Diskussion:Abschirmung (Elektrotechnik)
Weblinks
"Fragen und Antworten zum weichmagnetischen Werkstoff Mumetal"
Dieser Link ist reine Werbung. Hier finden sich keine Informationen zum Thema. --DES 18:57, 30. Oct 2011 (CEST)
Isolierung
Hallo,
sagt man denn für Isolierung wirklich Abschirmung? Habe ich noch nie gehört. Alle Elektrotechniker und -ingenieure, die ich kenne, verstehen unter Abschirmung eine leitfähige, geerdete Hülle, die elm. Aus- und Einstrahlung verhindert. --UvM 12:53, 23. Feb 2006 (CET)
"Abschirmungen aus MUMETALL"
Dieser Abschnitt sieht sehr nach Produktwerbung aus. Brauchen wir das in Wikipedia? Wäre es statt einer firmenkatalogmäßigen Aufzählung von Sorten nicht richtiger, zu erklären, was My-Metall ist ("Mumetall" ist ein Anglizismus, muh macht die Kuh) und wie es wirkt? --UvM 21:56, 27. Jun 2006 (CEST)
MU-Metall
Bei Abschirmungen kommt man nur mit den richtigen Legierungen zum Ziel. Daher ist eine Aufzählung der Werkstoffe schon hilfreich.
Eine Legierungsbeschreibung zu Mumetall findet sich unter MU-Metall.
Anzumerken ist, dass Mumetall kein Anglizismus ist. Der Ursprung liegt in der Bezeichnung μ-Metall für weichmagnetische NiFe-Legierungen mit hoher magnetischer Permeabilität. In der Physik steht das μ für Permeabilität.
- Die Aufzählung der Werkstoffe könnte man ja auch firmenneutral machen. Den Wikilink zu MU-Metall habe ich eingebaut, und das Ganze in enzyklopädiemäßigere Form gebracht. Aber zu reklamemäßig finde ich es immer noch. - Mumetall ist natürlich ein Anglizismus, denn der griechische Buchstabe heißt nur im Englischen mu, im Deutschen my. Aber es ist ein deutsches Warenzeichen, und außerdem zur inoffiziellen Gattungsbezeichnung für alle Werkstoffe dieser Art geworden. Deshalb muss man es so lassen. UvM 16:41, 29. Jun 2006 (CEST)
Abschirmung
Das Thema Abschirmung hat viele Teilbereiche. Grob kann man nieder- und hochfrequente Abschirmungen unterscheiden. Auch die physikalischen Beschreibungen und Ansätze sind von der Frequenz der Störquelle abhängig.
Eine Kabelabschirmung ist dabei ein interassanter Teilbereich. Sollte daher ausführlicher behandelt werden.
Ich freue mich auf Rückmeldungen.
- Hallo Anonymus,
- das Thema Abschirmung hat vor allem die beiden Teilbereiche elektrische Absch. (wie etwa Faradaykäfig) und magnetische Abschirmung, unabhängig davon, ob es sich um ein Kabel oder Anderes handelt. Dann kommt die Frequenzabhängigkeit, und dann spezielle Materialien. Einverstanden, dass das die Reihenfolge sein sollte? UvM 19:58, 30. Jun 2006 (CEST)
Teilbereiche der Abschirmungen
Ich vermute, dass wir vom gleichen reden. Die magnetischen Abschirmungen sind über die Leitfähigkeit zu verstehen. Die elektromagnetischen Abschirmungen eröffnen sich über die Wirbelströme. Bei einer Schirmfaktormessung S(f) kann man den Übergang zum Teil erkennen. Dadurch hat sich für mich diese Frequenzabhängigkeit stärker als Kriterium angeboten. Richtig sollte die Unterscheidung in magnetischer und elektromagnetischer Abschirmung sein. Werde in den nächsten Tagen darauf zurückkommen. DES
- Abschirmungen werden nicht nur gegen elektromagnetische Wellen gebraucht, sondern auch gegen statische oder ganz langsam veränderliche Felder, elektrische wie magnetische. Auch beim Streu-Magnetfeld eines Netztrafos handelt es sich m.E. nicht um eine elm. Welle. Man sollte also wohl doch als erstes "elektrische Felder" und "magnetische Felder" erwähnen, und erst dann die elm. Welle als Kombination von beidem. Überhaupt sollte ein Wikipediaartikel mit einer einfachen, leicht verständlichen ("omatauglichen") und *allgemeinen* Definition des Stichwortes anfangen und erst dann zum Speziellen übergehen. Also das Muhkuhmetall nicht gleich an den Anfang! Gruß, UvM 22:50, 2. Jul 2006 (CEST)
- Nachtrag: Mit "Die magnetischen Abschirmungen sind über die Leitfähigkeit zu verstehen. Die elektromagnetischen Abschirmungen eröffnen sich über die Wirbelströme" bin ich nicht einverstanden.
- 1. Bei der *magnetischen* A. kommt es auf die Permeabilität, nicht auf die (elektrische) Leitfähigkeit an. Diese ist hingegen bei *elektrischen* A. wichtig, also z.B. der Alufolie im Antennenkabel oder dem Kupferblechgehäuse um den UKW-Tuner.
