Diskussion:5 Days of War
Fragwürdiger Hintergrund und Inhalt
Hallo, ich möchte eine Anregung für den Artikel geben, die mir doch sehr wichtig erscheint. Ich habe gestern den Film in Tiflis im Kino gesehen. Der Inhalt und die Aussagen des Filmes haben mich schockiert. Daher plädiere ich dafür, den Artikel etwas kritischer zu gestalten. 1. Im Artikel sollte durchaus Erwähnung finden, dass dieser Film maßgeblich unter der Initiative Saakaschwilis entstanden ist. 2. Ich halte den Hinweis im Artikel für nötig, dass es sich hier zu einem großen Teil um einen "Propagandafilm" handelt. Längst bekannte Fakten werden hier ausgespart und bewusst falsche Zusammenhänge und Vorkommnisse konstruiert, z.B. Russland beginnt den Krieg; russische Soldaten verüben Massaker an Zivilbevölkerung; Zivilisten werden die Kehlen aufgeschlitzt; Massenerschießungen von Zivilisten; Kinder werden zur Vergewaltigung verschleppt; die russischen Soldaten schießen auf alles, was sich bewegt; die russische Armee greift vornehmlich Wohnhäuser an...
Wer sich näher mit dem Thema des Krieges im Jahr 2008 beschäftigt, fallen diese Falschinformationen sofort auf. Nachzuvollziehen ist das im Bericht der "Independent International Fact-Finding Mission on the conflict in Georgia" (IIFFMCG), deren Ergebnisse von Russland als auch von Georgien anerkannt wurden - wenn die Ergebnisse auch im jeweiligen Land nur selektiv rezipiert wurden. Den Bericht gibt es hier: Bericht der IIFFMCG
Weiter zu diesem Thema zu empfehlen sind zahlreiche Aufsätze der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP): Homepage der SWP
Aufgrund dieser Sachlage halte ich zumindest einen kritischen Hinweis auf den problematischen Entstehungshintergrund und den fragwürdigen Inhalt für angebracht. (nicht signierter Beitrag von MartinnitraM (Diskussion | Beiträge) 07:42, 14. Jun. 2011 (CEST))
Einen Film als Propagandafilm zu bezeichnen ist schon hart und nicht sehr objektiv. Es wäre besser ihn als fiktionalen Film zu klassifizieren, der nicht auf den wahren Gegebenheiten basiert. In den USA ist es Standard, dass das Militär mil. Material für Hollywoodfilme zur Verfügung stellt, also nur weil im Präsidentenpalast gefilmt werden durfte und das georgische Militär ein paar Kulissen gestellt hat, ist es nicht gleich ein Propagandafilm. Wikipedia sollte da objektiv bleiben. (nicht signierter Beitrag von 178.25.182.91 (Diskussion) 22:35, 30. Aug. 2011 (CEST))
Das Problem ist aber, dass der Film mehrfach suggeriert, die Wahrheit zu erzählen. Und selbst wenn man natürlich nie wirklich wissen wird, was die Wahrheit ist und was nicht, ist der Film extrem einseitig. --Roastbeef 21:34, 17. Sep. 2011 (CEST)
Also bitte, so einen dumpfen und plumpen Propagandafilm habe ich ja seit "Die Rote Flut" nicht mehr gesehen. In den Artikel gehört eine umfangreiche Kritik! (nicht signierter Beitrag von 84.168.62.65 (Diskussion) 22:40, 8. Okt. 2011 (CEST))
Ich habe mir, als ein klein wenig politisch interessierter Mensch, die eben erschienene DVD gekauft und angeschaut. Dem Diskussionsbeitragseröffner kann ich nur uneingeschränkt zustimmen, die mittlerweise gesicherten Abläufe dieses militärischen Konflikts werden in diesem Machwerk nicht nur geschönt oder aus einer anderen Perspektive (die auch immer im Auge behalten werden sollte) dargestellt, sondern sind den tatsächlichen Ereignissen diametral entgegengestellt! Um es etwas klarer auszudrücken, der Film belügt von Anfang bis Ende den Zuschauer. Für mich nicht nachvollziehbar daß renommierte Schauspieler wie Val Kilmer u.a. sich für so etwas hergeben.
