Stollen gehören zum Welterbe, ebenso der Ernst-August-Stollen und der Tiefe Georg-Stollen. Gruß, --JuTe CLZ (Diskussion) 21:20, 21. Jul. 2014 (CEST)
Das habe ich mir bereits gedacht. Insbesondere ist mir die mangelnde Bedeutung des 16-L-S auch schon bei der Recherche aufgefallen, weil er so gut wie nie erwähnt wird. --BRFBlake (DiskussionBewertungVertrauen) 22:14, 21. Jul. 2014 (CEST)

Blindstollen

Ich hätte ja gerne den Begriff Blindstollen verlinkt, aber dafür gibt es weder einen Artikel, noch ist der Begriff im Artikel Bergmannssprache aufgeführt. Gibt es den Begriff überhaupt? Meines Wissens heißt ein Stollen, der kein Mundloch hat, „Strecke“. Gruß, --JuTe CLZ (Diskussion) 21:20, 21. Jul. 2014 (CEST)

Mir ist es natürlich auch aufgefallen, allerdings wird meiner Meinung nach auch einfach die Entfernung zwischen Mundloch und einem Schacht/Lichtloch als Strecke bezeichnet. Außerdem ist wie bei Blindschacht die Namensgebung eventuell deutlich. Ich kann es aber nicht sagen. --BRFBlake (DiskussionBewertungVertrauen) 22:14, 21. Jul. 2014 (CEST)
Ich habe den fraglichen Begriff erst einmal entfernt, da ich ihn nirgendwo finden konnte. Einzige Ausnahme war die Definition im Nichts endender Stollen ohne Flügelörter oder anderen Abzweigungen (meist Versuchsstollen). Andererseits scheint es für den Begriff Strecke sehr viele Definitionen und Bedeutungen zu geben. Wichtig ist eben nur, dass der Stollen ausschließlich unter Tage und ohne Mundloch verläuft. --BRFBlake (DiskussionBewertungVertrauen) 19:54, 22. Jul. 2014 (CEST)

Die Sache mit dem Mundloch

Ich lese gerade Henning Calvörs Acta Historico-Chronologico-Mechanica circa metallurgiam in Hercynia superiori von 1763. Er schreibt auf Seite 26 §10 vom Gestrosten Julius Stollen und dann vom 16-Lachter-Stollen.

Dort steht: „Hernach ist, man weiß aber nicht in welchem Jahre, der sechzehen Lachter Stollen über dem neunzehen Lachter Stollen zu treiben angefangen worden, dessen Mundloch über dem Wildenmann herauf gewesen, aber von vielen Jahren her nicht mehr offen ist. Er hat vor diesem Glückswärter Stollen geheissen, und ist Anfangs nach dem Sonnenglanz, Segen Gottes, und Cherubim, hernach nach dem Hause Sachsen, Erzengel Gabriel, und so weiter bis in den weißen Schwan und Himmelfahrts Tageschacht in allem 1377 Lachter weit, von da aber eine Strecke bis an Herzog Johann Friedricher Schacht getrieben worden. Er wird noch als eine Wasserstrecke, um die Aufschlagewasser auf die inwendigen Künste zu führen, zum Theil offen erhalten. Solche gehet von Johann Friedrich an, und werden die Wasser zuerst auf die Haus Zeller inwendige Kunst, und von da weiter auf die Künste der folgenden Gruben in der Communion bis in den Samueler Schacht geführet, woselbst die Wasser auf die unter diesem Stollen liegende Bleyfelder Künste fallen, und von da auf dem neunzehen Lachter Stollen auf ein Kehrrad und zwey Kunsträder gebrauchet, und endlich auf den dreyzehen Lachter Stollen weggeführet werden. …“

Dies würde bedeuten, dass entgegen vieler Publikationen, die ich bisher gelesen habe, doch ein Mundloch existierte. Hat zufällig jemand davon auch etwas gelesen/gehört? Ich würde den Artikel dementsprechend natürlich anpassen. --BRFBlake (DiskussionBewerte mich!Vertrauen) 13:46, 26. Jul. 2016 (CEST)