Diskussion:4. Sinfonie (Brahms)
4. Satz: Passacaglia oder Chaconne?
Im Artikel zur Chaconne wird entsprechende Kompositionsform folgendermaßen von der verwandten Passacaglia abgegrenzt:
In der Kunstmusik versteht man unter Chaconne eine Ostinato-Form, also eine Musik über einem sich ständig wiederholenden vier bis acht Takte dauernden Harmonieschema. Der Unterschied zur Passacaglia liegt darin, dass sich die Basslinie im Verlauf auch ändern darf.
Angesichts der Tatsache, dass Brahms im 4. Satz seiner Symphonie Nr. 4 an einem Harmonieschema, nicht aber an einer bestimmten Basslinie festhält, plädiere ich dafür, jenen Satz als Chaconne zu bezeichnen. --Adrian L. 14:01, 9. Dez. 2006 (CET)
Der zweite Satz steht m.E. nicht in C-Dur, sondern in e-phrygisch. Es ist für Brahms typisch, alte Formen und alte Tonarten zu verwenden. So erweiterte er zwar seine sinfonischen Möglichkeiten über das hinaus, was Beethoven verwandt hatte, bekundete aber gleichzeitig seinen Respekt für das verehrte Vorbild, indem er nur einsetzte, was auch diesem schon zur Verfügung gestanden hatte.
Insofern ist es bei weitem plausibler, die Melodielinie des zweiten Satzes, die von e beginnt und auf e endet tatsächlich als phrygisch zu deuten, anstatt Anfangs- und Zielton als Durterz von C-Dur aufzufassen. (nicht signierter Beitrag von 80.129.121.119 (Diskussion) 09:56, 20. Jan. 2011 (CET))
Ich habe mal versucht, das "trockene C-Dur" durch ein saftiges Phrygisch zu ersetzen. Vielleicht kann noch jemand das "Phrygisch" verlinken? Danke!-- 88.217.92.242 23:09, 9. Nov. 2011 (CET)
Bachs Kantate
Nach anderer Quelle hat Brahms Bachs Kantate bereits 1874 von Philipp Spitta kennengelernt und sich bereits 1882 über eine sinfonische Verarbeitung geäußert. Quelle: Wolfgang Sandberger (Hrsg.): Brahms Handbuch. J.B. Metzler'sche Verlagsbuchhandlung. S. 522. (nicht signierter Beitrag von 195.37.183.197 (Diskussion) 15:26, 7. Feb. 2014 (CET))