Auch ich bin dafür daß Wikipedia im Hauptartikel unbedingt darauf hinweisen sollte, daß die im Film dargestellten Ereignisse in keinster Weise der historischen Realität entsprechen!
Wer den Film sehen möchte, sollte sich vorher minimal mit den Abschlußberichten der EU-Organinationen beschäftigen.
Meine gekaufte DVD liegt schon im Müll, kenne aus meinem Bekanntenkreis niemandem dem ich den Film zumuten möchte! Renni (nicht signierter Beitrag von 91.42.221.11 (Diskussion) 15:15, 17. Sep. 2011 (CEST))
Der Film ist bestenfalls eine Aneinanderreihung von Ereignissen über die im Verlauf dieses Krieges berichtet wurden, aber nie von Regierungen oder anderen Organisationen bestätigt werden konnten.
IMHO ist eine Einbindung von Kritik in der oben geforderten Form trotzdem nicht oder nur bedingt notwendig, da US/Hollywood-Produktionen im gleichen Maß übertreiben und die eigenen Truppen als Engel, die gegnerischen jedoch als Monster darstellen. Somit ist der Film im Prinzip nur ein weiteres Glied einer riesen Kette von Anti-Kriegsfilmen wie z.B. "Black Hawk Down"
Viel Interessanter, und geeigneter als Kritik vom deutschen Zuschauer, sind die Reaktionen aus Russland, Georgien und dem internationalen Umfeld auf den Film. Diese ist im russischen Artikel recht gut beschrieben. Meine (nicht vorhandenen) Russischkenntnisse reichen jedoch nicht aus, um dies auf den deutschen Eintrag zu übertragen. -- Blaimi 03:20, 13. Okt. 2011 (CEST)
Lest euch mal die definition vom Popagandafilm und Kriegstfilm. Dieser fällt ganz klar unter ersteres. Es wird in benutzung jeglicher klischees die "russische" Seite demontiert und unter Georgiern gibts nur Friedensnobelpreisträger. Also bitte was plumperes habe ich schon seit langem nicht gesehen egal wie man über den krieg denkt. Ihr braucht "Quellen" ? Na dann benutzt doch eigenes Werkzeug (wiki). Hier gibts mehr als genug zu dem Konflikt um zu sehen das dieser Film nichts anderes als eine Diffamierung ist. (nicht signierter Beitrag von 188.194.170.76 (Diskussion) 01:15, 7. Apr. 2012 (CEST))
Ich frage mich gerade, ob es eine gute Idee wäre, im Artikel auch auf Holger Kreymeiers Kritik zu diesem Film, die sich auf Youtube befindet, hinzuweisen. (Das Video heißt "DVD-Kritik: "5 DAYS OF WAR""). --FekLeyrTarg (Diskussion) 15:50, 5. Okt. 2012 (CEST)
Habe mich unter Anderem auch durch den Artikel in der Wikipedia zum damaligen Konflikt gelesen und bin wirklich schockiert, wie dieser Film die Ereignisse darstellt. Dieser Film ist Einseitig und verdreht Tatsachen. Wenn das keine Propaganda sein soll, muss ich mir die Bedeutung des Wortes Propaganda nochmals ausführlich erklären lassen. Dass sich Schauspieler für sowas hergeben ist sehr bedauernswert. Der erste Abschnitt in der Wiki über den Begriff Propaganda trifft hier nach meiner Interpretation zu.
Da steht: Propaganda bezeichnet einen absichtlichen und systematischen Versuch, Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zum Zwecke der Erzeugung einer vom Propagandisten oder Herrscher erwünschten Reaktion zu steuern.
Und die Reaktion soll hier sein, böser Russe, guter Georgier.
Und dann kommt in diesem Film noch das Zitat vor, dass das erste Opfer in Krieg immer die Wahrheit ist. Ja, das trifft auch auf diesen Film zu.
Da sollte man glatt einen Link von der Seite "Propaganda" zu diesem Film machen, bestes Beispiel. Gute Nacht zusammen.--Tamalito (Diskussion) 08:26, 28. Aug. 2014 (CEST)