- 2. Was sollen "elektromagnetische" Abschirmungen sein?
- 3. Wirbelströme entziehen einem veränderlichen Magnetfeld (genügend hoher Frequenz) Energie, aber beim Abschirmen eines solchen Felds nützen sie nicht so viel, sondern da ist eben Permeabilität wichtig. Gerade deshalb wird doch das Muhkuhmetall verwendet! UvM 11:52, 3. Jul 2006 (CEST)
Kurze Antwort, da leider wenig Zeit:
zu 1.: Der Begriff der Leitfähigkeit ist in der Physik nicht für die elektr. Leitfähigkeit reserviert. Das Produkt µ0 x µr wird in der Fachliteratur auch als magnetische Leitfähigkeit bezeichnet. So ist der Begriff Leiffähigkeit hier richtig angewendet.
zu 2.: Ist ein stehender Begriff für eine Abschirmung, die dem Störfeld Energie entzieht (Wirbelströme), oder als Reflektor wirkt. Andere Bezeichnungen für die elektromagnetische Schirmwirkung sind Wechselstromschirm, elektrodynamischer Schirm oder auch Absorptionsschirm. Hier können Sie gerne in den entsprechenden Fachbüchern nachschlagen.
zu 3.: Zum Teil (siehe zu 2.:) kann ich Ihnen zustimmen.
Bitte überprüfen Sie die Schirmwirkung ferromagnetischer Stoffe im Vergleich zu elektrisch leitenden Stoffen. Sie werden dann feststellen, dass die Schirmwirkung durch zwei verschiedenartige Effekte zustande kommt.
Gruß DES, 04.07.2006
Überarbeitung 17.7.06
Hallo,
ich habe mir erlaubt,
(1) den Artikel vom Kopf auf die Füße zu stellen. Die allgemeine Erklärung des Begriffs gehört an den Anfang, technische Einzelheiten dahinter, und nicht umgekehrt.
(2) An Wikipedia-Darstellungsstil angepasst.
(3) Die Firmenwerbung weniger betont, vor allem die lauten GROSSBUCHSTABEN entfernt. Wikipedia soll eine Enzyklopädie sein, kein Lieferantenverzeichnis und keine Werbeschrift.
(4) Text gestrafft, Größenzeichen kursiv gesetzt.
Gruß UvM 14:35, 17. Jul 2006 (CEST)
Wirbelströme sind nicht Ursache für Skineffekt
Die Autoren Küpfmüller, Mathis, Reibiger weisen in dem Buch "Theoretische Elektrotechnik" ausdrücklich darauf hin, daß die Ursache des Skineffektes nichts mit Wirbelströmen zu tun hat: "In der Einleitung zu diesem Abschnitt [...und auch...] in den weiteren Ausführungen wird gelegentlich von Feld- oder Stromverdrängung gesprochen. Diese häufig verwendete Vorstellung entspricht in keiner Weise den tatsächlichen Verhältnissen bei quasistationären elektromagnetischen Feldern, da die Grundgleichung nach Abschnitt 26.5 vom Typ einer Diffusionsgleichung ist. Vielmehr handelt es sich um eine Felddiffusion (vgl. auch Lehner [136]) in den Leiter, bei der die Eindringtiefe begrenzt ist und somit ein Eindringmaß definiert werden kann." Vielleicht kann jemand, der sich damit genauer auskennt, diese Information in den Artikel einbauen. --Michael Lenz 12:11, 1. Apr. 2007 (CEST)
- man kann den Skineffekt durchaus auch mit Wirbelströmen erklären.--Ulfbastel 11:30, 23. Jan. 2008 (CET)
Elektrische Abschirmung
Der Abschnitt Elektrische Abschirmung behandelt mehrheitlich die Abschirmung gegen EM-Wellen. --mik81 18:42, 14. Sep. 2007 (CEST)
Informationsgehalt reduzieren?
Es ist gelungen eine informative Seite in eine Seite mit Fehlern und minimaler Information zu verwandeln. So verliert Wikipedia seine Aussagekraft. Sehr schade! (nicht signierter Beitrag von DES (Diskussion | Beiträge) 20:49, 2. Apr. 2009 (CEST))
Es kommt immer wieder vor, dass Benutzer Fehler entdecken und nicht abstellen. Sehr Schade! Bob Frost 21:28, 10. Aug. 2009 (CEST)
doppelte Abschirmung bei Audiokabeln?
Wofür braucht man die doppelte Abschirmung bei Audiokabeln? Bringt das bessere Qualität oder ist das einfach nur Marketing?
