Diskussion:Acridinorange

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Zum Mechanismus der Acridinorange-Bindung

Im englischen Artikel "Acridinorange" ist ein bißchen mehr über Acridinorange-Eigenschaften geschrieben:Es ist zellpermeabel, und interagiert mit DNA und RNA durch interkalation oder elektrostatische Anziehung. Was man unter elektrostatischen Anziehung versteht entnehmen wir H.Kinzel (Z.f.Naturforsch;13b,271 (1958): Überlegt man an Hand der Strukturformel von Nucleinsäuren welche Teile des Moleküls an ehesten für eine Reaktion mit Farbstoffkationen in Frage kommen,dann fallen zunächst die periodisch angeordneten Phosphorsäurereste auf. Es ist mit Sicherheit anzunähmen, daß sie sich basischen Farbstoffen gegenüber irgendwie bemerkbar machen. Man geht davon aus, daß die Phosphatgruppen von Nucleinsäuren die gleichen Eigenschaften , wie die in Phosphorsäure ,haben. Ist das wirklich so? G.H Hertz und M.D.Zeidler (Z.Elektroch;68,821,1964) untersuchten Tetraalkylammoniumbromid in wäßrigen Lösungen (Kernmagnetische Relaxation) und fanden, daß die Br-Kernresonanzlinie nicht identisch ist mit der in der wäßrigen KBr-Lösung. Sie begründen das folgendermaße:....daß die Wechselwirkungen des Br-Ions mit seinen Nachbarn hier ganz andere sind als etwa in einer wäßrigen KBr-Lösung Ich versuchte ähnliche Untersuchungen für Eigenschaften der Phosphatgruppen in Polynucleotiden zu finden. fand sie leider nicht.--Meta-kaercher (Diskussion) 12:57, 6. Okt. 2012 (CEST)

Unterscheidung von DNA und RNA

Aus Artikel hierher verschoben --Mabschaaf 14:21, 29. Dez. 2014 (CET)

Korrektur: Die Behauptung," Acridinorange wird zur Unterscheidung von DNA und RNA eingesetzt" ist nicht korrekt. Acridinorange unterscheidet nicht zwischen DNA und RNA, der Farbstoff unterscheidet zwischen dd-Strängen (grüne Farbe) und ss-Strängen (rote Farbe). ( O.F.Borisiva, A.I:Surowaja L.A.Tumerman in:Wasiljewa R.F. "Bioenergetika i biologiceskaja spekrtofotometrija" Moskau, Nauka, 1967. Z.Darzynkiewicz; Journal: Methods in cell biology 1990,33,285-298. Wenn die Ribonucleinsäure (RNA) ein Emissionsmaximum bei 650 nm zeigt, dann ist sie denaturiert, genau wie DNA. Denaturierte DNA hat auch einen Emissionsmaximum bei 650 nm. O.F.Borisiwa, L,L,Kiselew, L;A Tumerman: DAN 1963, 152, 1001, untersuchten die Fluoreszenzeigenschaften der tRNA und fanden, daß 80% des RNA-Moleküls dd-Strängig sind und Fluoreszenzeigenschaften von RNA+AO Komplexen identisch den DNA-Komplexen sind und zeigen einen Emissionsmaximum bei 530 nm. Vergleich die Abb 2 DAN 1963,151 1001 und Abb 2 O.F.Borisowa, L.A. Tumerman :Biofizika 1964,9. 537. Wenn man die Korrektur anerkennt, kann man erklären, warum die vielversprechende fluoreszenzmikroskopische Methode von L.Bertalanffy versagt hat. Das versuche ich im Artikel Papanicolaou.--Meta-kaercher (Diskussion) 13:40, 29. Dez. 2014 (CET)