Diskussion:Abtei Saint-Michel-de-Cuxa

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Katalonien

"1008 wurde ein Nachfahre Wilfried des Haarigen, der im benachbarten Katalonien hochverehrte Oliva, zum Abt von Ripoll und Cuxa gewählt."

Ich sehe die Rechtfertigung für "benachbart" nicht. Auch wenn man Katalonien heute als spanische Region begreift, so gehörte die Gegend zur damaligen Zeit dazu, und die Einwohner der Gegend sehen sich durchaus noch als Katalanen, wie der Aufstand gegen die "Septimanie"-Idee des Regionspräfekten und die teilweise zweisprachige Ortsbeschilderungen zeigen. --OliverH 18:39, 29. Mär 2006 (CEST)

Sie haben natürlich recht - für mich war es auch überraschend, in der ganzen Region keine einzige französische Fahne zu sehen. Ich habe den Text geändert, bin aber über die Formulierung noch nicht glücklich. (nicht signierter Beitrag von Matthias Holländer (Diskussion | Beiträge) 12:50, 30. Mär. 2006‎)

Ich denke, man sollte diesbezüglich über Änderungen bei Katalonien nachdenken, zum Beispiel eine Begriffserklärung zwischenzuschalten, die zwischen kultureller Region und politischer Verwaltungseinheit unterscheidet. Müsste man dann allerdings dort diskutieren. Ähnliches Problem bietet sich auch bei Cerdagne, das lediglich auf das spanische Pendant verweist, und damit die französische Hälfte fast totschweigt. Glücklich ist die neue Formulierung tatsächlich nicht, denn auch wenn Roussillon der moderne französische Name ist, den entsprechenden katalanischen Namen trug die Region schon damals. Tjaja, der Pyrenäenvertrag und die Folgen ;) --OliverH 14:18, 30. Mär 2006 (CEST)

Aus dem Review

hier müsste mal noch jemand drüberschauen, der Französischkenntnisse hat, und eventuell Zugang zur angegebenen Lit. --Decius 13:13, 11. Mai 2006 (CEST)

Der Artikel sieht sprachlich soweit ziemlich gut aus und scheint auch das recht gut wiederzugeben, was im französischen Artikel steht. Gibt es einen besonderen Grund, weshalb dessen Ende nicht übersetzt wurde? -- Carbidfischer Kaffee? 18:04, 13. Mai 2006 (CEST)
Ich habe den Artikel mal völlig überarbeitet und erweitert. Meine Hauptquelle war diese wunderbare Webseite, die glücklicherweise ein Glossar für architektonische Fachbegriffe hat. Sonst wäre ich mit meinem Französisch an Grenzen gestoßen. --h-stt !? 15:53, 16. Mai 2006 (CEST)

Aufmaß der Orientierung nicht Nord-Ost!

Über das französische IGN kann man komfortabel den Azimut der Orientierung des Bauwerkes messen. Die Abweichung aus der exakten Ostrichtung (Az = 90°) beträgt für das Kirchenschiff 18,5° (Az = 71,5°) und für den älteren Teil des Chores ca. 20° (Az = 70°). Damit weist die Achse der Kirche mehr nach Ost als nach Nordost (Az = 45°). Ursächlich für die falschen Angaben ist die Kartierung in älterer Literatur, wo der Nordpfeil deutlich abweichend vom wahren Nord dargestellt ist. Da sich unmittelbar im Osten ein Hügel befindet, der unter rund 13,5° erscheint, geht die Sonne axial in der Kirche zur Sommersonnenwende auf. Abgesehen von Klöstern, die sich gerne am Sonnenaufgang zum Benediktstag (21.3. nahe der Tagnachtgleiche, also dem Sonnenaufgang am wahren Ostpunkt) orientierten, sind Pfarrkirchen und Kathedralen meist zu ihrem Weihetag orientiert oder zu einem vorchristlichen Festtag (siehe Dissertation: Das Prinzip der Heliometrie im Lageplan mittelalterlicher Kirchen, Aachen 2014). Der Festtag des Titelheiligen, der in allen früheren Untersuchungen bemüht wurde, spielt eine deutlich untergeordnete Rolle. <Gobel van Yffe>