-- 95.223.44.57 18:06, 10. Aug. 2009 (CEST)
Das kommt auf den Einsatz der Leitung an. Bei einer einfachen Abschirmung eines Koaxialleiters fließt je nach Störumgebung ggf. ein Ausgleichsstörstrom über den Außenleiter, der gleichzeitig das Bezugspotential für das Signal führt. Dabei kann es dazu kommen, dass das Nutzsignal beeinträchtigt wird, weil der Ausgleichsstrom über die Transferimpedanz eine Spannung erzeugt, die direkt das Nutzsignal überlagert. Ein separater äußerer Schirm würde das Nutzsignal nicht beeinträchtigen. Da er vom inneren Schirm isoliert ist, kann das Produkt aus Störstrom und Transferimpedanz (=die eingekoppelte Störspannung) sich der Nutzspannung nicht überlagern. So ein Kabel ist für sehr störsignalreiche Umgebungen vorgesehen. Ob es hilft, hängt davon u.a. ob, ob überhaupt ein Störsignal auf der Leitung anliegt (triviale Aussage, wird aber von HiFi-Gurus, die sogar Richtungspfeile (:-) kaum zu glauben, aber wahr) auf Leitungen vorsehen gern vergessen). Bob Frost 21:26, 10. Aug. 2009 (CEST)
Vielen Dank, Bob! Also wenn ich dich richtig verstanden habe, würde man den gleichen Effekt mit nur einer Abschirmung erzielen können, wenn man Masse nochmal extra im Koaxkabel führt.
-- 95.223.44.57 19:18, 11. Aug. 2009 (CEST)
Dann hat man zum Beispiel twisted shielded pair, eine Leitung die überwiegend für symmetrische Signale eingesetzt wird. Der Effekt wäre nicht der gleiche, weil der Innenleiter nicht mehr von seinem Bezugspotenzial umgeben, und die Schirmqualität wäre wieder ein wenig schwächer. Für ein unsymmetrisches Signal nimmt man eher eine Koaxiale Anordnung. Bob Frost 20:55, 11. Aug. 2009 (CEST)
Lochgröße
Zitat: Als Faustregel gilt, dass eine Öffnung ab einer Ausdehnung von etwa einem Zehntel der der Signalfrequenz entsprechenden Wellenlänge die Schirmung signifikant beeinträchtigt.
Wenn ich also meine Mikowelle (läuft bei ca. 2,5 GHz) abschirmen will, rechne ich die Wellenlänge aus (300.000.000 ms/s / 2500.000.000 Hz = 12cm), ein Zehntel der Frequenz führt zu einer Wellenlänge von 120 cm. Heißt das, die Löcher im Gitter meiner Mikrowellentür könnten eigentlich einen Meter groß sein, und ich wäre immernoch geschützt? Klingt ein bischen komisch. Habe ich mich verlesen oder verrechnet? (nicht signierter Beitrag von 134.100.13.202 (Diskussion) 15:46, 4. Jul 2011 (CEST))
- Umformuliert --Herbertweidner (Diskussion) 15:26, 7. Feb. 2013 (CET)
Anregung zur Schleifenproblematik und Folgen in der Praxis
1. In NF-Systemen ist es praktisch unmöglich eine beidseitige Schirmbelegung zu machen. Man kämpft dann immer mit der bekannten Brummschleife. 2. In HF-Systemen (z.B. Ethernet, Ansteuerung von Frequenzumrichtern usw.) ergibt sich in der Praxis das Problem, dass die Norm beidseitige Erdung vorschreibt. Dadurch bekommt man bei unterschiedlichen Erdungsbedingungen im Erdungsleiter einen Schleifenstrom, der in die Datenleitung koppelt. In der Praxis wird dann oft einseitig abgeklemmt, damit das System überhaupt läuft. Der Stör-Schleifenstrom beginnt in der Installation sich weiter auszubreiten, wenn er sich über eine häufig vorhandene PEN-Brücke im N-Leiter verbreitet. Hier gibt es in der Praxis große Probleme mit Störungen in IT-Netzwerken. Mehr dazu: Googeln nach "Verpennte Elektroinstallatin (pdf) von Dr. Otto suchen.
Ein weiteres Problem ist immer wieder die Frage, ob es besser ist deshalb ein UTP-Kabel zu nehmen oder eine gute Abschirmung STP oder sogar SFTP. Das UTP würde das Schleifenproblem beseitigen. Damit machen Firmen (wie z.B. Lucent Technoligies mit dem Kabel Systimax) Werbung. In der Praxis mit starker Störumgebung hat sich aber gezeigt, dass die Störspannnungen auf einer Leitung gegen Masse in Extremfällen 80V und mehr erreichen können. Da die Netzwerkkarten am Eingang symmetrisch sind (Differenzsignale) müssen sie einseitig die hohen Spannungen verkraften. Das ist für einen Differenzeingang oft tödlich. Durch die Leitungsschirmung wird das Problem der hohen Gleichtakt-Spannungsanteile auf den Signaladern reduziert. FL (nicht signierter Beitrag von 84.174.153.104 (Diskussion) 14:07, 27. Sep. 2013 (CEST))
Kableschirm Faustregeln
habe ich mit einem Quellen fehlen belegt, weil mir nicht klar ist, ob denn das nun alles in der oben angeführten Norm steht. Wenn das so ist, kann es notfalls so bleiben, andernfalls bitte ich diese Hausnummern zu belegen. Vielleicht kann jemand, der die Norm zur Hand hat mal blättern und abgrenzen.--Ulfbastel (Diskussion) 17:51, 8. Jan. 2016 (CET)