Diskussion:3-Phasen-Modell von Lewin
Kritik
ich habe einige wikilinks eingefügt. der text ist schwer verständlich 1. genauer name des entwicklers lewin ( um ihn zu verlinken) 2. kategorie sozialwissenschaften hinzufügen? 3. umgangsprachlichere erklärung -- Würde es ja selbst machen bin aber fachfremd.--Skeletor 13:30, 11. Mär 2005 (CET)
- Hallo,
sollte man nicht wenigstens in den ersten Zeilen erkennen, worum es eigentlich geht? Man muss lange lesen, bevor man darauf kommt, dass es hier um Veränderungen in Unternehmen geht. Also wenn nicht Management, dann irgendetwas anderes ...
Gruß --Ralf S. 06:48, 28. Nov. 2006 (CET) (hierher verschoben von Benutzer-Diskussion Yotwen) Yotwen 07:00, 28. Nov. 2006 (CET)
- Ihr habt beide Recht. Ich hatte den Text nur überflogen. Der Text ist oberflächlich, ungenau und in der Tat - für Laien absolut unverständlich. Ich arbeite einen Vorschlag aus... Yotwen 07:00, 28. Nov. 2006 (CET)
- Meiner Meinung nach müßte das Stichwort "...nach Lewin" heißen. --77.4.96.0 07:26, 6. Nov. 2008 (CET)
Gehirnwäsche ist was anderes
Der Inhalt unter "Analogien" ist ja schon grenzwertig genug, aber mit den Methoden der Bootcamps bei der Ausbildung amerikanischer Rekruten hat das Modell nun wirklich nichts zu tun. Daran ändert IMHO auch die Überschrift "Mißbrauch" nichts, denn Lewin verfolgt einen durchaus konstruktiven Ansatz, der die Betroffenen bereits in der ersten Phase mit einbezieht und am Prozess teilhaben läßt. Daran hat eine Armee ünlicherweise kein Interesse und bei den Methoden der Bootcamps geht es im Gegenteil darum, die Psyche weitestgehend zu brechen, um die Soldaten in gehorsame Gefolgsleute zu verwandeln. --cybercr@ft 14:33, 10. Jan. 2009 (CET)
Zusammenhang des 3-Phasen-Modells mit Kurt Lewins "Studien zur Lösung sozialer Konflikte"
Lewins 3-phasiges Veränderungsprozess-Modell steht im Zusammenhang mit seinen Studien "Die Lösung sozialer Konflikte“ (deutscher Buchtitel). Im Artikel „The Special Case of Germany“ von 1943 befasste er sich mit „Cultural Changes of Individuals and Nations“, der sogenannten Umerziehung (Re-education), die von der amerikanischen Militärverwaltung mit Hilfe der Geheimdienste im Nachkriegs-Deutschland grossflächig durchgeführt wurde. Lewin: „Sometimes people must rather forcefully be made to see what democratic responsibility toward the group as a whole means“.
Lewin zum schrittweisen Umerziehungsvorgang: „Auf die Schaffung einer Atmosphäre der Freiheit und der Spontaneität als Teil des Umerziehungsvorganges ist viel Gewicht gelegt worden“. (...) „Da die Umerziehung das System der Werte und Ansichten eine Einzelnen oder einer Gruppe so zu verändern versucht, dass es wieder mit der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit oder mit der Wirklichkeit übereinstimmt, scheint es unlogisch, wollte man erwarten, dass dieser Wandel von den betreffenden Menschen selber vollzogen werde. Die Tatsache, dass diese Veränderung dem einzelnen von aussen aufzuzwingen sei, scheint eine so offenkundige Notwendigkeit, dass man sie oft für selbstverständlich nimmt“.
Lewin schreibt auch, wie seine Psychotechniken von seinen Kritikern beurteilt wurden, wobei er ihnen gleichzeitig unterstellt, sie würden (ihm Gegensatz zu ihm) Gewalt gutheissen: „Nach Ansicht solcher Leute ist ein Verfahren dieser Art nichts anderes als eine Täuschung und ein Nebelschleier über die ihnen ehrenhafter und redlicher scheinende Methode der Gewaltanwendung.“ Paebi 11:21, 11. Jan. 2009 (CET)
- Dann sollte man das zumindest im Ansatz auch im Artikel erwählen --cybercr@ft 15:36, 11. Jan. 2009 (CET)
Vollkommen richtig. Ich werde versuchen, so etwas zu schreiben. Was den Umerziehungsvorgang bzw. das 3-Phasen-Modell betrifft, geht aus den obigen Zitaten klar hervor, dass die Gruppenmitglieder mittels mehr oder weniger sanftem Gruppendruck in eine vom Umerzieher bestimmte Richtung umerzogen werden soll. Es ist keine Möglichkeit einer Alternative vorgesehen. Siehst du das anders? Paebi 17:51, 11. Jan. 2009 (CET)
- Im Prinzip geht es allgemein um eine gezielte Nutzung exisitierender Phänomene der Gruppendynamik, die man böswillig sicherlich als (Aus-)Nutzung bezeichnen kann. Wenn man es dabei mit einer in sich bereits gewalttätigen Gruppe (z.B. im Rahmen von Bootcamps oder Gefängnissen) zu tun hat, kann zwar genaugenommen auch diese bereits akzeptierte Gewalt "genutzt" werden, aber ich glaube nicht, daß das die ursprüngliche Intention Lewins gewesen sein kann, der ja gerade vor solchen gewalttägigen Gruppen hatte fliehen müssen, bevor er die Theorie entwickelte. Sie kommt aber zum Beispiel im Rahmen der sogenannten Opinion-Leader auch heute noch in der Werbung zum Einsatz. --cybercr@ft 18:18, 11. Jan. 2009 (CET)
Gesellschaft != Organisation
Offensichtlich lag im Original ein Übersetzungsfehler vor, denn es geht Lewin ja wohl um gesellschaftliche Gruppierungen im allgemeinen und nicht nur um "Organisationen". Gesellschaft kann aus dem Deutschen sowohl als "organisation" als auch als "society" übersetzt werden, das Zurückübersetzen führt dann aber nicht zum gewünschten Ergebnis. --cybercr@ft 15:42, 11. Jan. 2009 (CET)
- Jep. Durch einen Wikilink wird's klarer. --Benatrevqre …?! 16:08, 29. Dez. 2009 (CET)